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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1933
¬Die¬ Quellen : die geologischen Grundlagen der Quellenkunde für Ingenieure aller Fachrichtungen sowie für Studierende der Naturwissenschaften
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Seite 170 von 263
Autor: Stiný, Josef / von Josef Stiný
Ort: Wien
Verlag: Springer
Umfang: VIII, 255 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [202] - 252. - Xerokopie;
Schlagwort: s.Quelle <Hydrologie>
Signatur: II 47.199
Intern-ID: 159818
Besondere Arten toh Quellen. 163 Lau quellen, Warmquellen, und Heißquellen werden teils durch Ur- wasser (jugendliches Wasser, juveniles Wasser), teils durch erwärmtes Rindenwasser (va dos es Wasser), teils durch Mischungen beider gespeist. Gemäß älteren Anschauungen soll sich das Wasser vieler aufsteigender Quellen in dem absteigenden Schenkel einer gebirgsbaulichen Mulde oder eines Spaltenhackens erwärmen. Bei warmen oder gar heißen Quellen reicht jedoch dieser Erklärungsversuch

nicht aus ; denn das Wasser muß sich doch beim Aufstiege wieder abkühlen; und wenn auch bei dem bekannten Verlauf e der Erdwärmeschichtenlinie ein Überschuß an Wärme gegenüber dem entsprechenden Punkte auf dem absteigenden, längeren Aste des Schlauches verbleiben kann, so dürfte dieser doch nur in seltenen Fällen jenen Betrag erreichen, welcher zur Erklärung des hohen Wärmegrades einer heißen Quelle erforderlich ist. Es ist viel natürlicher, die Wärme der lauen Quellen, der Warm- und Heißquellen im allge

meinen aus dem Erdinnern mit seinen Dämpfen und Schmelzflüssen zu beziehen, wie dies schon E. Su ess tat und für den Bestand des Winkel schlauches mit seinen ungleich langen Schenkeln in jedem besonderen Falle den Beweis zu liefern. Die einfachen Säuerlinge (aerated springs) enthalten reichlich freies Kohlendioxyd (mehr als 1 g im Liter), aber wenig feste Stoffe (unter lg im Kilogramm Wasser). Hierher gehören: Brückenau, Sin zing, Charlottenbrunn. Ditzenbach, Krondorf (Böhmen), Karolaquelle bei Tarasp (Schweiz

) und andere mehr. Die erdigen Säuerlinge enthalten im Liter Wasser mehr als lg Kohlendioxyd und mehr als 1 g feste Bestandteile gelöst; unter den Aniouen herrscht Hydrokarbon-Ion, unter den Kationen Kalzium- und Magnesium-Ton bei weitem vor. Das Kalziumkarbonat scheidet sich an der Luft teilweise als Sinter ab. Beispiele solcher erdiger Säuerlinge bieten: Wildungen, Selters bei Weilburg, Geismar, Altreichenau, Göp pingen, Malmedy, Rehburg, Thalheim, Mähris eh - Tepl itz, Obladis, Wei Benha eh (Kärnten

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1933
¬Die¬ Quellen : die geologischen Grundlagen der Quellenkunde für Ingenieure aller Fachrichtungen sowie für Studierende der Naturwissenschaften
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Seite 91 von 263
Autor: Stiný, Josef / von Josef Stiný
Ort: Wien
Verlag: Springer
Umfang: VIII, 255 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [202] - 252. - Xerokopie;
Schlagwort: s.Quelle <Hydrologie>
Signatur: II 47.199
Intern-ID: 159818
34 Die technischen Eijroiischafien des QucJlwassprs mid ihre I'nterMiehuiig. sondern ursprünglich ; das Wasser Ii at dann Anhydrit-oder gipshältige Schichten durchflössen und die leicht lösliche schwefelsaure Kalkerdc ausgelaugt. 1 n don Al])cn finden sich derartige Schichten in den Werfener Schiefern, seltener'in der karni,sehen und rhätischen Stufe der Trias. In den Karpathen enthalten z.B. skythische Stufe (Iglò füred oder Zips Nendorf) und Khät (Nagy Zablat bei Trencsin) sowie Tertiär

(Sovarer ( lebirge bei Eperies) (h'ps und Anhydrit. In Deutschland hat man auf (iipswässer besonders im Perm. Buntsand stein, Keuper und im Tertiär zu achten. Ein hoher Gipsgehalt des Wassers greift Mörtel an und erzeugt einen festen, sehr gefährlichen Kesselstein. Man weist die Schwefelsäure im Wasser am einfachsten mit einigen Tropfen von reinster Baryumchloridlösung nach; diese erzeugt einen weißen Niederschlag von Baryumsulfat. Sauerstoff. Die mengenmäßige Bestimmung des Sauerstoffes ist • Sache

des Chemikers. Jedes Wasser, welches längere Zeit mit der Luft in Be rührung war. enthält auch mehr oder weniger Sauerstoff gelöst. Es ver mögen je 1 Liter Wasser zu lösen bei 5° C 8,91 cm 3 Sauerstoff 10° C 7.S7 „ 35° U 7,04 „ 20° ü (>,36 25° (' .. (nach L. W. W inkier) (ìesundlicitlieh ist der Sauerstoffgehalt des Trinkwassers eher nütz lich als schädlich ; er löst aber unter Umständen Blei und zeigt sich auch sonst in gewerblichen Betrieben und im Bauwesen angriffslustig. Doch verursachen erst

Wasscrstoffionengradigkeiten von mehr als 0,1—0,25 • 10-' Störungen (z.B. Zerfressen von Eisenbestandteilen) ; je größer jedoch die Wasserstoffionengradigkeit ist, desto wirksamer gestalten sich die Angriffe des Sauerstoffes. Es bilden sich in den Eisenrohren Iiost- knollen, Wassertrübungen. Ausmessungen des Metalles, Abscheidungcn von Eisenalgeii usw. Im Wasser reichlich anwesender, gelöster Kalk wird durch Sauerstoff in Form von CaC0 3 ausgefällt; die gebildeten Kristalle haften fest auf der Wandung, schließen sieh

zu einer dicht gefügten Schutzschicht zusammen und bewahren so Eisen, Blei u. dgl. vor weiteren Angriffen. Ungelöste Stoffe, Ungelöste Stoffe im Wasser verdienen die höchste Aufmerksamkeit des Quellengcologen und Quelleningenicurs. Man seiht sie auf bekannte Weise ab. Manicami so ihre Menge und ihre Art feststellen ; zu letzterem

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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1933
¬Die¬ Quellen : die geologischen Grundlagen der Quellenkunde für Ingenieure aller Fachrichtungen sowie für Studierende der Naturwissenschaften
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Seite 237 von 263
Autor: Stiný, Josef / von Josef Stiný
Ort: Wien
Verlag: Springer
Umfang: VIII, 255 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [202] - 252. - Xerokopie;
Schlagwort: s.Quelle <Hydrologie>
Signatur: II 47.199
Intern-ID: 159818
Grundwasseruntersuehungen einiger fremder Länder (schwedisch), Sveriges geologiska Undersökning. Ser. C., Kr. 311, Arsbok 16 (1922) Xr, 1. Stockholm 1922. Oellgard, F.: Die städt. Wasser versore, von Ivöbenhavn. Fortschr. d. Ing.- Wiss. 2. Gruppe, 14. Heft, Leipzig 1907. Ri chert, J. G. : Die Grundwasser mit besonderer Berücksichtigung der Grund wasser Schwedens. München u. Berlin 1911. S. 19—53. Deutschland. Behrend, G. : Die bisherigen Aufschlüsse des märk .-pomm. Tertiärs. Abb. zur geol. Spezialkarte von Preußen 1886. —• Berz

, K. C.: Die Grundwasserverhält nisse im Versinkungsgebiet der oberen Donau. Mitt. d. Geol. Abt. d. Württ. Sta tistischen Landesamtes 1928, Xr. 11. S. 65. —- Beysc h 1 ag, F. : Kann Bremen sich mit Grundwasser versorgen ? Kali 1924,Xr. 22, 23.'— Die Möglichkeit einer Erweite rung der Grundwasserversorgung der Stadt Hannover, Wasser und Gas. 6. Jahrg., Xr. 23, 1926. —> Bock, A.: Die neue Grundwasserwerkservveiterung der Stadt Hannover. Journ. f. Gasbeleuchtung und Wasser vers. München 1912. — Brau häuser: Die Bodenschätze

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