¬Die¬ Fremden : ein Roman aus der Gegenwart. Kleine Erzählungen.- (Karl Domanigs gesammelte Werke ; 5)
,' bestätigte Maas. „Also nachher,' fuhr der Wirt fort, „damals sind mehr Oberländer nach Amerika auZg'wandert, und die drei jüngeren Neinlerischen (der älteste Bruder ist in Wien drunten g'wesen) haben öfter davon gesprochen, daß sie sich anschließen möchten, g'rad der alte Vater hat sie alleweil noch zurückgehalten. Jetzt, wie der Vater gestorben ist, hat's aber einen neuen Anlaß geben. Der Toni ist nämlich hübsch ein arger Wilderer g'wesen und ist daZumal in der 5char- nitz draußen mit sin'm bayerischen
Förster z'sammen- g'wachsen, den er übel zug'richtet hat. Ein halb's Jahr Zuchthaus hat er gekriegt. Da hat ihn die Zchand' nicht mehr daheim lassen. Er will fort. Nu also sind die zwei anderen G'schwisier mit. Den Gillhof haben sie just nicht übel verkauft, es sind freilich viel Zchul- den darauf g'wesen, aber zu ein'm Reisegeld und zu em'm klein' Anfang in Amerika wird's ihnen g'reicht 65 vomanig, Ges. Wsrke. V. 5