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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1931
Paulus, seine Bekehrung und seine Weltmission : zeitgemäße Erwägungen über christliches Leben und Seelsorge
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Seite 151 von 229
Autor: Waitz, Sigismund / von Sigismund Waitz
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 228 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Paulus <Apostel> ; s.Mission
Signatur: II 302.249
Intern-ID: 498695
audi den vollständigeren Bericht berücksichtigt und noch tie fer in die ganze Begebenheit eindringt. Daß dieses Weib eine Magd (eine Sklavin) war, gab dem Apostel keineswegs Ver anlassung, weniger ehrenvoll mit ihr umzugehen als mit der vornehmen Frau Lydia. — Denn nach ihm gibt es im Chri stentum keinen Unterschied „zwischen Sklaven und Freien'. Aber dieses Weib war von einem Python-Geist besessen. Sie war Wahrsagerin und ihre Kunst brachte ihren Herrn Ge winn. Sie befriedigten daran

in den Kommentaren der Apostelgeschichte verschiedene Er klärungen, die aber doch, so verschieden sie von einander sein mögen, zum gleichen Resultat führen. Eine Erklärung lautet: Der böse Geist habe dies geflissent lich getan, um die Menschen mit den Worten des Weibes, der Wahrsagerin, irrezuführen; denn wenn die Menschen aus den Erfolgen der Apostel sehen konnten, daß diese Worte des Weibes volle Wahrheit enthielten, dann würden sie auch ihren anderen Worten, den Worten der Verführung, Glauben schen ken

. Das aber mußte dem Apostel natürlich mißfallen und ihn dahin bringen, sie scharf zurückzuweisen. Eine zweite Erklä rung sagt: Der böse Geist habe das Vorgehen des hl. Paulus und seine Teufelaustreibung, den Entgang des Verdienstes für die Herrn der Wahrsagerin und ihre daraus entstehende Wut und die Verfolgung des Apostels vorausgesehen und an gestrebt, um dessen Wirksamkeit eben zu hindern. Aber ge wiß, wenn das so war, durchschaute auch das der hl. Paulus. Ihn jedoch schreckte die Verfolgung

nicht. Und eine dritte Erklärung sagt: Gott habe den bösen Geist gezwungen, so

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