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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Seite 97 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
Die Mannharter — Hopfgarten 81 war, jedoch in der ganzen Umgebung bis Wörgl das Volk aufs lefste ergriffen hatte. Der Stifter war der junge Priester Bene fit Hagenleitner von Hopfgarten, der sich beharrlich weigerte, vom Konsistorium zu Salzburg für die bayrische Regierung verlangten Huldigungseid zu leisten. Das Volk hielt sich an Hagen- einer und betrachtete fortan alle Geistlichen, die den Eid ge- hatten, als ketzerisch, sich selbst aber als die allein Recht gläubigen. An die Spitze

der Sektierer stellte sich ein Bauer, Sebastian Manzl, der nach seinem Hofe der Mannhart hieß; von ihm erhielt die Sekte ihren Namen. Als der Wiener Friede Tirol wieder in die Hände der Franzosen brachte, kam Hagenleitner in as Gefängnis nach Kufstein und Salzburg, entfloh jedoch später und wurde 1814, als Oesterreich in den Wisderüesitz von Tirol kam, Vikariatsverweser in Wörgl. Nun begann er eifrigst für die Reinhaltung der Kirche zu agitieren, während Manzl ihn durch èlkZpx.Mgà unterstützte. Zwölf Jahre

lang vermochte der Erz- vlschof von Salzburg die Mannharter nicht zur Kirche zurückzu- Mhren; erst als Manzl mit einigen seiner Anhänger 1825 vom Kaiser die Erlaubnis erhielt, nach Rom zu rsissn und dort von Papst Leo XII. eines Besseren belehrt wurde, löste sich die Sekte auf, wenn auch einige ihrer Ueberzeugung bis in ücn Tod treu blie ben. Südlich von Haslau zieht sich ein Tal, Langer Lennd ge nannt, tief in das Schiefergebirge. An dessen Eingang lag früher me Burg En gels berg, die, einst

. Durch die Säkularisierung des Erzbistums Salzburg kam Hopfgarten 1816 an Tirol. Die Einwohner gelten als ein Typus lebensfroher, sangeslustiger Tiroler: der Ort ift eine beliebte Sommerfrische und als bequemster Ausgangspunkt für die Besteigung des „Rigi' von Tirol weit bekannt. Nachdem wir die Brixner Klause passiert haben, grüßen oberhalb des Dörfchens gleichen Namens die Zinnen der Burg Jrter aus

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Seite 479 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
ist als Gsburtsstätte .des Josef Wörgler (1718—1788) zu erwähnen. Wörgler war Maler und Hvfstatuar des Fürstbischofs von Salzburg; 1730 erhielt er an der Akàmie zu Wien den ersten Preis; seine besten Werke finden sich ZU Salzburg un .d Passau. Die letzte Gemeinde des Tales ist St. Jakob. Das Hochaltarbild in der 1828 erbauten Kirche malte Davonini, ein Schüler des Venezianers Cosroö Dusi. Das Presbyte- Num der'alten Kirche von 1490 ist jetzt Kapelle. Das Virgental ist an den sonnigen Berghängen, auf denen

ragt die Ruine Rabenstein) die ältesten Ver- ^ àìisse der Burg sind unbekannt, gewiß ist nur, daß sie gegen ^ e às 12. Jahrhunderts mit der Herrschaft Lienz an die Grafen . btl Görz gelangte. Diese langwierigen und blutigen Fehden mit dis^n Nachbar, dem Crzstift Salzburg (dem die Herrschaft Win- ^/ch-Matrei gehörte), fanden endlich 1308 durch einen Vertrag ihre damit, daß die Görzer -die Festen und Gerichte Virgen, Lienz erk? ^ààtvg als salzburgische Lehen empfingen. Im Jahre 1ZW . Welt Kaiser

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