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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
1930
100 Jahre Tabakfabrik Schwaz
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Seite 19 von 50
Autor: Tabakfabrik <Schwaz> ; Österreichische Tabakregie <Wien> ; Tirol / Landesverkehrsamt / hrsg. von der Generaldirektion der Österreichischen Tabakregie in Wien unter Mitwirk. des Landesverkehrsamtes für Tirol in Innsbruck
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 48 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Schwaz <Tirol>;s.Tabakindustrie;z.Geschichte 1830-1930
Signatur: III 59.766
Intern-ID: 224236
, der Kampf der Geister aus politischen und religiösen Gebieten warf seine lastenden Schatten bis in die stillen Tiroler Täler. Der Schmalkalden einfall (1345), die Einfälle des Kurfürsten Moritz von Sachsen (1522) finden unter der Knappschaft von Schwaz kampfbereiten, sympathischen Widerhall, bei der Regierung dagegen strenge, bewaffnete Abwehr. Die Rädelsführer müssen mit Blut und Leben für ihre Überzeugungstreue büßen. Seuchen wüten, eine derselben, „Infektion' ge nannt, rafft innerhalb von drei Jahren

des Widerstandes der Knappschaft beharrlich fest und gaben erst nach, als die Regierung „im Namen Seiner Kaiserlichen Majestät' das einheitliche Scheidwerk anbefahl. Sie antworteten dafür aber mit Aus sperrung einer großen Anzahl von Knappen und anderen bedrückenden Maßnahmen. Zu all dem wirtschaftlichen Elend gesellte sich noch als Folge der sicher sehr traurigen Ernährungsverhältnisse Not und Krankheit. Im Jahre 1611 brach die „hungarische Krankheit' oder „Herzbräune' aus, eine Hungertyphus-» epidemie

, der viele Knappen und Familienmitglieder derselben erlagen. Die Fugger stifteten im Verein mit anderen Gewerken zur Bekämpfung des Elends ZOO Gulden und stellten dafür der Regierung 2000 in Rechnung! Der Regierung gegenüber drohten sie immer wieder mit Stillegung, so daß sich jene, des steten Kampfes müde, im Jahre 1613 entschloß, den Bergbau am Falkenstein den Fuggern zu verkaufen. So hatten sich im Verlanse der Jahre drei Parteien gebildet, die miteinander in sorwährender Fehde lebten : Die Gewerken

, die Knappen und die Regierung.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Seite 244 von 246
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern-ID: 349899
und endlich ausschließlich nur die welsche Schule beizubehalten, dabei wurde mir vom Prator ein reichlicher Beitrag in Aussicht gestellt 3 .' Gesuche, die Mitterer um einen Beitrag für die deutsche Schule an die Regierung richtete, hatten keinen Erfolg, „weil der welsche Bezirksvor steher alles zu vereiteln wußte'; erst seit Ausgang der Sechzigerjahrc trat eine Wendung ein. Kaiser Franz Josef selbst, Ehre seinem Andenken, spendete den für die damalige Zeit gewiß bedeutenden Beitrag von 2000

' aus, welcher die österreichische Regierung nach den herzhaften Aufschneidereien, einiger nationalistischer Literaten und Politiker sich schuldig machte. _ , Mitterer, ein stiller, ruhiger Mann, weit entfernt von aller nationalistischen Phrasendrescherei und Unvernunft, erkannte, daß die Unterstützung und Pflege des Deutschtums in seiner Kuraue mit einem gedeihlichen Wirken als Seelsorger verbunden sein müsse; wie andere ^ Geistliche mochte auch er die Erfahrung gemacht haben, daß die Entwicklung einer nationalen Mischkultur

durch die Arbeiten des Münchener Germanisten Johann Andreas Schmeller über_ die deutschen Sprachinseln in Oberitalien, über die Sieben und Dreizehn Gemeinden. Die politische Strömung hatte ihre Ursachen in der veränderten Haltung der österreichischen Regierung gegen über den nationalen Fragen in Tirol. Nach dem Verlust der Lombardei und Venetiens in den Jahren 1859 und 1866 und def Bildung eines geeinigten italienischen Nationalstaates trat die irredentistische Bewegung in Welschtirol und das Streben

der italienischen Nationalisten nach der Brennergrenze immer deutlicher an den Tag. Die österreichische Regierung, die bisher der Zurückdrängung des Deutschtums in Südtirol ruhig zugesehen hatte, begann nunmehr zu er kennen, daß eine Erhaltung des deutschen Elementes politisch empfehlenswert sei. So kam es denn, daß die Bestrebungen zum Schutz des Deutschtums, wie sie bisher aus nichtamtlichen Krei sen erwachsen waren, nunmehr einige Unterstützung seitens der Regierung fanden. Der zweite Teil des Buches befaßt

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 311 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
wird von ihr eine Aushilfe bewilligt und den Bäckern mit Leibes- und Gutsstrafe gedroht, wenn der „unversehentlich' auftauchende Visitator schlechtes oder verfälschtes Brot in ihrer Backstube antreffe. 1628 Jan. 4.: Die Regierung bewilligt den 22 Bäckermeistern in Berücksichtigung,, daß Holz, Salz, Hauszins, Dienstbotenlöhne und -alle Lebensbedürfnisse um ein Drittel höher geworden sind als bei Ausgabe der die Preise regelnden tirolischen Landesordnung, daß die Meister die A u s b a ck un g s v o r s ch ri f ten

derselben ermäßigen dürfen, so daß in Zukunft auf jeden Kreuzer Wert 1 ^ Lot gerin gerer Mehlverbrauch gewährt sei. — Dez. 8.: Die Regierung verbietet den zur Stadt fahrenden Müllern die störende Reklame, das „ungestüme Klappern mit Brettern' (Ratschen), wovon der Richter zu Milien und der Pfleger zu Thaur ver ständigt werden. TSt. 08 95. 1652 Jan. 22.: Die Bäcker- und Müllergesellen und -Knechte richten an die erzh. Regentschaft das Ersuchen, die gegen die Handwerksordnung verstoßende Neuerung zu verbieten

, daß ein ausgetretener Geselle wieder bei einem anderen Meister der Stadt in Arbeit treten dürfe, er sei denn ein Vierteljahr auswärts beschäftigt gewesen. 1664 März 4.: Der Stadtrichter erhält von der Regierung den Auftrag, jene Bäcker, welche die Leute bei der Erzeugung von Breden übervorteilen, unnachsichtlich „a u s den E sel zu setzen' oder sonst empfindlich zu strafen. Mer. S. V., 273. 1677 Juli 28.: Die Regierung verlangt vom Stadtrat, daß er die Bäcker nicht hindere, wenn sie, wie in anderen Orten gebräuchig

die Abgabe des „Koppach' (Grischen) gegen das gewöhnliche „Beutelgeld und Mues' ver weigerten. 17V4 März 12.: Die Regierung droht, das zu geringwertig ausgebackene Brot zu konfiszieren, den Uàrtreter mit der vierfachen Geldstrafe zu belegen und

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 338 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
Artikeln mit einer SoNd-erbestiunnimg über das „Schenkmal der Wandergesellen' aus ,Mnem Sallat, Pvatten und zimlichen wein' bestehend. 1614 Inni 26.: Erzh. Maximilian verlecht Meistern und Gesellen des Hand werks «der „Me sfer s ch m id t' zu I. eine von ihnen verfaßte, aus 28 Artikeln bestehende Handwerks o r d n u n g, zu der vom Rate die Abänderungen wegen des „Gesellengelaits' und Her Kosten Mr dà Freisprechung ber Lehrsung-en beigesteuert werden. 1631 Apr. 7.: Me Regierung setzt ben Schmieden

und Räde r- m a ch e r von der Regierung genehmigt. 1699 März 21.: Bericht über die Einverleibung der Meister des .„H u f- und Waffen schmi ed Handwerks der Herrschaften Welsberg, Heimfels und Innicheninà Hauptla d e zu I. 1706 März 17.: Der Stadtrat befürwortet bei der Regierung die Bitte der Schmiede und Rädermacher um Bestätigung ihrer H-and werk sfrei- heiten. — 1708 Okt. 13.: K. Josef konfirmiert dieselben. — 1767 Febr. 21.: Die Handwerks-Privilegien der Schmiede und Wagner müssen der Regierung

neuerlich zum Vergleich mit dem Normale von 1732 vorgelegt werden und erlangen 1769 Jan. 2. die bars. Genehmigung. 1715 AM. 28.: Die Stadt berichtet an dà Regierung, daß das Handwerk der Nadelmacher in Abfall komme, mit Rücksicht auf die nicht mehr gebräuchliche Tracht und daß von den zünftigen Naidelmachern in I. nie ein „Meisterstück' ver langt worden fei.

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Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1930
¬Das¬ altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol : ein Beitrag zur Erforschung des Minderheitenproblems mit einer Karte.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 5)
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Seite 71 von 114
Autor: Reut ; Nicolussi, Eduard / Eduard Reut ; Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 108 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 3 - 6;
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn;g.Italiener;s.Minderheitenrecht
Signatur: II 7.873
Intern-ID: 468255
. Diese Regelung gründete sich auf alte Übung, die durch die Verordnungsgewalt der Regierung befestigt war. Die Regierung erachtete sich in dieser Frage weder an den Begriff der Landesüblichkeit noch an die Forderung der Gleichberechtigung gebunden. Als im Reichsrate der bereits erwähnte Antrag Wurmbrand über die Regelung der Sprachenfrage verhandelt wurde, lehnte die Regierung eine Einflußnahme des Parlamentes auf die 1 ) Dies gilt auch von einem Artikel des national führenden Tagblattes „L’Alto Adige

unbehindert gedruckt und verbreitet werden konnte. Auch im Generalsünden register, welches der Regierung darin vorgehalten wurde, findet sioh kein Hinweis darauf, daß die italienische Bevölkerung im Gebrauche ihrer Sprache vor der Behörde irgendwie beschränkt würde. 2 ) Als Beispiel dafür, mit welcher Genauigkeit die nationalistische Presse in Trient die nach ihrer Ansicht gegen das italienische Sprachenrecht verstoßenden behördlichen Akte verfolgte, sei angeführt, daß in der Nummer vom 14./15. Jänner

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Seite 88 von 246
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern-ID: 349899
sein, gehanndelt und derselben fürgenomen Ordnung gelebt werden, auch an den landtrichter begern, damit er ainem ersannen rat bei irer fürgenomen Ordnung innhalb der stat freihaiten hannthab.' Es war also nötig, den gerichtlichen Arm in Anspruch zu nehmen und, da die Stadt nicht selbst das Gericht besaß, mußte der landesfürstliche Richter angegangen werden. Hier freilich offenbarte sich bald eine Schwäche in der Abwehrstellung des Stadtrates. Die Betroffenen wandten sich nämlich an die Innsbrucker Regierung

niderzulassen' (Inwohner zu werden), und hatte sich offenbar dazu eines Fürschreibens der Regierung versichert. Denn der Rat gab ihm zunächst Bescheid, er solle vier Wochen warten. Inner halb dieser Zeit wollte man nämlich „diser sachen halben bey der regierung, damit die Welschen alhie nit zu fast einwurczen und den hiesi gen wie pißhero beschehen von allen gwerb unnd hanndl mit irn gesellschaften treiben', vorstellig werden. Unterm 2. Juni 1542 wurde dann beschlossen, dem Bittsteller zu bedeuten, „ain

ersamer rat sei aus beweglichen Ursachen, sonder lich aus denen, die man den herrn regierung in jüngst sein Bernhardins halben verschickhten suplication nachlengs angezaigt und furgeben und aus andern be- wegungen mer incrafft seiner freyhaitten entlich dahin bedacht, fu roh in khain person ausser teutseher nation geporen zu burger noch zu inwoner aufzunehmen, man solle auch hinfüran zu alln Zeiten ob disem ratschlag halten und niemant damit verschonen'. Bonmartin ließ sich aber nicht abschrecken

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 329 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
- und P u n z e n Ordnung macht die Regierung bekannt, baß von nun on das früher zum Meisterstück vorge schriebene „S i e g e l s ch n e i d e n' zu entfallen >habe. 1768 Nov. 9.: Die Goldarbeiber Joses Ant. Happ, Josef M. Schallinger, Johann Zocherle, Anton Goller, Johann S. Schindler und Fralnz Sig. Sbetàer von I. geben auf Verlangen beim Münzamt zu Hall ihre Meinung zu Protokoll über die einzelnen Artikel ber von ber Regierung vorgeschlagenen P u n zier u n>g s o r b n u n g, welche als Neuerung die Errichtung

z we-ier H an p t lab en, die eine zu I., die andere 'im Gtschlanbe vorsteht. — 1774 Mat 24. erfolgt ihre öffentliche Verlautbarung für I. und bie o.-ö. Län!der, erlassen von K. M-avia Thevösia, unter Beibruck der den 13- oder lAbthigen Silberwert bekundenden Punzstsmpel, ber auch für bie Fabrikate der S ch w ertfeger Gültigkeit haben soll. 1774 Jan. 28.: Unter Vorlage ber für bie „Gold- und Silberarbeiter in Wien' 1773 Okt. 27. verfaßten A rbei te r o rb nun g verlangt die Regierung vom Magistrat

, — 1776 Mai 4.: Die neue B r ub e r s ch a f t so rb n u n g für die „bürgerlichen Gold-, Silber- und Galanterie- arbeiter' wirb in 23 Punkten oerlantbart. 1868 Mai 31.: Errichtung einer P u n z i e r u n g s werkstätte. 1877 März 28.: Die Regierung verweigert bie Erlaubnis zur Gravierung bürgerlicher Wappen-Typen, „weil ohne praktischen Wert'. 1886 Okt. 10.: Gründung einer G e n o s s e n s ch >a f t ber I u W e l i e r e, Golb- und Silberschmie'de, Graveure und Golbschläger. Stàtonanderungsn 1908

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 328 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
goldeten Adlers mit geschmelztem (Email-) Wappen mit dem „Pürl' im Gewicht von 19 Mr. 1 L. 2 G. von àer Stadt 461 ft. 2 kr. 1572 Juni 27.: Die Regierung verlangt, daß die Goldschmiede nur Becher, silberne Ketten, Gürtel, Ringe als Bruchsilber zusammengießen, aber „platten, stuckhl oder zaindl', die vielleicht aus den Schmelzhütten stammen, niemals der Münze überantworten, bevor nicht ihre Herkunft genau festgestellt wäre. — 1578 Okt. 3.: Die Regierung regt an, mit Goldschmieben unid Zinngießern

. 19. Jh.: Geschätzte Goldschmied-Familien in I.: Gregari Aigner 1650—1698; Eirisch 1645—1673; Happ seit 1685,' Hassy seit 1654; Kreizer 1642—1685; Kuprian seit 1607; Manz 1667—1722 und die Spitzer 1616—1636. Im 18. Jh.: die Familie Goller 1748—1825; Hoffer 1752—1759; Schallinger 1712—1759; Schindler 1746—1837; Statiner (Stettner) 1717—1823; Johann Aacherle 1729 bis 1787 u. a, 1W4 Dez. 9.: Die Regierung verlangt, Äaß sowohl Silber als Gold von den G olds chmie d e n, wie auch das Zinn

von den Z i n n g i e ß e r n auf Probe gearbeitet, durch die von der Stadt bestellten Pro die rie r beschaut und „alles was probehältig befunden' mit dein eingeschlagenen I. Sta dt zeichen (Gappen) versehen, alles geringhaltige aber zerbrochen werden solle. Auf einen Vorschlag der Goldschmiede in Silber nach der „Augsburger Probe' (mit dem Stich die March auf 14 Loth Feinsilber) und der Zinngießer „-auf den Schrot zum Vierten' (auf 1 Zentner Zinn 4 Pfund Bl-oi) arbeiten zu wollen, geht die Regierung in ihrer Antwort, 1605 Jan

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1930
¬Das¬ altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol : ein Beitrag zur Erforschung des Minderheitenproblems mit einer Karte.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 5)
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Seite 74 von 117
Autor: Reut-Nicolussi, Eduard / Eduard Reut-Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 108 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn ; g.Italiener ; s.Minderheitenrecht
Signatur: II 58.599
Intern-ID: 233973
Verwaltungsbehörden. Diese Regelung gründete sich auf alte Übung, die durch die Verordnungsgewalt der Regierung befestigt war. Die Regierung erachtete sich in dieser Frage weder an den Begriff der Landesüblichkeit noch an die Forderung der Gleichberechtigung gebunden. Als im Reichsrate der bereits erwähnte Antrag Wurmbrand über die Regelung der Sprachenfrage verhandelt wurde, lehnte die Regierung eine Einflußnahme des Parlamentes auf die *) Dies gilt auch von einem Artikel des national führenden Tagblattes

vom 18./19. Ok tober 1913 unbehindert gedruckt und verbreitet werden konnte. Auch im Generalsünden register, welches der Regierung darin vorgehalten wurde, findet sich kein Hinweis darauf, daß die italienische Bevölkerung im Gebrauche ihrer Sprache vor der Behörde irgendwie beschränkt würde. 2 ) Als Beispiel dafür, mit welcher Genauigkeit die nationalistische Presse in Trient die nach ihrer Ansicht gegen das italienische Sprachenrecht verstoßenden behördlichen Akte verfolgte, sei angeführt, daß in der Nummer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1930
¬Das¬ altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol : ein Beitrag zur Erforschung des Minderheitenproblems mit einer Karte.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 5)
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Seite 85 von 114
Autor: Reut ; Nicolussi, Eduard / Eduard Reut ; Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 108 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 3 - 6;
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn;g.Italiener;s.Minderheitenrecht
Signatur: II 7.873
Intern-ID: 468255
, wo mit der Provinz Venezien auch die Möglichkeit des Universitätsstu diums in Padua verloren ging, bis zum Jahre 1913 vergeblich um ein selb ständiges italienisches Hochschulwesen. Freilich waren sie auch auf dem Gebiete des höheren Bildungswesens nicht aller eigenen Behelfe entblößt. Durch 40 Jahre gab es für die italienischen Hörer an der Universität Innsbruck im Sinne einer Anregung, welche 1863 vom Tiroler Landtage an die Regierung gerichtet und von dieser mit Ministerialerlaß vom 9. Ok tober 1869

in italienischer Sprache abgenommen, wenn der Kandidat dies wünschte. Diese italienischen Vorlesungen wurden zum Teile von Dozenten gehalten, welche die Regierung aus Italien berufen hatte 1 * Die österreichischen Italiener machten aber zeitweise von diesen Vorlesungen wenig Gebrauch, sondern verlangten unentwegt die Errichtung einer eigenen Universität in Triest. Die Regierung glaubte sich dieser Forderung verschließen zu müssen. Finanzielle Gründe spielten hiebei eine unter geordnete Rolle

Pavia), Kirchenreeht ; Professor Lama (früher an der Universität Modena), Strafrecht; Oberlandesgerichtsrat Dr. Zanetti (als Supplent), Österreichisches Privatrecht; Oberlandesgerichtsrat Eceher (als Supplent), Zivilprozeß; Oberlandesgerichtsrat Dr. Boscarolli (als Supplent), Handels- und Wechsel recht. Um die gleiche Zeit bereiteten sich zwei junge Trientiner, Loremoni und Morandini, von der österreichischen Regierung mit Stipendien unterstützt, auf die Hochschullaufbahn vor. „Alto Adige

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Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1930
¬Das¬ altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol : ein Beitrag zur Erforschung des Minderheitenproblems mit einer Karte.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 5)
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Seite 86 von 114
Autor: Reut ; Nicolussi, Eduard / Eduard Reut ; Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 108 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 3 - 6;
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn;g.Italiener;s.Minderheitenrecht
Signatur: II 7.873
Intern-ID: 468255
blieben weit hinter der Durchschnittszahl der Bevölkerung zurück, auf welche eine Universität entfiel. Allein dies Bedenken hätte in einer Kultur frage ersten Ranges nicht ausschlaggebend sein dürfen. Vielmehr waren es politische Hemmungen, welche die Schaffung einer italienischen Uni versität in Triest verhinderten: Die Regierung wollte durch die Wahl von Triest, das einerseits von den österreichischen Slovenen, andererseits von den Italienern hart umkämpft wurde

und zu Zusammenstößen führten. Als Folge davon ereigneten sich auch Straßen kundgebungen in Welschtirol, im Küstenlande und in verschiedenen Universitäten Italiens 1 ). Endlich entschloß sich die Regierung, mit Ver ordnung des Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 22. Sept. 1904, Kr. 2003 eine selbständige italienische Rechtsfakultät in Innsbruck ein- zuricbten. Die Bevölkerung der tirolischen Landeshauptstadt sah aber darin einen Eingriff in den deutschen Charakter Innsbrucks und zerstörte das Gebäude

, wo die Fakultät untergebracht war. Gleichzeitig erlitten die italienischen Vorlesungen an der Universität Innsbruck eine Unter brechung. In den folgenden Jahren wurden dann einerseits die Verhand lungen zwischen den österreichischen Italienern und der Regierung über die Errichtung einer Universität in Triest, andererseits aber auch um die Anerkennung des Hochschulstudiums in Italien fortgesetzt. Die italie nische Bevölkerung und die italienischen Studenten unterstützten ihre Abgeordneten durch unermüdliche

Kundgebungen. Im Jahre 1913 waren die letzten Widerstände auf nichtitalienischer Seite gebrochen. Der Budgetausschuß des österreichischen Abgeordnetenhauses stimmte am 14. Februar 1913 dem Entwürfe der Regierung, mit 30 gegen 4 (sloveniscbe) Stimmen zu und bewilligte die Mittel für die Errichtung einer italienischen Reehtsfakultät in Triest, die ihre Tätigkeit im Wintersemester 1915/16 beginnen sollte. Dies geschah, „um die Kulturbedürfnisse der österreichi schen Staatsbürger italienischer Nationalität

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 266 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
1902 Mar 12.: Friedrich Bar. von Call wird Oberlandesgerichts-Prästdent. Installation. 121; Tod desselben 1917 Mai 29. — Nachfolger: Otto von Lntterotti, ernannt Okt. 16. 1924 Okt. 9.: Das Landesgericht Salzburg wird als Appellations-Insbanz an den Oberlandesgerichtssprengel I. angegliedert. 242. 1926: Ernennung des Hofrates Ernst Dur ig zum Oberlandesgerichts-Pràsi- denken an Stelle 'des verstorbenen O. v. Lutterotti. Staats- und Stadt-Polizei. 15V1: Bgm. und Rat bezeichnen der Regierung zwei

>der o. ö. Regierung und den Stadtrichter mit seinen Knechten überwacht werben soll. Sie erstreckt sich auf d'ie Inspektion ber Wirtshäuse r, Verhütung aller Runwrhündel daselbst und auf den Gassen, die K u n d s ch a f t an !den Tore n, die Säuberung >und R e i ri ch ul tun g von Straßen und Brunnen, Verhütung von Bränden und Feue r l ö s chu n g. — Dieselbe Ordnung wird 1585 Okt. 17. erneuert und durch die Bestimmung über die Kam in beschau, das Verbot in der Stadt mit Büchsen zu schießen u. a. vermehrt. — 1623

Juli 22. erfolgt durch Erzh. Leopold eine neuerliche Revis-ion. 1578 Marz 6.: Der Rat bestimmt für die Tagwerker eine H o l z h a ck e r-O r d- n u n g, welche bestimmt, daß 'im Sommer um 4 Uhr, im Winter erst um 6 Uhr früh die Arbeit beginnen dürfe. — Mai 27.: Die Regierung verlangt einen Vorschlag, um „den gar sungen Manns- und Weibspersonen das Verheiraten zu ver wehren'. 1579 Mai 22.: Die Nachtwächter erhalten Befehl, „die Stunde auf den prüg- gelen' (des Stadtgrabens) stehend auszurufen

und an das Tor zu pochen, um von dem Wächter im Turm den Gegenruf zu empfangen. 1626 Jan. 26.: Die Regierung befiehlt, das; in dieser schweren Zeit das „pfeiffen, geigen, gassentreten, scholdern (spielen), powern und raufen', ins- besonders nächtlicherweile, gänzlich abgestellt werde. 1628 Dez. 8.: Dieselbe läßt unter Trommelschlag verlautbaren, daß sich leicht fertige „junge Weibspersonen' nach 7 Uhr abends nicht mehr auf der Gasse sehen lassen dürfen. TSt. Sammler. 69 236. Detto, daß der Richter Hans Küchl

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 405 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
Türken gefahr werden Miei lf. G o t t e s d i e n st e „für den Friede n' am Mittwoch und „vom hl. Kreuze' am Freitag mit Umgang abgehalten. — Auf Bitte der Bürger schaft begnadigt die Regierung den Hoftischler Jörg von Werdt, nachdem er als Anhänger der Wiedertäufer dreimal in der Pfarrkirche Widerruf und Abbitte geleistet. IK. II., Reg. u. StA. 1538: Der Stadtrat verfaßt eine Ordnung, wie sich die Ka Pläne im Spital und der Pfarre zu verhalten und ihre Pflichten zu erfüllen haben. StA. 1544 März

4.: Die Priesterschaft verklagt den Spitalmeister, daß er ihr den aus der Tanzl'fchen Stiftung gebührenden „Salve Wei n' zu vier Maß während der Fastenzeit „wasserig und nit mit guter Färb' reiche. — Apr. 23.: Der Pfarrer erstattet dein Rat Bericht über vorgekommene Fälle des W i e d ertaufen s und jene Ratsmitglieder, welche zu Ostern nicht zur Kommunion gegangen. — Aug. 9.: Ueber Anordnung der Regierung wird der Lenz, Aufleger, mit 2 Pfund 6 Kreuzer bezahlt, daß er durch sieben Nächte an der Wacht „auf etliche

Wiedertäufer' an den Toren teilgenommen. StA. — Dez. 19.: Der Rat versichert die Regierung, daß schon weiland K. Maximilian ein Verbot erlassen habe, im allgemeinen Leichen in der Pfarrkirche beizusetzen. — 1551 Juli 28. wird dasselbe erneuert und auch aus den Friedhof um dieselbe ausgedehnt, mit Verfügung, die Verstorbenen anderorts „christlichen' zu begraben. 1545 Apr. 11.: Der in der „Vischerin' (Stadtturm) eingesperrte Gerber Michael Zeller wird wegen der Beherbergung von W iedertäu

f e r n, die aus dem Stubai und Oberinntal kamen, nebst andern Bürgern und Inwohnern von I., besonders aus der „A n b r u g g e n' wegen ihrer Zugehörigkeit zur Sekte und des Richt empfangs der Sakramente zur Osterzeit, wiederholt streng vom Rate ins Gebet genommen un,d erst gegen Bürgschaft und einer Strafe von 50 fl. R., die über die Halste der Regierung zu erlegen ist, wieder freigelassen. 1546 Apr. 16.: Der Rat verbietet allen nicht besonders Beauftragten „das schlagen und temern' bei der Mette in der Karwoche

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Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 284 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
für den Bau einer neuen. 71, 7Z. Veterinärwesen. Wasenmeisterci. HA74 Sept. !7.-. Eingab« der Stadt bei der Regierung, daß den, „Hunds- m e ist e r' nicht gestattet werde, das „umbgnngen vych' in dein unteren Stadt. MMen, genannt „PßeibMirnit', zu vergraben. 17S4 Dez. !v.: Me Regierung dekretiert, daß zur Behebung der in I. und Umgebung herrschenden Vie h s« u che n das „schädlich und vergifte Kraut Rapellu» oder blaue Ei sen Hütt möglichst a u s g e r « i t h e t' werden solle. I?T7 Apr. v.: A«f Befehl

>der Regierung hat ber Äasenmeister die „A e ß. und Bieh kör per nit mehr in Hen Phnstromb hineinzuführen', sondern ander, wärts ein .MleKntlrches Ort zu indWtteren' (!), ferner habe der Rat vom Siechen« vater zu kMhren, àh er die Meider „von denen Leprosen oder lrsbsfresstgen Per» so«en' «à«N»n UM à Asche èavon eingraben lasse. UW Zan. SS.: We E. bayer. Regierung betraut den T i « r a r z t mit der Fleisch, beschau, die »vrher (fett K7«) ssn zwei ,Laien' besorgt worden: àer dieser Posten gè WNH à, dafür

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Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 312 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
stellt ihm die „eigens gebaute Schutze n', damals am Platz neben dem Rathause, „unnachlässig' vor Augen. 1721 Jan. 18.: Die ,>allhiesigen Peckhenàecht' verursachen einen großen Rummel; sie sind „v om Handwerk ausg e st a n d e n', kommen in die „Keuche' und müssen für die Unkosten entgelten. Die Regierung läßt das im Vorjahre über die streitenden Bäckerknechte in Breslau ergangene Urteil, welches auf Ausstellung am Pranger mit einer Rute in der H a n d lautete, öffentlich anschlagen. — Juli

die „S terzinger P i t s ch e n' von Haus zu Haus herumtrage, rät die Regierung den Bäckern, selbst solches Brot zu backen, „daß man -das gute Brot sich anderwerts- hero zu verschaffen nicht bemüßigt sei'. StA. 177V Febr. 17.: Sämtliche Meister des Bäckerhanidwevks bitten den Rat um seine Fürsprache bei der Regierung, daß selbe ihre Drohung mit >dem „Narren- h ä u s l' oder des „S chupfen s' nicht ausführe, wenn bei der Ueberprüfung nicht jedes 1-Kreuzer-Brot im Gewicht vollkommen dem andern gleich befunden

würde. 1790 Jan. 27.: Die Regierung diktiert jedem Bäckermeister in I. ein eigenes Tupf- oder Brotzeichen, dessen Anbringung an der Oberseite und nur auf „Semmeln' und „Paar le n' hinterseits bei Strafe zur Pflicht gemacht wird. Sie gründen sich zu I. auf ältere Tupfzeichen von 1744 bis 1785. — Juni 30.: Die Bäckermeister verlangen, daß ihre Kollegen in Thaur in I. kein anderes Gebäck ver kaufen dürfen als die von altersher gebräuchlichen „2-Kreuzer-T h a u r e r-L a i b l', 1796: Vorschlag zur Verlegung

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