a Stierl! Franzele, den nehmen mer morgen za der Prozession mit!' „EM Ihr eigentlich nie Polenta?' fragte, zur selben^ Sekunde, in Freieck drüben, am Abendmahltische, der Bräutigam. „Der Vater mag sie nicht!' antwortete die Mutter sanft. Umberto war seit einer Woche auf Urlaub heroben. Sie hatte bereits mit Kummer bemerkt, daß ihm hie und da das Essen nimmer schmeckte. ..Er hat eine Ab neigung dagegen!' „II piatto ài rè', spottete lüstern der Hansl, einen Erdapfel an der Gabel. „Ich mag
sie ganz gern in Italien', lieh sich der Vater vernehmen' freundlich, „übrigens ißt man sie in Bozen und Umgebung allgemein. Sie ist gesund.. «Sehr gesund!' „Und billig!' „Oh!' Wehmütig harmlos, schnalzte Umberto mit der Zunge. „Zu fetten salcicce, zum Beispiel! Oder zu einem ossobuco!' „Oder zu uccelletti! Was?' lächelte harmlos der Vater. „Himmlisch!' Schmachtend rollten Umbertos Au- geni sehnsüchtig wellten sich die Lippen. „Sguisiw! Wenn ich an meine Landaufenthalte im Lom bardischen denke
, in der Poniederung, am Abfall der Alpen, im Frühherbst . . „Umberto! Roch ein Stückel Braten?' bat, beküm mert, die Mutter., ZV Trent ! n i, Dcuésche Braut. 305