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Bücher
Jahr:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
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Seite 333 von 544
Umfang: XV, 488 S. : Ill.
Signatur: III 5.595/1 ; III 7.266/1
Intern-ID: 82786
gefährden. Oft bedrohen auch Lawinen die Arbeiter in der Rinne. In älterer Zeit wurde auf weitere Strecken das Holz durch die Trift befördert. Der einfachste Vorgang hiebei war der, daß das Holz don der Riese weg zum Triftbach gezogen wurde. TLo das Wasser zwischen leicht zugänglichen Ufern dahinfließt, ist die Trift leicht zu bewerkstelligen; aber in jenen Strecken, wo es in engen Klammen zwischen steilen Felsen in jähem Fall dahin- braust, wird die Arbeit schwierig und gefährlich. Der Holztreiber

. Ein in den Bach eingebauter Rechen fängt das Treibholz auf; hier wird das Holz ans Ufer gezogen und zu mächtigen Häufen aufgeschichtet. Ein solcher Platz ward in früherer Zeit eine „Reif' (vom lat. ^ Ufer) oder eine „Ladstatt' genannt. Eine große Holztrift auf dem Inn und seinen Zuflüssen versorgte vom Mittelalter an bis herab in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts die Haller Salme mit den nötigen, großen Holz- mengen. Um bei wasserarmen Nebenbächen den zur Beförderung des Holzes nötigen Wasser schwall

zu erzeugen, wurden in viele Bäche „Klausen' eingebaut, d. h. es wurde durch einen Querdamm aus Blockholz und Steinen das Wasser aufgestaut. Uberreste solcher Klausen kann man noch häufig, zuweilen (z. B. im Voldertal bei Hall) noch ober der heutigen Waldgrenze beobachten. In den Staatsforsten von Brandenberg (Unterinntal) stauen heute noch solche Klausen das klare Wasser zwischen den Uferfelsen zu blaugrünen, kleinen Seen an. Im Na- durscheltal (Oberinntal) ward das Wasser aus dem Nauderer Tscheitale

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1933
¬Die¬ Quellen : die geologischen Grundlagen der Quellenkunde für Ingenieure aller Fachrichtungen sowie für Studierende der Naturwissenschaften
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Seite 176 von 263
Autor: Stiný, Josef / von Josef Stiný
Ort: Wien
Verlag: Springer
Umfang: VIII, 255 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [202] - 252. - Xerokopie;
Schlagwort: s.Quelle <Hydrologie>
Signatur: II 47.199
Intern-ID: 159818
. Wo der Fels von Schuttmassen geringer Mächtigkeit überlagert wird, gelingt es iii aller Regel, die Wasser adern an ihrem Austrittspunkte aus der Felsunterlage zu fassen (Abb. 128). Sind die Lockermassen, aus denen die Wasseradern hervorsprudeln, sehr mächtig, dann ist es selten (z.B. nur mit Hilfe einer Bohrung) möglich, den unterirdischen Quellmund im Felsen oder die wasserstauende Bergen zu erreichen. Vergleichsweise am leichtesten sind Schichtgrenz quellen zu fassen. Man legt die wasser stauende

(8) nach empfunden. das zahlreiche be herzigenswerte Winke für das Vorgehen bei Quellfassungen gibt. Vor einem zu tiefen Fassen der Schichtgren zquel : len bewahrt den Ingenieur schon ihre Natur, die sich beim Anfahren der Schicht- grenzfläche mühelos und sicher zu erkennen gibt. Unschwer sind auch die meisten Überfließ quellen zu behandeln. Wie bereits auf S. 136 angedeutet wurde, ist es hier unter günstigen wasser - rechtlichen Umständen sogar möglich, durch geeigneten Aufstau oder tieferes Anzapfen mittels

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