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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1933
¬Die¬ Quellen : die geologischen Grundlagen der Quellenkunde für Ingenieure aller Fachrichtungen sowie für Studierende der Naturwissenschaften
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Seite 29 von 263
Autor: Stiný, Josef / von Josef Stiný
Ort: Wien
Verlag: Springer
Umfang: VIII, 255 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [202] - 252. - Xerokopie;
Schlagwort: s.Quelle <Hydrologie>
Signatur: II 47.199
Intern-ID: 159818
22 Arten des Wassers im Untergrunde sei', soweit .-es nicht- in Verbindung mit dem Grundwasser steht oder merkbar versickert. Puch 3i er 1923: Bas fest an den Bodenteilchen haftende oder ihre Gesamtheit umschließende, unbewegliche Wasser. Le bed c ff, A. F. 1927: Umgibt die Bodenteilchen häutehenartig (Häutchen- oder Hirnwasser) und erfüllt, kleine Lückchen voll (hangendes Wasser). Hamann 1911: .Das Wassel 1 , welches durch Adsorption oder durch Kapillarwirkungen an der Oberfläche

der Bodenkörner festgehalten, wird. .Dabei wird das Grenzflächenwasser als hygroskopisch es Wasser abge trennt. Stehutt 1 930 : Jenes Wasser welches in den Bodenschichten zurück gehalten wird (im Gegensatz zum rasch absickernden Senkwasser). Koe hne 192S : Jenes Wasser des Überwasserspicgelstreifens, welches durch molekulare Anziehung so fest gehalten wird, daß die Schwerkraft keine Bewegung dieses Wassers auszulösen vermag. Man kann von Anhängewasser sprechen, weil es sich an 'die Pest- teilchen anhängt

und an seinem Platze verbleibt, während das bewegliche Haarröhrchenwasser (oder Haarröhrchenwasser schlechthin) nach allen drei .Richtungen des Raumes sich bewegen kann. Das Anhängewasser ist somit schwer beweglich bis fast unbeweglich, es fällt nicht ganz mit dem zusammen, was im Schrifttum vielfach als „Hänge wasser' bezeichnet wird. Vergleichsweise am besten deckt es sich mit dem, was Koch ne (2Sf>) Haftwasser genannt hat. Seine Schichtdicke ist von einer Größenordnung, die es auf der Oberfläche eines benetzten

Gesteinskomes sofort als dünner Überzug sichtbar macht ; trotzdem vermeide ich den Ausdruck „Benet-zungs- wasscr'. weil dieser so verschieden gebraucht wird und z. B. auch das Bällchen wasser mit einschließt. -Die Oberfläche des Anhängewassers kann eben, ausgebaucht oder eingehaucht (Poremvinkelwasser) sein. Bei ausgebauchter Oberfläche ist es einer stärkeren, bei eingehauchter Oberfläche einer schwächeren Verdunstung ausgesetzt, als eine ebene Wasserfläche; nach der Thom sonsehen Gleichung wächst

der Dampfdruck und damit die Ver dunstung mit der Zunahme der auswärts gerichteten Oberflächen- krümniung. .Durili den Unterdrück des Porenwinkelwassers erklärt Zunker das Schwinden der Böden. Der Dampfdruck des Porenwinkelwassers sinkt mit der Zunahme der Oberflachcnkriimmimg nach einwärts; es nimmt deshalb aus gesättigte]* Bodenluft Wasser auf. Das häntchenförmig an gelagerte Wasser (Häutchenwasser nach Zunker) strömt sowohl flüssig wie als Dampf gegen das Winkel wasser hin.

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1933
¬Die¬ Quellen : die geologischen Grundlagen der Quellenkunde für Ingenieure aller Fachrichtungen sowie für Studierende der Naturwissenschaften
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Seite 79 von 263
Autor: Stiný, Josef / von Josef Stiný
Ort: Wien
Verlag: Springer
Umfang: VIII, 255 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [202] - 252. - Xerokopie;
Schlagwort: s.Quelle <Hydrologie>
Signatur: II 47.199
Intern-ID: 159818
72 Pic technischen Eigenschaften des Quelbvassers unii ihre Vntersiiehune. (1) Ber Gerue Ii des Wassers, Trinkwasser unci Koch wasser darf nicht unangenehm riechen; am besten hat es überhaupt keinen wie immer gearteten Geruch, Fäulnisgeruch oder dumpfer, muffiger Geruch machen das Wasser ekelhaft und für die Trinkwasserversorgung ungeeignet. Sie rühren von pflanzlichen und tierischen Kesten her, die in mangelhaften Quellfas- sungc-n ii. dgl. absterben und verfaulen. Die Abwässer

von gewerblichen Betrieben verunreinigen nicht selten die Grund- und Q.uellwässer und verleihen ihnen einen bestimmten Ge ruch nach Chlor, Erdöl, Benzin, Teer. Lauge usw. Grundwasser, die reich an Eisen sind, verraten sich ebenso durch ihren Geruch wie solche, weiche reichlich Huminstoffe („Wasseriiumus') enthalten (mooriger Geruch der sog. „Schwan-, wässer'). Geruch nach Schwefelwasserstoff (faulen Eiern) macht das Wasser widerlich; er kann aber verschiedene Quellen haben und auch harmlos sein. So z.B

. wenn er durch Umsetzung von Schwefeleisen und Kohlen säure entstellt. Schädlich ist dagegen in den meisten Fällen ein Schwefel- wasserstoffgehalt. der von der Zersetzung von Eiweißstoffen herrührt; er zeigt die Möglichkeit der Anwesenheit oder Einschwemmung von Krankheitskeimen an. Auch Lebewesen im Wasser veranlassen bestimmte Gerüche; so nach Kolkwitz Asterionella einen fischigen, Synura einen solchen, nach frischen Gurken. Der Geruch des Wassers wird in einer größeren, weith aisigen Flasche zuerst bei Luftwärme

, dann nach dem Erwärmen auf 40—50° unter kräftigem Schütteln der' Probe geprüft. Anwesender Schwefelwasserstoff stört die Prüfung auf etwa noch vorhandene andere Gerüche; man bindet ihn daher nachseiner Feststellung durch Einwerfen einiger Körnchen von schwefelsaurem Kupfer; es entsteht geruchloses Schwefelkupfcr (braunes oder schwarzes CuS). Schwefelwasserstoff kann auch chemisch festgestellt werden. Erwärmt, man das Wasser in einem Kölbchon, so färbt etwa entweichender H 8 S einen mit essigsaurem Blei getränkten

Streifen gelbbraun bis schwarz. Ein noch schärferes Anzeichen ist die Veilfärbung. welche eintritt, wenn man das zu untersuchende Wasser mit Soda und Nitroprussidnatrium versetzt. Ganz kleine Mengen kann man noch mittels Aminodmiethyl- antun und FePl -j nachweisen ; es bildet sich Methylenblau. e) Ber Geschmack des Wassers, Bei einer Wärme von 7—11° soll Trinkwasser frisch und angenehm .schmecken; die Beurteilung hängt allerdings bis zu gewissem Grade auch von der Gewohnheit ab ; es ist daher

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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1933
¬Die¬ Quellen : die geologischen Grundlagen der Quellenkunde für Ingenieure aller Fachrichtungen sowie für Studierende der Naturwissenschaften
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Seite 239 von 263
Autor: Stiný, Josef / von Josef Stiný
Ort: Wien
Verlag: Springer
Umfang: VIII, 255 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [202] - 252. - Xerokopie;
Schlagwort: s.Quelle <Hydrologie>
Signatur: II 47.199
Intern-ID: 159818
. .laJirg. Nr. 28, 1!)H>, 8. 3G1—304. Kirchner. Erwin: Uber die Schwierigkeiten der Wasser versorgung der Stadl Breslau im A Vint er' 15)28/29. Das das- und Wasserfach. Ji'30, lieft. 1 .1, S. 24.7 —24!). — Knop: Aaeliquelle. Neues Jahrb. f. Min., G. u. Pal. 1875, 8. 942 ; ] 878, 8. 350— Koch: .Dio Grund Wasserträger des Xiederelbegebietes. Daß (Jas- u. AVasserfach 15)28. — Kocli. (J. : Bod cn v er Ii ä It n i sse. Festschrift. : Frankfurt a. Main in seinen hyg. Verhältnissen u . Einrichtungen IRSI

35)18. — Die Gru ndwa sserbewegung im Grunewald bei Berlin. Monographien des Bauwesens. Verlag Hackebeil. Berlin ] 92.5. — Koenig: Die hydrologischen Vorarbeiten fin-die Grund wasser-En!nahm c aus der Lelzlinger Heide. Das Gas- und Wasserfaeh. 1930. Heft 47, S. 1105—1118 m. 10 Abb. •— Ivrauß, Fr. : Die Wasserversorgung Xiirnbergs. Das Gas- und Wasserfaeh. 15)30, Hr.ft. 41), S. 11 5 6—1159 in. (i Abb.-- Kiihne: Die Zukunft' der Wasserversorgung von .Berlin. Das Gas- und Wasserfaeh. (>!). Jahrg., 28. Heft

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