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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1933
¬Die¬ Quellen : die geologischen Grundlagen der Quellenkunde für Ingenieure aller Fachrichtungen sowie für Studierende der Naturwissenschaften
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Seite 41 von 263
Autor: Stiný, Josef / von Josef Stiný
Ort: Wien
Verlag: Springer
Umfang: VIII, 255 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [202] - 252. - Xerokopie;
Schlagwort: s.Quelle <Hydrologie>
Signatur: II 47.199
Intern-ID: 159818
34 Einiges über das Grundwasser als Erzeuger und Ernäbrcr der Quellen. irdischen Wasserläufe gestatten. Der Wasserzudrang zu AixsscliÄchtun gen steht nicht mehr in einem einfachen, geraden Verhältnisse zum an geritzten Querschnitte des Grundwasserführers ; Erweiterung von Schächten oder Verlängerung von Sickerungen lohnt daher vergleichs weise bei weitem weniger als bei bloß durch schwitzbaren Schichten. In'den bisher betrachteten Gesteinen bewegt sich das Wasser anders als in den oberirdischen

Gerinnen; die Haftung und die anderen Erscheinungen der Oberflächenkräfte sind neben der Schwer kraft mehr oder minder wirksam und die Reibung ist groß. Dali er ist die Geschwindigkeit der Wasserbewegung sehr klein bis gering; das Wasser sickert' durch die Bergarten, welche wir deshalb zusammenfassend als „du rchsickerbar' bezeichnen können. Zwischen den einzelnen Unter arten der Durchsickerung sind natürlich alle Übergänge denkbar und in der Natur auch verwirklicht. Nim gibt es aber in der Natur

auch Berg arten mit so großen Hohlräumen, daß das Wasser in ihnen wie in obertägigen Betten oder in Leitungsrohren frei fließen kann. Solche Gesteine nennen wir freidurchfließbar (rocce penetrabili, rocce a circolazione liberà) oder schlechtweg durchfließbar. Die Wasser bewegung ist vergleichsweise rasch, so daß Verunreinigungen aller Art, Sand. Fische, unter Umständen auch So .hotter, Astwerk usw. mit geschwemmt werden können. Derartiges Grundwasser kann natürlich für Trinkwasserversorgungszwecke erst

nach einer entsprechenden Reini gung verwendet werden. Es zeigt rasch und kräftig wechselnde Wärme. Zusammensetzung und Schüttung. Die Größe der Wasserwege ist also das entscheidende Kennzeichen der durchfließbaren Gesteinkörper. Nach der Form des Querschnittes und der ganzen Gestalt der Wasser bahnen lassen sich dann weitere Unterscheidungen treffen: darüber soll der folgende Abschnitt einige Auskunft geben. Nach dem Angeführten ergibt sich nachstehende Einteilung der Ge steine nach ihrer Wasserwegigkeit

vom Standpunkte der Quellenkunde aus; die italienischen Bezeichnungen wurden vorwiegend von G. Rove reto (5) übernommen. Die Form der Wasserwege in den Bergarten. Was die Formen der Wasserbahnen anlangt, so kann sie lini'enhaft und flächenhaft ausgebildet sein. Die nach einer Richtung langgestreckten linigen Wasserwege sind in den Nichtbindem und den Bindern, also überhaupt in den Lockermassen am verbreitetet en; man kann von sie Ii bewegenden Wasser fäden und von Röhrchen, Röhren oder Schläuchen sprechen

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