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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1928
Tirol unterm Beil
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Seite 121 von 266
Autor: Reut-Nicolussi, Eduard / Eduard Reut-Nicolussi
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: 244 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1918-1928
Signatur: II 64.035
Intern-ID: 162545
institute „Bank für Tirol und Vorarlberg' mit drei Filialen und „Tiroler Vereinsbank' mit zehn Filialen. Der schwere Schaden, der für deren Einleger, vielfach kleine Leute, entstand, veranlaßte die Regierung auch nicht zur geringsten. Stützung, trotzdem die Kata- strophe auf ihre eigene unverantwortliche Vernachlässigung unserer Geldangelegenheiten zurückzuführen war. Die Zeit der Deutschfreundlichkeit war endgültig vorüber. Credaro Uchte den Deutschen Verband auch durch Ränke zu schwächen

Oberhammer, aus dem Vorschlage des Deutschen Verbandes. Der zweite Deutsche war eine Schachfigur Credaros, Herr Granel aus' Meran. Granel hatte als nichtgebürtiger Tiroler sich nach dem Frie- densvertrage um die Staatsbürgerschaft durch Option bewerben müssen. Die Optanten waren das Bleigewicht an unseren Füßen. Jeder von ihnen bangte, daß ihm die italienische Staatsbürgerschaft verweigert werden könnte. Dies hätte für viele den Verlust der Existenz bedeutet, z. B. für Beamte, Rechtsanwälte, Notare

, Ärzte und dgl. So mußten die Optanten manche Liebedienerei mitmachen, auch wenn sie ihnen im Grunde des Herzens zuwider war. So einer war Granel. Credaro hoffte, mit ihm dem Deutschen Verbände eine 108

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