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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
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Seite 29 von 54
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. 93 - 139
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Signatur: II 266.515
Intern-ID: 491590
, wo heute ebenso Mais gebaut wird, wie in Arzl, Thaur, Mils, gar keiner. Im Kataster des Landgerichtes Hörtenberg (Telfs im Oberinntal) von 1626 wird der Türken als allgemein übliches Zehentgetreide angeführt. In Wilten war er auch sicher schon länger üblich, wenn auch seine erste Erwähnung vorderhand erst zum Jahre 1639 nachzuweisen ist 105 . In der Gegend von Kundl ist der Türken laut eines Berichtes vom Jahre 1660 vor 40 Jahren, also um das Jahr 1620, zuerst angebaut worden 108 . Eine genaue

. 7. u. 2 6 . Wolken stein schrieb um das Jahr 1600. 104 I. St.-A., Cod. 1175, S. oben S. 117, Anm. 89. 105 Stolz, Wilten, S. 155 f. 108 Juffinger, Kundl, S. 229. 1,7 Pardeller, Von alten Tiroler Steuern in Innsbrucker Nachrichten, 1924, Nr. 174. Hier auch Hinweise, daß der Türken in Baumkirchen und Volders bei Hall um 1640 aktenmäßig aufscheint. Stola. Wilten, S. 156. So „milium“ in AT. 1, 28, für Aßling im Pustertal; AT. 2, 585, für die Gegend bei Trient (doch unrichtig als Gerste erklärt); FA. 34, 169

, für Layen; Santifaller, Cal. Wint, S. 99, für Völs bei Bozen; Schneller, Trid. Urb., S. 155, für ganz Welschtirol. Tir, Urbar von 12 ®8, Zingerle, S. 13t, A. 8, u. S. 132, A. 18, für Terlan. Im Görzer Urbar von 1300, Fol. 36, für die Lienzer Gegend; Wiltner Urbar von 1303 „olla cum milio“ von einem Hofe zu Thaur bei Innsbruck. ll ® So Tir. Urbar von 1288, Zingerle, an den unten S. 122, Anm. nj, angegebenen Stellen. 111 Tir. Urbar von 1288, Zingerle, S. iij, A. 1, u. S. 116, A. 7, für Kastelruth; S. 140

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
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Seite 42 von 54
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. 93 - 139
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Signatur: II 266.515
Intern-ID: 491590
gebaut, sondern vom Etschlande durch die Zinsbauern her beigeführt worden ist 19 \ In diesem Sinne spricht auch der Umstand, daß in dem ältesten Urbar über die Zillertaler und Waidringer Güter des Erzstiftes Salzburg (aus dem 14. Jahrhundert) an mehreren Stellen, und zwar zusammenfassend, aus drücklich gesagt wird, daß sie „Bozner Wein“ zu zinsen haben. Damit kann wohl nur Wein gemeint gewesen sein, der in der Bozner Gegend und nicht im Zillertal oder in Waidring gewachsen war 192

. Diese Weinlieferung im Zillertal beruhte also auf demselben System, wie etwa von den Hausstellen im Markte Saalfelden dem Erzstifte je ein bis vier Saum Raber, d. i. steirischer Wein, zu zin sen war, oder von Gütern im Lungau und Ennstal Grazer Wein l83 . Güter des Stiftes Tegernsee, die in der Gegend von Innsbruck, zu Aldrans, Sistrans und Rinn gelegen waren, leisteten jenem im 13. Jahrhundert Weinzinse in Bozner oder Maiser Maß, ebenso Güter der Stifter Diessen in Sistrans, Patsch, Igls, Ellbogen und Schönberg

in die Brixner Gegend berichtet eine Urk. v. 1382 (FA. 34, 3;/). Die Käsegilten, die der Schwaighof des Stiftes Scheyern im Sarntal zu zinsen hatte, waren laut eines Urbares von zirka 1220 auch dazu bestimmt, in Bozen damit Wein und öl ein zuhandeln (s. Stolz, Schwaighöfe, S. 26 Anm. 1 u. S, 88 Anm. 8). 191 So sagt Gottfried v. Moll in einer Beschreibung des Zillertales um 1770 (Hs. St.-A. Wien, Cod. 349, Böhm 109) S. 4;: „Nach dem ältesten Urbar werden die Güter geteilt in Schwaigen oder Vacarie

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