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Bücher
Jahr:
1931
¬Die¬ Brixener Domorgel
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Seite 27 von 46
Autor: Mutschlechner, Josef ; / [J. Mutschlechner ...]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 32 S. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.;;;;
Signatur: II 63.548
Intern-ID: 526043
Die Orgel in ihrem Entstehen. Von Max Dreher. as hochwürdige Domkapitel hat durch die Auftrags erteilung zum Bau der elektrischen Orgel im Dom zu Brixen unserer Firma größtes Vertrauen ent gegengebracht, Wir hatten es uns zur Pflicht gestellt, diesem Vertrauen in jeder Weise gerecht zu werden und dem verehrlichen Domkapitel ein Orgelwerk zu schaffen, das alle bisherigen Errungenschaften der Technik besitzt, künstlerisch auf höchster Stufe steht, ja alle von uns vorher erbauten Werke

wenn möglich übertrifft und den altehrwür digen Dom um ein «Meisterwerk» bereichert. Es war keineswegs ein Leichtes, alle Schwierigkeiten vollkommen zu überwinden, da besonders durch den Bau der Chororgel im Dom keinerlei bauliche Veränderungen vorgenommen werden durften; es ist uns jedoch Gott sei Dank gelungen, nach langen Beratungen und viel Kopfarbeit die Aufgabe zu lösen und allen Wünschen gerecht zu werden. Wir geben unserer Freude Ausdruck, daß dies auch allgemein anerkannt und gewürdigt wurde

Apparat. Nachdem die An lage im Brixner Dom sehr verzweigt ist, mußte die Orgel selbstver ständlich mit elektrischer Traktur gebaut werden ; es kamen uns auch hier wieder unsere langjährigen Erfahrungen zu gute. Alle Verbindungen wurden gelötet. Diese Arbeit mußte mit pein licher Gewissenhaftigkeit, die zum Prinzip unserer Firma gehört, aus geführt werden, um Oxydation zu vermeiden. Damit wir den Termin einhalten konnten, hatten wir bereits in viermonatlicher Arbeit in der Werkstätte alle einzelnen

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Bücher
Jahr:
1931
¬Die¬ Brixener Domorgel
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Seite 39 von 46
Autor: Mutschlechner, Josef ; / [J. Mutschlechner ...]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 32 S. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.;;;;
Signatur: II 63.548
Intern-ID: 526043
Gutachten der Kollaudierungs-Kommission. PROTOKOLL, aufgenommen am 12. Dezember 1931 in Brixen, betreffend die Prüfung der von der Firma Dreher & Flamm in Salzburg-Parsch für die Dom- kirehe erbaute elektrische Doppelorgel. Anwesend: Hochwürdigster Herr Prälat Josef Muischlechner, Vertreter des fb. Domkapitels als Besteller; Max Dreher als Erbauer, P. Columban Müller, Gries; Reg. Rat Prof. Vinzenz Goller, Kloster neuburg; Chordirektor Koch, Innsbruck; Prof. Karl Walter, Wien, sämtliche

als Kollaudatoren ; Subregens Rudolf Kralinger als Dom kapellmeister ; Pius Goller und Alfons Frontull als Domorganisten und Schriftführer. Die Gefertigten haben am heutigen Tage die Orgel einer ein gehenden Prüfung unterzogen und kommen zum nachfolgenden Ur teile: . 1. Der wohldurchdachte und großzügige Plan zur Erneuerung der Domorgel in Brixen kann im besten Sinne modern genannt werden. Er stellt ein praktisches Bekenntnis zu den kirchenmusikali schen Erlässen der Päpste Pius X. und Pius XL dar, deren Tenor

die innere und äußere liturgische Erneuerung an Haupt und Gliedern ist. Durch die Erstellung einer Chororgel im Priesterchor, deren sakrale Stimmen den Gesang der Schola begleiten und von der liturgischen Bühne den Gläubigen entgegenklingen, hat die Kirchenmusik im Dom in Brixen einen bedeutsamen kulturhistorischen und liturgischen Schritt in eine verheißungsvolle Zukunft getan. Die Verbindung dieser Orgel mit der Hauptorgel auf der Westempore stellt nicht nur eine glückliche raumakustische

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Bücher
Jahr:
1931
¬Die¬ Brixener Domorgel
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Seite 34 von 46
Autor: Mutschlechner, Josef ; / [J. Mutschlechner ...]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 32 S. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.;;;;
Signatur: II 63.548
Intern-ID: 526043
Die akustischen und technischen Vorfeile der neuen Brixener Dom-Orgel. Von Prof. Karl Walfer, ür einen Orgel baufachmann gibt es keine schwierigere Aufgabe, als eine Orgel klanglich und spieltechnisch richtig zu disponieren. Worauf es bei der Orgel in erster Linie ankommt, ist; ihre Klangwirkung, ge nauer gesagt, die Klangfarbe der Einzelregister und ihr Gesamtaufbau zunächst zum typisch charakteri sierten Manual lind dann zum abgerundeten vollen Werk. Diese Grundbedingungen sind bei der neuen

elektrischen Dop pelorgel im Dom zu Brixen restlos erfüllt. Die Disposition der neuen Domorgel ist nach einem scharf ausgeprägten Plan so an gelegt, daß sie das wirklich gute, berechtigte Neue mit dem unver gänglichen Alten glücklich verbindet. Dank der ausgezeichneten In tonation und Disposition verfügt der Organist bei diesem Werk über die besten Register zur Begleitung des gregorianischen Chorales, über gesunde kräftige Stimmen zur Führung und Begeisterung des Volksgesanges, und schließlich

sind die größten Kompositionen der Orgelliteratur stilgetreu wiederzugeben. Das volle Werk der Brixener Domorgel flutet in herrlicher Intensität wie ein silberner Lichtstrom durch den prachtvollen, weiten Raum. Der ganze Dom sang und jauchzte mit in die vielstimmige Polyphonie der mächtigen Max Re- ger-Passacaglia und Doppelfuge op. 127; und wie hell klangen die Mixturen, Zungen und Principale in der F-dur Toccata Joh. Seb. Bach's ! Durch den pyramidenartigen Aufbau der Obertonreihen und durch die völlige

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