¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
Seite 158 von 212
Autor:
Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang:
197 S. : Ill.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Signatur:
D III 100.643 ; III 100.643
Intern-ID:
143691
und Almosenpfründen, so auch den „Schwaigern', d. i. den Besitzern gewisser Schwaighöfe, so wie bisher die Salzgülten ohne Verrechnung hinauszugeben 2 ). Laut des Amtsbuches jener Saline, das im 15. Jahrhundert auf Grund älterer, sich auf die Zeit um 1320 berufender Aufzeichnungen angelegt worden ist, hatte ihre Verwaltung alljährlich den „armentariis seu swaygariis', d. i. den Schwaighofen, in den Sprengein Innsbruck, Hörtenberg (Telfs im Oberinntal) und Petersberg je 5 bzw. 6J4 Fuder oder Fuhren Salz (1 Fuder
. 10'. Der letztere Posten heißt: „Purgravio in Ratenberg pro custodia salis alieni', d. h. dafür, daß in Raitenberg die Durchfuhr von Salz von Osten her, aus Salz burg und Bayern, abgesperrt werde. Merkwürdig ist der Umstand, daß ein damals bayerisches Amt diesen Dienst im Interesse der Tiroler Landesfürsten übernommen hat, vielleicht auf Grund eines Vertrages. 7 ) S. oben S. 109, Anm. 4.