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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 358 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
wehr einzulassen. Im tiefen Winter, Kuno 1546, auf den Freitag nach Nikolai, des Morgens früh als sich die Gräfin nichts àgen versah, da fielen bei fünfzig oder sechzig Zol- lernsche Reiter in die Stadt, samt etlichen hackenschützen und Hutzgängern und gleich auf der Gräfin Haus zu. Die mußte eilends ausstehn, auf ein Roß und davon. Ebenso wollten sie es mit dem Jakob Zimmerle machen und auch mit dem davonfahren' aber er war ihnen zu geschwind und rief das kaiserliche Recht an. Da liefen

die Bürger herbei und hielten ihn mit Gewalt beim Recht zurück. Also mutzten sie ihn dort lassen- er wurde auf Rosten der Grafen von Zollern aufs Rathaus gelegt und wohl verwahrt. Mit der Gräfin fuhren sie davon. Zie wurde aus Zollern gebracht und dort so lange sie lebte gefangen gehalten,- der Zimmerle dagegen blieb lange auf dem Rathaus in Eisen. Die Grafen konnten ihn nicht peinlich beklagen, viel weniger ihm eine Schuld genügend nachweisen,- die Oberndorfer aber wollten ihn, weil er das kaiserliche

Recht angerufen hatte und ihr Bürger war, nicht herausgeben. Und fürwahr, wenn die Gräfin den Braten nur im mindesten hätte schmecken können, so wäre sie ihnen gen Strasburg entronnen, oder hätte sich zu Gberndorf ins Bürgerrecht eingelassen- alsdann hätten sie wohl zu schaffen gehabt. Ms nun der Zimmerle lang in Eisen gelegen und viel Rosten aufgelaufen waren, da mutzten sie ihn schließlich auf Urfehde wieder ledig lassen- das geschah den 21. Januarii Anno 1547. Er lebte darauf noch etliche Jahre

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 115 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
mutzte. Das will ich in Kürze auseinandersetzen und dem Urteil des verständigen Lesers anheimstellen: Zu Herzog Fried richs Zeiten sind die alten und edlen Freiherren von Raltern und Kotenburg, die an der Ctsch und am Inn saßen, ausge storben. Herr Ronrad Freiherr von Raltern vermählte sich nämlich mit Fräulein Barbara Gräfin von Heiligenberg, des letzten Grafen Albrecht und der Frau Ursula Gräfin von Schaumburg Tochter. Von dieser Gräfin bekam der Freiherr von Raltern nur einen einzigen Lohn

, der auch Ronrad hieß und eine Tochter, die Barbara genannt wurde - vielleicht hätte ihnen der Allmächtige noch mehr Rinder geschenkt, wenn sie länger gelebt hätten. Aber es war den beiden, Vater und Sohn samt der Gräfin leider bestimmt, daß sie damals zu grunde gingen. Damit fielen beide Herrschaften Raltern und Rotenburg an Herzog Friedrich, den Landesfürsten. Der ver gaß nicht, sie samt der ganzen Hinterlassenschaft und allen Gütern in Besitz zu nehmen. Dem jungen Herrn Ronrad, der nur wenige Tage länger

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 224 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
Rudolf,- der kam an den Hof des Kö nigs von Böhmen und starb dort, der andere, Graf haug, wurde Domherr auf dem hohen Stift zu Straßburg,- ich selbst habe seinen Namen in den alten Verzeichnissen des Stifts gefunden, obwohl er nicht dort blieb, sondern in St. Bernhards Grden eintrat. Die anderen drei Brüder wurden verheiratet, Graf Heinrich mit einer Gräfin von Sonnen berg, der Erbtochter, Graf Ulrich mit der Gräfin von Nirch- berg,- die beste und höchste Heirat aber erlangte Graf Ul rich

, denn er vermählte sich mit einer königlichen Prinzessin von Portugal. Das fügte sich also: Ms der alte Graf Heinrich von Werdenberg seinen ältesten Sohn Graf Heinrich mit der Gräfin von Sonne berg vermählt und ihm seinen Teil an der Grafschaft Sar- gans angewiesen hatte, nahm er Graf Mbrecht zu sich, der ihm die übrigen Herrschaften Zu Legieren helfe, denn er war schon sehr alt und schwächlich und starb bald daraus am fünften Tag des Maien, als man zählte NN. Graf Kbrecht nahm nunmehr die Landschaft

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Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 194 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
Jabre !5!8 breitete sich ein groß« sterben aus in den deutscher! Landen- das brach im herbst auch über Metzkirch herein und nahm viele gute Leute, Krme und Reiche hinweg, verschonte auch weder Alte noch Junge. Gottfried Werner zog sich deshalb mit seiner 5^au Mutter, der Gräfin von chttingen, seiner Gemahlin, der Grä fin von Henneberg, seiner Tochter und wenigem Gesinde nach Wilöenftein zurück, hier blieb er ein ganzes Jahr, bis im folgenden Jahr das Sterben aufhörte und die Lust

und sie alle durch solche Achtsamkeit aus Gnade des- Allmächtigen vor Nrankheit und Unfall bewahrt blieben, so ließen sie es gut fein und ertrugen den Mangel mit Geduld. Die alte Gräfin trat damals ihre Pantoffeln so durch, daß sie fie nicht mehr anziehen konnte, und weil keine anderen da waren, fa gad fie sie einem Wächter namens Eonlin Uchte? zum Ducken. Dieser Conlin war nun von Beruf kein Schuhmacher, sondern ein Schneider - deshalb flickte er sie nicht mit Leder sondern mit Leinen und sandte sie des 5cherzcs halber der Srau

so wieder zu. Die war zuerst Wenig zufrieden und fragte den Conlin, was das heihen solle. Da erklärte er ihr, er fei vor ài ten Nichi Achuster, sondern Schneider gewesen und wisse mit Leder nicht umzugehen' deshalb habe er sie ihr auf Zchneiderart gemacht. Die Gräfin kies; es gut sein und man hatte viel Apaß mit dieser Antwort. Ahnliche Vorsicht beobachteten sie damals auch auf der Mainau: die Herren flickten sich die Weider und die Ackmke

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