83 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/314766/314766_1176_object_4612786.png
Seite 1176 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
1 o6 2 AGRIGENT Minerva auf dem höchsten östlichen Felsenkamm, auf dem westlichen Gipfel aber mit der Akropolis endigte. Bis auf wenige Trümmer ist von dieser innern Stadt alles verschwunden. Überall bedecken Weinberge oder Ölgärten den Boden, aus dem immerfort Münzen, Va sen und andere Antiken gezogen werden. Etwa in der Mitte des alten Stadtgebiets steht die Villa der Erben des Ciantro Panitteri, ein einfaches Gebäude in einem ländlichen Garten, welches einige Altertümer bewahrt, besonders

ist keine Spur anzugeben ; einen neuen sieht man an jenem Oratori um angelegt. Und so ist dies das einzige Altertum zwi schen dem Kamikus und der südlichen Stadtmauer. Denn in der elenden Stadt selbst ist kein dorisches Denkmal mehr vorhanden, außer den sogenannten Besten des Tempels des Jupiter Poleus, auf dessen Fun damenten die Kirche Santa Maria de' Greci gebaut sein soll. Sie liegen unter der Kirche im Boden. Mit Fackeln hinabsteigend, sieht man noch einige Stufen und Stümpfe von dorischen Säulen

2
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/314766/314766_1201_object_4612811.png
Seite 1201 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
SEGESTA 1087 selben »Chamoeropshumilis« bedecktgewesen.Ichsah sie nirgends in so erstaunlicher Menge. Die stark wur zelnde Zwergpalme breitet kaum einen Fuß hoch über dem Boden ihre schönen starren Fächer aus und über wuchert gleich dem Grase weit und breit das Land. Die Naturforscher werdenkaum zu sagen wissen,ob sie hier einheimisch oder von Afrika herübergekommen ist. Ich bilde mir ein, einen warmen Lufthauch von dort her zu empfangen, welcher dies tiefdunkle, weite, leblose Meer leise

und ein mittelalterlicher Wartturm, welcher ehemals mehr zum Signalisieren als zum Schutze gegen die Piraten gedient hat. Die gan ze Hochfläche erhebt sich nur 30 Meter über das Meer. Sie ist so ausgedehnt, daß sie außer Heiligtümern auch die eigentliche Altstadt umfaßt haben muß. Ihr Grund und Boden gehört j etzt fast ganz dem Staat, und so kann hier dieKommission der Altertümer ungehindert schal ten. Ihre Ausgrabungen seit 187 5 gehören auch, wie zu den schwierigsten, so zu den am besten gelungenen Ita liens

3
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/314766/314766_1168_object_4612778.png
Seite 1168 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
1056 AGRIGENT und ohne Zweifel ihre Lust an den prachtvollen Skulp turen der Giebelfelder büßten, soweit sie dieselben erreichten, so konnten sie bei der Größe und Festig keit des Baus doch schwerlich daran denken, ihn auf den Boden zu werfen. Auch schützte ihn der Charak ter seiner Architektur, da er nicht ein Peristylium von freistehenden Säulen hatte, sondern von Wänden mit darangesetzten Halbsäulen umschlossen war. Polybius sah den Wunderbaunoch aufrecht, und weit ins Mittel alter hinein

erhielt er sich, aber immer mehr und mehr in Trümmer gehend, von Wettern und Erdbe ben, von der Wut der Sarazenen oder von der Bar barei derer angegriffen, welche seine Quadern zu Bau material benutzten, bis am neunten Dezember des Jahres 1401 die letzten noch aufrecht stehenden Beste zu Boden stürzten. Dies erzählt Fazello, der den herr lichen Tempel, dessen Name, ja dessen Ort sogar aus dem Gedächnis des Volks geschwunden war, wieder auffand. » Und obwohl « , sagt er, » der Best des Ge bäudes

4
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/314766/314766_1230_object_4612840.png
Seite 1230 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
1114 SYRAKUS der roten Glutfarbe Pompejis bekleidet sind. Es mün den in sie Gräbergassen, deren Boden Gruft an Gruft enthält, so abgeteilt nebeneinander wie eine Leiter durch die Sprossen geteilt wird, oder wie es die Wachs zellen einer Honigwabe sind. Gleich einem Wurm in der Erde scheint hier der Tod gekrochen zu sein und seine labyrinthischen Gänge ausgewühlt zu haben. Ge schlecht nach Geschlecht hat er in diese Schächte ge tragen , und Millionen sind hier vermodert. Mit Schau dern stand

im Gestein. Solcher Ge brauch ist uralt, wie in Ägypten und Indien, so selbst in dem vorgeschichtlichen Amerika. Wo Achradina gegen Neapolis grenzt und sich so viele hochmerkwürdige Denkmäler beisammen drängen, sieht man über dem alten Theater die antike Gräber straße und hie und da zerstreute in die Felsen gehaue ne Grüfte griechischer Zeit. Die Gräberstraße selbst ist ein in den Felsen getriebener Hohlweg von zwan- zigFuß Breite und ebensolcher Höhe derWände; tiefe Wagenspuren durchfurchen den Boden

6