¬Die¬ Quellen : die geologischen Grundlagen der Quellenkunde für Ingenieure aller Fachrichtungen sowie für Studierende der Naturwissenschaften
24 Arten des Wassers im Untergründe. Prinz, E. 1919: Jenes unterirdische Wasser, welches sich in den Trümmergesteinen der Erdkruste, die zu Haufwerken von ausgesprochen gesetzmäßiger Durchlässigkeit gelagert sind, sammelt und nach den Gesetzen des Seiten fortbewegt. r Hange. Paul 1923: Alles in der Erde auftretende Wasser, welcli.es in einem Gestein so vorhanden ist, daß es in flüssiger Form wieder zu tage treten kann. Raes, H. and Thomas L. Watson 1925: The water of the satura ted zone may
be called groundwater or phreatic water. Keller 192S: Das unter sich zusammenhängende tropfbar flüssige Wasser der Nichthaarröhrchen des Untergrundes. Kampe 1929: Jenes Bodenwasser, welches die verhältnismäßig kleinen und zahlreichen, in unregelmäßigen wechselseitigen Zusammen hange stehenden Hohlräume vorwiegend loser Haufwerke, oder auch verfestigter klastischer Gesteine erfüllt. Grundwasser und unterirdische Wasserläufe geben das ..Bodenwasser'. Zlinker, Fr. 1930: Das die spannungsfreien Boden
- und Gesteins- hohlräume zusammenhängend ausfüllende, nur hydrostatischem Drucke folgende unterirdische Wasser, Dixey, Prank 1931: The water, that has sunk by percolation into the ground form the groundwater (S. 156), 4. Einiges über das Grundwasser als Erzeuger in id Eniälirer der Quellen. a) Die Beliälter und Baimeli des Grundwassers. Als flüssiger Körper muß das Grundwasser in einem Behälter ent halten sein, welcher es abschließt und je nach den Umständen auch freigibt. Das Gefäß, welches das Grundwasser
aber auch jede Untersuchung der Quellen vom Grundwasserführer und seinen physikalischen Eigen schaften ausgehen. Unter diesen ist wiederum am wichtigsten seine Wegsamkeit für Wasser (Wasserwegigkeit, Wasserdurchlässigkeit, permeability).