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Bücher
Jahr:
1922
¬Die¬ Entstehung der Tiroler Landesverfassung : (1790 - 1861)
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Seite 56 von 123
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / historisch entwickelt von Rudolf Granichstädten-Czerva
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: XII, 105 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XI] - XII
Signatur: II 102.219 ; II 93.300
Intern-ID: 159114
derholung des kaiserlichen Patentes vom 24. März 1816. Die Verfassung Tirols sollte also nach diesem Entwürfe um 40 Jahre zurückgeworfen werden! Der Wert des von der Beratungskommission 1855 verfaßten Entwurfes für die Weiterentwicklung der tiro lischen Landesverfassung ist ganz unbedeutend. Die Mit glieder der Kommission waren nicht vom Volke erwählt, sondern von der Regierung ernannt. Es waren willfäh rige Männer, deren Zustimmung sich die Regierung schon im Vorhinein sicherte

. Das absolutistische Regime Freiherr v. K ü b e ck's duldete keine Opposition und so wurden die Beschlüsse der Kommission fast durchwegs einstimmig ge faßt. Die ganze Organisation und Durchführung der Kom missionsberatungen war ein unwürdiges Schauspiel. Die Regierung wollte ihren Entwurf von Männern aus dem Volke sanktionieren lassen, um dann dem Volke verkün den zu können, daß der Wille des Volkes gesprochen habe. Der Entwurf selbst hatte ebenso absolutistische Ten denzen wie die Kommission. Er schuf drei

Körperschaften, Scheinparlamente, die keine gesetzgeberische Befugnis hatten und der Regierung bezw. dem Statthalter nur beratend zur Seite stehen sollten. Das ganze Manöver der Regierung zielte dahin, die aufgeregten Gemüter in Tirol für eine Zeit zu beruhigen und der Regierung wenigstens den Schein demokratischer Toleranz Zu geben. Die Vertrauensmänner waren ja nicht Männer des Ver trauens des Volkes, sondern Männer des Vertrauens der Regierung. Neues bot der Entwurf nichts, höchstens

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Seite 23 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
-,.v ^ ^ . ^ — . - V , ^ ^ ^ V ' ì ' Tirol unt er der zweiten tirolisch-österreichischen Regeiiienlinie 7 schon bald (geheim 1522, offen 1529) überließ Karl seinem Bruder Ferdinand, nachher deutscher Kaiser, die Regierung Tirols. Unter Ferdinands Regierung schlugen die Wogen der Reformation auch nach Tirol, doch gelang es nach Unterdrückung des Bauernaufstan des (1525) dem Zusammenwirken von Regierung, Adel und Klerus, daß bis Ende des Jahrhunderts der Protestantismus ausgerottet war. Bon außen

wurde die Ruhe Tirols durch die Einfälle der Schmalkalder Verbündeten 15-^ und des Herzogs Moriz von Sachsen 1352 empfindlich gestört. Tirol unter der zweiken kirolifch-österrelchifchen Regen kenlime (1564—1665). Nach Kaiser Ferdinands 1. Tod übernahm dessen Zweiter Sohn, Erzherzog Ferdinand II. die Negierung. Seine dreißigjährige Regierung mar meist eine ruhige und friedliche, er mar ein eifriger Beförderer und Verehrer von Wissenschaft und Kunst. Sein Streben war darauf gerichtet, die letzten

Spuren des Protestantismus Zu vernichten; 1571 rief er die Jesuiten ins Land, die sofort die lateinischen Schulen übernahmen. Seine Ehe mit der Augsburger Patrizierstochter Philippine Welser ist bekannt. Als Ferdinand II. 1591 starb, übertrug Kaiser Rudolf ll,, Kaiser Ma ximilians II. Sohn, die Verwaltung des Landes der zu Innsbruck aufgestellten Regierung und Kammer, 1602 aber sandte er den Erzherzog Maximilia n, den Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ritterordens, als Statthalter nach Tirol

, der nach Rudolfs Tod 1612 die Regierung im eigenen Namen antrat. Nach seinem Tode 1618 überließ Kaiser Ferdinand II. die Regie rung Tirols seinem Bruder Erzherzog Leopold V., der die bischöfliche Würde von Straßburg niederlegte, um die schöne und kluge Claudia von Medici zu heiraten. Leopold starb schon 1632, die Regierungsgeschäfte führte hierauf bis zur Volljährigkeit seines Sohnes Ferdinand Karl 16M die Erzherzogin Claudia. Der junge Erzherzog war ein schwacher Regent, an dessen Hofe italienische Räte

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Bücher
Jahr:
1922
Hat Italien ein geschichtliches Anrecht auf die Brennergrenze? : eine Entgegnung
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Seite 130 von 615
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ ; / von Hans Voltelini
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Intern-ID: 377423
Dokumente zur Geschichte der italienischen Fremdherrschaft in Deutsch-Südtirol Die italienische Regierung hat die Verbreitung der „Tiroler Heimai' in Statten verboten. Sie hat durch dieses Verbot viel zur Bekanntmachung und Verbreitung unserer Zeitschrift beigetragen. Es sei ferne von uns, erwiesene Gefälligkeiten nicht anzuerkennen und zu erwidern. Wir haben uns daher entschlossen, zum Ruhm der ita lienischen Regierung und ihrer kulturollen Wirksamkeit in Südtirol die folgenden Doku mente

— an die Regierung die Frage, ob es richtig sei, daß der Bonner Bürgermeister dem König gegenüber von „Unterdrückung' ge sprochen habe. Die Frage wurde amtlich dahin beantwortet, daß es nicht richtig sei. Wie es sich in diesem Punkte' in Südtirol tatsächlich verhält, darüber gab die Regierung noch bestimmtere Auskunft in anderer Form. 1. ön Südtirol haben die Elt er n nicht mehr das Re ch t, i h r e K i n d e r s o z u er? i e hen

, w i e s i e w o l! e n, s i e in j e n e S ch u i e ? u s ch i ck e n, d i e s i e w o l l e n. Mit Erlaß vom 25. Oktober IMI, Ar. 1b.2b7, hat das Generalkommis-- sariat Trient angeordnet, daß die Rationalität der im Schuljahre 1921/22 neu in die Volksschule eintretenden Schulkinder und der Repetenten des ersten Jahrganges durch eine von der Regierung ernannte Kommission festgestellt und entsprechend dem Ergebnisse dieser Enquete das Kind von Amts wegen entwe der der deutschen oder der italienischen Schule zugewiesen werde. HikM hat „der Ortsschulrat bis 10. November eine Liste sämtlicher neu

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1922
Zur Geschichte der "Stoß ins Herz-Depesche" des Grafen Usedom (17. Juni 1866) : ein Beitrag zur Beleuchtung Bismarck'scher Politik auf Grund von Aufzeichnungen Usedoms
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Seite 96 von 118
Autor: Straganz, Max / Max Straganz
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 111 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutschland ; g.Italien ; z.Geschichte 1866
Signatur: II 102.208
Intern-ID: 217262
XV. Graf Usedom an den Aliti.-Präs. Of. Bismark, Berlin. Konzept, Florenz, 17. Januar 1869. Der Widerstand/ 43 ) welchen das Mahlsteuerge setz in einigen Theilen Italiens erregt» hat in letzter Zeit der hiesigen Regierung ernstlich Sorge gemacht Die Absicht des Gesetzes ist, daß die Müller selbst von dem Mahlgast die Steuer erheben u, der Regie rung nach vorläufiger Einschätzung die Mahlquan tums durch eine Commission abliefern sollten; später würden an die Stelle der immerhin willkürlichen

durch die Öffentliche Macht eine Anzahl Menschen leben zum Opfer fielen. Die Regierung sandte Gene ral Cadorna mit Truppen in die bedrohten Provin zen, namentlich Panna, Modena u. die Emilia. Diese Maasrege! hat denn auch die Ruhe wiederhergestellt Es werden freilich binnen einigen Tagen noch Inter pellationen ii. lebhafte Kam in erd iscussion en folgen, doch vermuthe ich hievon-keine Gefahr für den Be stand des Ministeriums. Da das Gesetz votirt ist, so ist natürlich, daß die Regierung es auch durchführen muß

. Die Linke wird dem Ministerium ihre Vorwürfe nicht sparen, aber die Actionspartei hat an den Un ruhen selbst nicht viel Antheil : nach dem officiellen i«) Die verhaßte Mahlsteuer, das macinato, trat mit 1. Jänner 1869 in Kraft. Schon n den ersten Tagen kam es in ganz Oberitalien zu den Iiier behandelten Un ruhen, die der Regierung schwere Sorge machten. Vgl. auch Bernhardi 8, 383.

20
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Seite 403 von 432
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: München
Verlag: Bassermann
Umfang: VII, 408 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-20.279
Intern-ID: 90688
Savarrj: Sire, die Regierung wird Ihr Angebot ablehnen,- Sie wissen, daß der Präsident Zouchè Ihr Feind ist. Bertrand: Es wäre vielleicht am besten, Wenn sich Eure Majestät selbst der Großmut der Verbündeten überlieferten. Napoleon (heftig): Ich will nicht, daß Frankreich entehrt werde! ... Ich hätte sofort nach meiner Ankunft in Paris in die Kammern gehen sollen, ich hätte eine große Anzahl Ab geordneter in die Seine werfen lassen müssen, hätte sie treten müssen wie ein Cromwell

. . . Ich hätte Zouche sofort nach meiner Ankunft erschießen lassen sollen!... (höhnisch) : Er, mein Polizeimeister, war die Seele der mir feindlichen Partei!... Aber ich war todmüde, als ich in Paris ankam, ich warf mich in die Badewanne . . . (er wirft sich in einen Zauteuil) Ich konnte nicht mehr! General Lecker, von der RegierungZkommiMon mit der Bewachung Napoleons beauftragt, tritt ein. Becker: Sire, ich überbringe Ihnen die von der Regierung ausgestellten Pässe zur Überfahrt nach den Vereinigten

Staaten von Amerika. Vie Regierung stellt Ihnen zur Überfahrt zwei Fregatten zur Verfügung, die im Hafen von Rochefort liegen. Blücher hat in den Waffenstillstandsbedingungen Ihre Aus lieferung gefordert', er läßt schon nach Ihnen fahnden. Wel lington hat von seiner Regierung keine Ermächtigung, Ihnen Sichecheitsgewähr für die Überfahrt zu geben. Napoleon: Die französische Mste wird von der englischen Flotte blockiert. . . Ich werde mich vorsehen müssen, nicht auf gebracht zu werden. . . Gourgaud

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