hellen Mauern, vielen blitzender. Fenstern und bunten Fah nen auf dem Dache. Das Tor war sperrangelweit ge öffnet, aus den Zimmern, in deren Vornehmheit sich seine Vorstellung nur Zögernd wagte, klang Musik, und draußen im Garten, in dem nur die freudigsten Bäume, Birken und Lärchen, standen, war Lachen und frohes Gerede hin und her Wenn er sich an Mutters Erzählung von Roppers- bühl hielt, die gern und viel davon sprach, so fiel das Bild auch hübsch und traulich aus, freilich nicht so schön
wie nach Großvaters Beschreibung. Aber das Haus mußte doch freundlich und schmuck unter Buchen stehen, ein paar Linden vielleicht daneben. Es hatte nicht so viele Fenster, wie Großvater behauptete, aber doch eine stattliche Reihe, und jedes war spiegelnd und blank. Das Tor nicht weit offen, vielleicht nur angelehnt, gewiß aber nicht gesperrt. Und kein Gesang im Garten, aber bestimmt drinnen im hellen Zimmer, in dem die Gräfin wohnte. Durch Großvaters und Mutters Schilderung, die seine Phantasie noch bunt