, wo heute ebenso Mais gebaut wird, wie in Arzl, Thaur, Mils, gar keiner. Im Kataster des Landgerichtes Hörtenberg (Telfs im Oberinntal) von 1626 wird der Türken als allgemein übliches Zehentgetreide angeführt. In Wilten war er auch sicher schon länger üblich, wenn auch seine erste Erwähnung vorderhand erst zum Jahre 1639 nachzuweisen ist 105 . In der Gegend von Kundl ist der Türken laut eines Berichtes vom Jahre 1660 vor 40 Jahren, also um das Jahr 1620, zuerst angebaut worden 108 . Eine genaue
. 7. u. 2 6 . Wolken stein schrieb um das Jahr 1600. 104 I. St.-A., Cod. 1175, S. oben S. 117, Anm. 89. 105 Stolz, Wilten, S. 155 f. 108 Juffinger, Kundl, S. 229. 1,7 Pardeller, Von alten Tiroler Steuern in Innsbrucker Nachrichten, 1924, Nr. 174. Hier auch Hinweise, daß der Türken in Baumkirchen und Volders bei Hall um 1640 aktenmäßig aufscheint. Stola. Wilten, S. 156. So „milium“ in AT. 1, 28, für Aßling im Pustertal; AT. 2, 585, für die Gegend bei Trient (doch unrichtig als Gerste erklärt); FA. 34, 169
, für Layen; Santifaller, Cal. Wint, S. 99, für Völs bei Bozen; Schneller, Trid. Urb., S. 155, für ganz Welschtirol. Tir, Urbar von 12 ®8, Zingerle, S. 13t, A. 8, u. S. 132, A. 18, für Terlan. Im Görzer Urbar von 1300, Fol. 36, für die Lienzer Gegend; Wiltner Urbar von 1303 „olla cum milio“ von einem Hofe zu Thaur bei Innsbruck. ll ® So Tir. Urbar von 1288, Zingerle, an den unten S. 122, Anm. nj, angegebenen Stellen. 111 Tir. Urbar von 1288, Zingerle, S. iij, A. 1, u. S. 116, A. 7, für Kastelruth; S. 140