¬Die¬ romanischen Wandgemälde Tirols.- (Denkmäler deutscher Kunst)
durch das Gewölbe übermauert. An der Eingangswand erkennt man noch in einem gelb und rot gestreiften Rahmen einen stehenden Mann in einem langen, roten Gewände, der sich fast im Profil nach links wendet, wo eine zweite, heute fast ganz zerstörte Figur gemalt war. C. Aus diesen sehr mangelhaften Resten läßt sich auf Grund der flächenhaften, stark zeichnerischen Art, nur ein ungefähres Urteil für die Datierung in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts machen, also in die Zeit, wo die Schloßkapelle zuerst
und roter Farbe. Das Ornament füllt die Leibung zwischen einem äußeren rot marmorierten und einem inneren roten und gelben Doppelstreifen, der zudem noch ein Perlenbandmuster aufweist, vollständig aus. Die äußere Leibung dieses Fensters ist ebenfalls freigelegt und zeigt auffallender Weise ebenfalls eine Bemalung, die aber erst angebracht worden sein kann, nachdem das Fenster nicht mehr in das Freie, sondern in den später an den Turm angebauten Raum mündete. Dieser späteren Bauperiode entsprechend