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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 70 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
100 Das welsche Südtirol. Hormayr, Beitr. — J. Freiherr v. Hormayr, Kritisch-diplomatische Beiträge zur Geschichte Tirols im Mittelalter, Wien 1803. Hormayr. Gesch. Tirols = J. Freiherr v. Honnayr. Geschichte Tirols, Tü bingen 1808. Hormayr. Samt. W. = J. Freiherr v. Hormayr. Sämtliche Werke. Stuttgart ■ unci Tübingen 1820—1822. Hui)er, Reg. = Alfons Huber, Die Regesten des Kaiserreichs unter Karl IV. 1346—1378. Innsbruck 1877, 1889. Huber, Vereinigung = Alfons Huber, Geschichte dei

cditioncm 2 cur. S. Loewenfeld. Lipsiae 1888. K. Z. = Kartographische Zeitschrift. Kurz, Rudolf IV. = Franz Kurz, Österreich unter Rudolf IV. Linz 1821. Langer = Edmund Langer, Mittelalterliche Hausgeschichte der Familie Thun. Wien (Separatabdrücke aus Zeitschrift „Adler' 1901, 1905 f.). Lichnowsky = E. M. Fürst v. Lichnowsky, Geschichte des Hauses Habs- burg. Wien 1836—1844, Lünig. Cod. dipi. Germ. = J. Ch. Liinig, Codex Germaniae diplomatica. Frankfurt und Leipzig 1732—1734. Mit. geog. Ges

. = Mitteilungen der k.k. Geographischen Gesellschaft in Wien. Wien. M. I. öst. Geschf. = Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichts forschung. Innsbruck. M. I. öst. Geschf. Krgb. = Ebenso Ergänzungsband. Innsbruck. M. milgeog. I. = Mitteilungen des lnilitärgeograpliischen Instituts in Wien, Wien. MM. Auct. Antiq. = Monumenta Germaniae historica. Auetores antiquissimi. MM. DD. = Monumenta Germaniae historica. Diplomata regum et impera- torum Germaniae. MM. SS. = Monumenta Germaniae hietorica

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 9 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
100 Das welsche Südtirol. Hormayr. Beitr. = J. Freiherr v. Hormayr, Kritisch-diplomatische Beiträge zur Geschichte Tirols im Mittelalter. Wien 1803. Hormayr, Gesch. Tirols = .T. Freiherr v. Hormayr. Geschichte Tirols. Tü bingen 1808. Hormayr, Sämt. W. = J. Freiherr v. Hormayr, Sämtliche Werke. Stuttgart und Tübingen 1820—1822. Huber. lieg. = Alfons Huber, Die llegesten des Kaiserreichs unter Karl IV. 1346—1378. Innsbruck 1877, 1889. Hub er. Vereinigung ~ Alfons Huber, Geschichte der Vereinigung

2 cur. S. Loewenfeld. Lipsiae 1888- K. Z. = Kartographische Zeitschrift, Kurz. Rudolf IV. = Franz Kurz, Österreich unter Rudolf IV, Linz 1821. Langer = Edmund Langer, Mittelalterliche Hansgeschichte der Familie Thun, Wien (Separatabdrücke aus Zeitschrift „Adler' 1901, 19051'.'). Lichnowsky = E. M. Fürst v. Lichnowsky, Geschichte des Hauses Habs burg. Wien 1836—1844. Lintig, Cod. dipi. Germ. = J. Ch. Lünig, Codex Gennaniae diploinaticus. Frankfurt und Leipzig 1732—1734. Mit. geog. Ges. = Mitteilungen

der k.k. Geographischen Gesellschaft in Wien. Wien. M. I. öst. Geschf. — Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichts forschung. Innsbruck. M. I. öst. Geschf, Ergb. = Ebenso Ergänzungsband, Innsbruck. M. milgeog. I. = Mitteilungen des niilitärgeographischen Instituts in Wien. Wien, MM. Auct. Antiq. —- Monumenta Germaniae historica. Auetores antiqinssimi. MM. DD. = Monumenta Gennaniae historica, Diplomata regiiin et impera- tonun Gennaniae. MM. SS. — Monumenta Germaniae historica

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 161 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
192 Das welsche Sürltivol. cello abgewiesen (1486 Sept. 30 Wien St.-A.), Im Kriege zwischen Tirol unci Venedig von 1487 -wurde Nomi von den Venezianern be setzt (Qu. Perini a. a. 0. 23). Im Frieden wurde es von Venedig an . Papst Innocenz Vili, abgetreten und kam durch dessen Spruch an Tirol zurück (1491 Febr. 22 Wien St.-A.). Bald nachher verkauften die Castel barker Matthäus und Georg ihre Rechte an. Nomi dem König Maximilian I. (1494 Juni 1 Innsbruck St.-A.), dessen Vertreter am 25. Aug

(Qu. Perini a. a. 0. 37). Schon Pelegrin, dann Pietro und später dessen Söhne empfingen Nomi mit der Gerichtsbarkeit und dem merum und mixtum Imperium als Lehen auch von den Bischöfen von Trient, ein Zeichen, daß die Rechtsverhältnisse ungeklärte waren (MM. Stor. Dep. Ven. Ser. IV- Mise. 6, 88, 89, 90), Infolge der Verträge zwischen König Ferdinand I. und Bischof Bernhard wurden 1531 die Busio wegen ihrer Lehensrührigkeit vom König au das Bistum gewiesen (Wien St.-A. Kleine Reichest. Castelcorno

). Der letzte männliche Sproß dieser Familie Ferdinand Busio-Castelletti vermachte Nomi mit Berufung auf das österreichische Privilegium mains dem Erzherzog Ferdinand Karl 104(3 Mai 25 (Wien St.-A. a, a, 0.). Nach seinem Tode wurde es in der Tat in tirolische Verwaltung übernommen (Qu. Perini, A. A. III 13, 41). Trient erhob allerdings Widerspruch, verlangte die Zu rückstellung (1662 Sept. 27 Wien St.-A.) und weigerte sich, den Landesfürsten die Belehmmg mit Nomi zu erteilen, die sieh mit einem Zeugnis

der Lehensnratung begnügen mußten (1712 Juni 6 Wien St.-A.), denn auch die Familie der Tabarelli de Fatis, die von weib licher Seite mit den Busio verwandt war, erhob Erbanspriiche, die vom Reichskammergericht anerkannt wurden. Die Tabarelli ließen sich nun von den, Bischöfen von Trient belehnen (1712 Juni 6 Wien St.-A.), ohne praktische Folgen. Im Jahre 1650 Juni 4 wurde Nomi von Tirol, als Pfandlehen an die Familie Fedrigazzi verliehen (Qu. Pe rini, Nomi 74). Nach deren Aussterben im Mannesstamme 1779 kam

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 101 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
192 Day welsche Südtirol. cello abgewiesen (1486 Sept, 30 Wien St.-A.). Im Kriege zwischen Tirol und Venedig' von 1487 wurde Nomi von den Venezianern be setzt, (Qu. Perini a. a. 0. 23). Im Frieden wurde es von Venedig an 4 Papst Innocenz VIII. abgetreten und kam durch dessen Spruch an Tirol zurück (1491 Febr. 22 Wien St.-A.). Bald nachher verkauften die Castelbarker Matthäus und Georg ihre Hechte an Nomi dem König Maximilian I. (1494 Juni 1 Innsbruck St.-A.) ? dessen Vertreter am 25. Aug. davon

(Qu. Perini a. a. 0. 37). Schon Pelegrin, dann Pietro und später dessen Soline empfingen Nomi mit der Gerichtsbarkeit und dem merum und mixtum imperium als Lehen auch von den Bischöfen von Trient, ein Zeichen, daß die Rechtsverhältnisse ungeklärte waren (MM. Stor. Dep. Veil. Sei*. IV- Mise. 6,, 88, 89, 90), Infolge der Verträge zwischen König Ferdinand I. und Bischof Bernhard wurden 1531 die Busio wegen ihrer Lehensrührigkeit vom König an das Bistum gewiesen (Wien St.-A. Kleine Reichsst. Castelcorno

). Der letzte männliche Sproß dieser Familie Ferdinand Busio-Oastelletti vermachte Nomi mit Berufung auf das österreichische Privilegium mains dem Erzherzog Ferdinand Karl 1646 Mai 25 (Wien St.-A. a. a. 0.). Nach seinem Tode wurde es in der Tat in tirolische Verwaltung übernommen (Qu. Perini, A. A. III 13, 41). Trient erhob allerdings Widerspruch, verlangte die Zu rückstellung (1662 Sept. 27 Wien St.-A.) und weigerte sich, den Landesfürsten die Belehnung mit Nomi zu erteilen., die sich mit einem Zeugnis

der Lehensmutung begnügen mußten (1712 Juni 6 Wien St.-A.), denn auch die Familie der Tabarelli de Fatis, die von weib licher Seite mit den Busio verwandt war, erhob Erbanspriiche, die vom Reichskammergericht anerkannt wurden. Die Tabarelli ließen sich nun von den Bischöfen von Trient belehnen (1712 Juni 6 Wien St.-A.). ohne praktische Polgen. Im Jahre 1650 Juni 4 wurde Nomi von Tirol als Pfandlehen an die Familie Fedrigazzi verliehen (Qu. Pe rini. Nomi 74). Nach deren Aussterben im Mannesstamme 17 79 kam

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 68 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
. Äusserer, Castelcorno = Dr. Karl Äusserer, Die Herren von Schloß und Gericht Castelcorno im Lag-ertale (Vallagarina). Wien (Sepamt- abdrnck aus Zeitschrift „Adler' 1911). Äusserer, Lodron = Dr. Karl Äusserer, Die Herrschaft Lodron im Mittel alter. Wien (Separatili)druck aus Zeitschrift „Adler' 1905). Äusserer, Xonsberg- — Dr. Karl Äusserer, Der Adel des Nonsberges. Sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landestursteil, seine Schlösser, Burgen [und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten

und Rechte. Die „Noliili rurali'. Wien (Separatabdruck aus Zeitschrift, „Adler' 1899). Äusserer. Pergine = Dr. Karl Äusserer, Persen-Pergine. Schloß und Ge richt. Wien 1915/16 (Separatalidriiek aus Zeitschrift „Adler' 25 u. 26). Äusserer, Stenico = Dr. Karl Äusserer. Schloß Stenico in Judikarien (Süd tirol). Seine Herren und seine Häuptleute. Wien 1907 (Separatabdruck aus Zeitschrift „Adler' 1908). Balduzzi, Firmian = Luigi Bai du zzi. I Signori di Firmian. Memorie ge nealogiche del L. B. di Bagnacavallo

im tirolischen Provinzial-Verbände. Innsbruck 1874. Bittner = Ludwig Bittner, Die österreichischen Staatsverträge. Wien 1903 bis 1914 (Veröffentlichuiigen der Kommission für neuere Geschichte Österreichs 1, 8 u. 13). Böhmer-Ficker. Reg. — J. Fr. Böhmer, Regesta imperii V: Die Regesten des Kaiserreichs 1198—1272. Neu herausg. und ergänzt von J. Ficker und E. Winkelmann. Innsbruck 1881 — 1901. Böhmer-Mühlbacher, Reg. — J. Fr. Böhmer, Regesta chronologico-diplo- matica Karolorum. Neue Bearbeitung

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 7 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
. Äusserer. Castelcorno = Dr. Karl Äusserer, Die Herren von Schloß und G-ericht Castelcorno im Lagertale (Vallagarina). Wien (Separat abdruck aus Zeitschrift „Adler' 1911). Äusserer, Lodron = Dr. Karl Äusserer. Die Herrschaft Lodron im Mittel alter. Wien (Separatabdruck aus Zeitschrift „Adler' 1905). Äusserer. Xonsberg = Dr. Karl Äusserer. Der Adel des Xonsberges. Sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen 'und Edclsitze. seine Organisation, Freiheiten und Rechte

. Die .Nobili rurali'. Wien (Separatabdruck aus Zeitschrift „Adler' 1899). Äusserer. Pergine = Dr. Karl Äusserer. Persen-Pergine, Schloß und Ge richt. Wien 1915/16 (Separatabdruck aus Zeitschrift „Adler' 25 u. 26). Äusserer. Stenico = Dr. Karl Äusserer. Schloß Stenico in Judikarien (Süd tirol). Seine Herren und seine Hauptleute. Wien 1907 (Separatabdruck aus Zeitschrift ..Adler- 1908). Balduzzi. Firniian = Luigi Balduzzi. I Signori di Finnian. Memorie ge nealogiche del L. B. di Bagnacavallo. Pisa 1878

Provincial-Verbände. Innsbruck 1874. Bittner = Ludwig Bittner. Die österreichischen Staatsvertriige. Wien 1903 bis 1914 (Veröffentlichungen der Konnnission für neuere Geschichte Österreichs 1, 8 u. 13). Böhmer-Ficker. Reg. = J. Fr. Böhmer, Regesta imperii V: Die Kegesten des Kaiserreichs 1198—1272. Neu herausg. und ergänzt von J. Kicker und E. Winkelmann. Innsbruck 1881 — 1901. Böhmer-Mühlbacher, Reg. — Kr. Böhmer. Regesta chronologico-diplo- matica Karoloruni. Neue Bearbeitung von E. Miihlbachcr

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 167 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
198 Das welstdie Südtirol. Gesch. Tir. 1 II, 600). Noch 1388 Nov. 20 bekannten Wilhelm und Aldrighet von Castelbarco, daß alle Gerichtsbarkeit und das merum und mixtum Imperium im Lagcrtale dem Bistume gehörten und ließen sie dem Bischof unter Vorbehalt allein der hörigen Leute auf (Wien Sfc.-A.). Ein gleichzeitiges Weistum erkannte gleichfalls dem Bischof Hierum und mixtum im peri mn im ganzen Lagertale zu (Bonelli 2, 665) und der Bischof ernannte Generalvikare im Lagertale

, die die Ge richtsbarkeit auch in der castellantia Castelbarco ausübten (1339 Jänner 25 Liber foco rum Wien St.-A., 1340 Febr. 26: Heinrich von Fergine als Vikar des ganzen Lagertales verurteilt den Friedrich, Solrn des Aldrighet von Castelbarco Wien St.-A,). Während der Herr schaft Ludwigs des Brandenburgers erwarben die Castelbarker die Zivil- und Kriramalgerichtsbarkeit, das Hierum et mixtum imperium. Schon 1351_Sept. 29 empfingen Azzo, Albert, Aldrighet und Karl, Söhne des Wilhelm von Castelbarco, vom Markgrafen

die Belohnung mit dem Schloü Castelbarco und der zugehörigen Gerichtsbarkeit, über deren Inhalt die Urkunde keine Auskunft gibt (Wien St.-A: Hdscb. B. 129 ,f. 85'—86). Doch 1364 Febr. 4 (Innsbruck St.-A.) wurde Azzo von Castelbarco vom Bischof Albert II. mit merum et mixtum imperium in der Pfarre Lagaro belehnt. Zur Burgwardei (castel lantia) von Castelbarco gehörten nach dem Liber focorum von 1339 (Wien St.-A.) die Dörfer Grumo und Nomi, wovon das erste später in Nomi aufgegangen ist, Chiusole, Savignano

, ist Castelnovo. Das Schloß Castelnovo wird bereits 1189 erwähnt (FF. II 5, 92 Nr. 34). Es gehört 1285 Juni 19 den Herren von Brentanos (Wien St .-A. C. 84 Nr. 4 f. 2'—ll') und erhielt durch den Teilungsvertrag von diesem Tage eine selbständige Stellung. Die in der Urkunde genannte Gerichtsbarkeit ist sicherlich nur eine leib- und gnindherrliche gewesen, vielleicht verbunden mit dem Burghaun. Auch dieses Schloß kam in die Hände der Castelbarker. 1319 ver machte Wilhelm von Castelbarco das Schloß

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 107 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
198 Das welsche Siidtirol. Gesell. Tir. 1 IL G00). Noch 1338 Nov. 20 bekannten Wilhelm und Äldrighet von Gastelbarco, daß alle Gerichtsbarkeit und das merum und mixtum imperium im Lagertale dem Bistume gehörten und ließen sie dem Bischof unter Vorbehalt allein der hörigen Leute auf (Wien St.-A.). Ein gleichzeitiges Weistum erkannte gleichfalls dem Bischof merum und mixtum iraperium im ganzen Lagertale zu (Bonelli 2, 665) und der Bischof ernannte Generalvikare im Lagertale

, die die Ge richtsbarkeit auch in der castellantia Gastelbarco ausübten (1339 Jänner 25 Liber focorum Wien St.-A., 1340 Febr. 26: Heinrich von Pergine als Vikar des ganzen Lagertales verurteilt den Friedrich; Sohn des Äldrighet von Gastelbarco Wien St.-A.). Während der Herr schaft Ludwigs des Brandenburgers erwarben die Gastelbarker die Zivil- und Kriminalgerichtsbarkeit, das merum et mixtum imperium. Schon 1351 Sept. 29 empfingen A zzo, Albert, Äldrighet und Karl, Söhne des Wilhelm von Gastelbarco, vom Markgrafen

die Belehnung mit dem Schlot! Gastelbarco und der zugehörigen Gerichtsbarkeit, über deren Inhalt die Urkunde keine Auskunft gibt (Wien St.-A', Hdsch. B. 129 f. 85'—86). Doch 1364 Febr. 4 (Innsbruck St.-A.) wurde Azzo von Gastelbarco vom Bischof Albert II. mit merum et mixtum imperium in der Pfarre Lagaro belehnt. Zur Buvgwardei (castel lantia) von Gastelbarco gehörten nach dem Liber focorum von 1339 (Wien St .-A.) die Dörfer Grumo und Nomi, wovon das erste später in Nomi aufgegangen ist, Chiusole, Savignano

zusammenwächst, ist Castelnovo. Das Schloß Castelnovo wird bereits 1189 erwähnt (FF. II i>, D2 Nr. 34). Es gehört 1285 Juni 19 den Herren von Brentonico (Wien St.-A. C. 84 Nr. 4 f. 2'—ll') und erhielt durch den Tcüungsvertrag von diesem Tage eine selbständige Stellung. Die in der Urkunde genannte Gerichtsbarkeit ist sicherlich nur eine leib- und grundherrliche gewesen, vielleicht verbunden mit dem Burgbann. Auch dieses Schloß kam in die Hände der Gastelbarker. 1319 ver machte Wilhelm von Gastelbarco

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 178 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Gericht Gresta (tiroliscli). 209 von Trient (1512 Jänner 21 und 1522 Junì 28 Innsbruck St.-A.) und Kaiser Karl V. bestätigte die Unterordnung Grestas unter die Tiroler Landeshoheit (Lünig, Cod, dipi. Ger. 2. 810), indem er die Freiherren von allen Leistungen an das Reich befreite 7 aber an ordnete; daß die Freiherren von Gresta mit dein Adel der Grafschaft Tirol nach dem Anschlag der Ritterschaft steuern sollten (1530 Juni 26 Wien St.-A.). Ebenso bezeichnete sie der Kaiser als der Grafschaft

Tirol, deren Landtage sie besuchten, einverleibt und als dem Tiroler Landesfürsten unterworfen (1530 Juni 26 und Juli 28 Wien St.-A.). Später hat er ausdrücklich die Steuerhoheit Tirols über Gresta eingeschärft (1556 Aug. 25 Wien St.-A.). Die Freiherren von Gresta empfingen auch in der Folge die Belehnung mit Gresta von den Landesherren von Tirol (Gatterina 122). Dagegen scheint die Lehcnsmutvmg von Trient im 17. Jahrhundert unterblieben zu sein, da das Bistum die Erneuerung der Belehnung verlangte

(1662 Nov. 27 Wien St.-A.). Bei der Erb vergi eichung von 1707 fiel Gresta an Josef Scipio und Sigismund Kar], Bischof von Chiemsee (Catterina 127). Doch folgte Josef Scipio auch in den übrigen Herrschaften der Familie nach dem Tode des ältesten Bruders Johann Baptist. Nach dem Liber focorum von 1339 umfaßte die Pfarre Gar- dumo auch die Dörfer Corniano, Nomesino und Manzano, die dem Burgbezirk Nomesino zugehörten. Bei der Teilung unter den Söhnen Friedrichs von Castelbarco 1358 Juli 14 erfolgte

, Nomesino und Manzano. Und damit stimmen die späteren Lehensurkunden. Die Dörfer Patinnen, Valle, Chienis und Ronzo waren vier Nachbarschaften, die miteinander die Gemeinde Gardumo bildeten (Bericht Christanis von 17 70 Juni 14 Wien A. Min. d. I. III A 6), Es bestanden Burgfronden, die später teilweise abgelöst wurden (bestätigt durch Bischof Bernhard 1525 Sept. 23 Innsbruck St.-A. C. 23 Nr. 4 f. 298). Der Sitz des Ge richtes war in älterer Zeit in Gresta, später in Loppio. Die Grenze gegen Nomesino

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 118 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
fJoi'iclit- Gresta (tirolisch). 209 von Trient (1512 .Hinner 21 und 1522 Juni 28 Innsbruck St.-A.) und Kaiser Kar] V. bestätigte die Unterordnung Grestas unter die Tiroler Landeshoheit (Liinig, Cod. dipi. Ger. 2, 810), indem er die Freiherren von allen Leistungen an das Reich befreite, aber an ordnete, daß die Freiherren von Gestalt mit dem Adel der Grafschaft Tirol nach dem Anschlag der Ritterschaft steuern sollten (1530 Juni 26 Wien St.-A.). Ebenso bezeichnete sie der Kaiser

als der Grafschaft Tirol, deren Landtage sie besuchten, einverleibt und als dem Tiroler Landesfürsten unterworfen (1530 Juni 26 und Juli 28 Wien St.-A.). .Später hat er ausdrücklich die Steuerhoheit Tirols über Gresta eingeschärft (1556 Aug. 25 Wien St.-A.). Die Freiherren von Cresta empfingen auch in der Folge die Belehnung mit Gresta von den Landesherren von Tirol (Catterina 122). Dagegen scheint die Leliensniutung von Trient im 17. Jahrhundert unterblieben zu sein, da das Bistum die Erneuerung der Belehnung

verlangte (1662 Nov. 27 Wien St.-A.). Bei der Erbvergleicliung von 1707 fiel Gresta an Josef Scipio und Sigismund Karl, Bischof von Chiemsee (Catterina 127). Doch folgte Josef Scipio auch in den übrigen Herrschaften der Familie nach dem Tode des ältesten Bruders Johann Baptist. Nach dem Liber foconim von 1339 umfaßte die Pfarre Gar- dumo auch die Dörfer Corniano, Nomesino und Manzano, die dem Burgbezirk Nomesino zugehörten. Bei der Teilung unter den Söhnen Friedrichs von Castelbarco 1358 Juli

aber Corniano, Nomesino und Manzano. Und damit stimmen die späteren Lehensurkunden. Die Dörfer Palinone, Valle, Chienis und Ronzo waren vier Nachbarschaften, die miteinander die Gemeinde Gardumo bildeten (Bericht Christanis von 17 70 Juni 14 Wien A. Min. d. I. III A 6). Es bestanden Burgfronden, die später teilweise abgelöst wurden (bestätigt durch Bischof Bernhard 1525 Sept. 23 Innsbruck St.-A. C. 23 Nr. 4 f. 298). Der Sitz des Ge richtes war in älterer Zeit in Gresta, später in Loppio. Die Grenze

10
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1910
Mitgliederstand des Forstvereines für Tirol und Vorarlberg mit Ende des Jahres 1909
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Seite 8 von 14
Autor: Forstverein für Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl. des Vereines
Umfang: 8 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Forstwirtschaft;s.Interessenverband ; <br>k.Tiroler Forstverein;z.Geschichte 1909
Signatur: II 107.128
Intern-ID: 249934
von, k. k. Forsteleve in Reutte. X Leßnagg Franz, k. k. Forstmeister in Mayrhofen, Zillertal. Lienz, die Stadt- und Kommunal- und Stiftsverwaltung in Lienz. Linhart Alfred, k. ?. Forst-Jnspektions-Kommissär in Bruck a. d. Mur. Ltschka Johann, k. k. Ober-Forstkommissär bei der Statthalterei in Wien. Lüftenegger Josef, k. k. Forst- und Domänen-Verwalter in Ried, Oberinntal. *Lutz Franz, k. k. Forstrat in Innsbruck. Longo Anton Freiherr von Liebenstein Dr., Großgrundbesitzer, Landtagsabgeord neter k . in Neumarkt

a. d. Etsch. Locker Anton, k. k. Forst-Jnspektions-Kommissär in Silz Losch Martin, Holzhändler in Lana a. d. Etsch. Manzano Franz, k. f. Oberforstrat im Ackerbauministerium, Wien. Marzani Albert Gras, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter in Dujano, Gemeinde Castellano, Billa Lagarina in Südtirol. Margreit, die Gemeindevorstehung bei Neumarkt in Tirol. Maitausch Hans, k. I. Forst- und Domänenverwalter in Schwaz. Matzt Felix, k. k. Forstmeister in Weyer, Oberösterreich. Maurer Johann, landwirtschaftlicher

Forstwart in Welsberg. X Mertlitsch Josef, k. k. Forstmeister in Imst. Molten, die Gemeindevorstehung, Post Bilpian. Moll Rudolf Dr., k. k. Admininistrationsrat beim Ackerbauministerium in Wien. *Moll Wenzel, k. I. Forstmeister i. P. in Innsbruck. Müller Hans, k. k. Forsteleve in Innsbruck. Mutschlechner Georg, k. k. Forstmeister in Kufstein. Reubacher Christian, k. k. Förster in Leutasch bei Seefeld in Tirol. Neumann Emil, k. k. Forstinspektwnskommissär in St. Johann im Pongau. Neumarkt in Tirol

. Oberstetner August, k. k. Forst- und Domänen-Berwalter in Innsbruck. Offer Karl, I. !. Obersorstrat beim Ackerbauministerium in Wien.

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 109 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
140 Das welsche Siìfltiirol. I)cz. 22 zu Lehen (Btirglehner 7 S. 297). Der 'Graf lialtc es nodi 1343 inno und ließ die Gerichtsbarkeit durch Vikare verwalten (Reicli, Conf. ling. 33). In dem Kampfe des Markgrafen Ludwig mit Karl IV. und dem Bischof Nikolaus von Trient hielt für diesen die Burg Königsberg Konrad Schìnlein von Kaltern, der sie 1350 dem Markgrafen überließ (1350 Jänner 19 Wien St.-A. Hdsch, B. 129 f. 54'—■ 55, 1350 Jänner '20 München R.-A. Fürstenselekt Fasz. 253). Nun versetzte

der Markgraf Burg und Gericht dem Utz Reyfer 1350 März 23 (Reich a. a. 0. 38, Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 34' bis 35), dann dem Konrad Pranger von Völs 1358 Jänner 3 (a. a. 0. 39, Innsbruck St.-A.). Dann erscheinen wieder tirolische Hauptleute (Reich a, a. 0. 40). 1386 ist Königsberg an Jaeomell Zanca,ni ver pfändet (1386 Mai 11 Lichnowsky 4, 1992). 1398 wird Branto von Greifenstein als Inhaber der Herrschaft genannt, dem sie 1401 Juni 27 zu Pfand gegeben wird. In der Folge ist Königsberg an einen Fetzer

verzichteten (Langer 3, Anh. 87 Nr. 38). Schon 1430 Juli 14 wurde die Pflege an Johann von Thun verliehen (Langer 4, 29), der sie einige Jahre innehatte (sicher nicht mehr 1435 Okt. 12 Wien St.-A.), dann 1448 Juni 4 an Erasmus von Thun, 1453 an Balthasar Tmnbritz, 1474 Febr. 7 an Simeon von Thun verpfändet (Reich a. a. 0. 41), wie es scheint, zugleich an die Witwe des Tumbritz, die eine Dorothea von Thun war. Nun bleibt die Herrschaft im Thunsehen Pfandbesitz bis 1572 Sept. 13, wo sie vom Erzherzog

14
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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 184 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Ala. — Ävio. 215 Sitzungen der Herren von Pergine in Avio auf den Bergen und in der Ebene auf beiden Seiten der Etsch mit Eigenleuten und bedepflichtigen Freien und allen Rechten und Gerechtigkeiten (iurisdictionibus), das ist wohl der leib- und grundherrlichen Gerichtsbarkeit (Wien St.-A„). Schon im Beginne des 14. Jahrhunderts (1307 April 6 Bonelli 2, 651) besaßen die Castelbarker als Lehen von Trient die Zivil- und Kriminal gerichtsbarkeit, merum und mixtum imperium in Ävio

. Nach dem Testamente Wilhelms von Castelbarco sollten diese Besitzungen an seinen gleichnamigen Neffen kommen (Hormayr, Gesch. Tir. 1 II, 614). Die hohe Gerichtsbarkeit scheint aber nach dem Tode des älteren Wilhelm heimgefallen und nicht wieder verliehen worden zu sein. Die Gerichtsbarkeiten, von denen im Testamente Wilhelms die Rede ist, dürften nur die grund- und leibherrlichen gewesen sein. Im Jahre 1338 Nov. 20 (Wien St.-A.) bestellte Bischof Nikolaus den Wilhelm von Castelbarco zu seinem Generalvikar

auch mit Avio, Chiusole und Serravalle und den zugehörigen Gerichtsbarkeiten, über deren Natur sich die Urkunde nicht weiter ausläßt (Wien St.-A. Hdsch, B. 129 f. 85'—86). Doch 1388 Jänner 26 belehnte Bischof Albert IL den Azzo -Franciscus mit dem Schlosse Avio und merum und mixtum imperium und der Zivil- und Kriminalgerichtsbarkeit in Avio und Borghetto (Innsbruck St.-A.). Durch das Testament des Azzo-Francesco kam Avio an die Republik Venedig und wurde nach dessen Tode Mai 1411 von den Venezianern besetzt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 186 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Avio. — Brontolìi co. 217 Wien St.-A. Hdsch. Suppl. 1048 f. 2'). Meinhard IL verlieh ihnen auch die von ihm erkauften Besitzungen des Poilestàs Sodegher de Tito (1272 März 25 Innsbruck St.-A.). Wilhelm von Castelbarco ver machte seinem Neffen Wilhelm die Schlösser Dosso maggiore, San Giorgio, Chizzola und das Schloß und die castellantia Corte (unter halb Brentonico an .der Straße von Mori nach Penede) mit allen Ge richtsbarkeiten und Burgbannen in der Pfarre Brentonico nebst Ala, Avio

und Pikante (Ilormayr, Gesch. Tir. 1 II, 600). 1338 Nov. 20 erwarb Wilhelm in Brentonico als bischöflicher Generalvikar die Kriminalgerichtsbarkeit für seine Lebensdauer (Wien St.-A.). Daher wird noch 1339 (Bonelü 2, 665) die Gerichtsbarkeit der ganzen Pfarre Brentonico dem Bischöfe zugesprochen. Im Jahre 1351 Sept. 29 belehnte der Markgraf Ludwig als Vogt von Trient Azzo, Albert, Alderich und Karl, Söhne des Wilhelm von Castelbarco, mit den Schlössern Dosso maggiore und San Giorgio und der Feste Chizzola

mit der zugehörigen Gerichtsbarkeit (Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 85' bis 86), wobei die Urkunde sich über die Art der Gerichtsbarkeit nicht weiter ausspricht. Doch schon 1364 erscheinen die Castelbarker vom Hochstift mit Gerichtsbarkeit und merum und mixtum imperium im Berge, Hofe und Zubehör von Brentonico belehnt (1364 Febr. 4 Innsbruck St.-A.). 1388 Jänner 26, als Azzo-Franciscus mit der hohen Gerichtsbarkeit in Dosso maggiore und den Schlössern Chizzola und San Giorgio vom Bischof Georg I. belehnt wurde

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 202 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
von demselben Kaiser Graf Anton mit der Grafschaft Arco, Gerichtsbarkeit, Bann, Zöllen, Arimannen und allen Öffentlichen Leistungen und dem merum et mixtum imperiuin in der Stadt und dem Gebiete von Arco, dem Markte und Dorfe von Torbole, den Schlössern Drena, Castellino und Restoro belehnt (1433 Okt. 4 Wien St.-A. Reichsreg. K. Sigismunds K f. 27). Damit war Arco als Reichsgrafschaft Reichslehen geworden. Nur mehr für Restoro und Spinè, die beiden in Judikarien gelegenen Schlösser, wurde die Lehenshoheit

von Arco haben damit bis ins 18. Jahrhundert die Belelmung von Kaiser und Reich eingeholt, obwohl Kaiser Karl V. die Reiehsbelehnungen für jene Lehen widerrief, die vom Bistum Trient herrührten, was auch Arco treffen sollte (1533 Febr. 6 Wien St.-A. Kleine Reichst. Trient). Den Landesherren gegenüber ver mochten die Grafen von Arco ihre reichsunraittelbare Stellung nicht aufrechtzuerhalten, sie mußten sich zur Erbhuldigung bequemen und die Steuer- und Militärhoheit Tirols anerkennen. Das geschah

aller dings erst nach langen Kämpfen. Schon Maximilian I. hat die landes herrlichen Rechte kräftiger betont. Im Jahre 1530 Juni 26 (Wien

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 225 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
die Podestarie von Primör vor. Der Bischof hielt dort einen Vikar (Inama, A. Trent. 18, 48; 1324 Jänner 26, Del Vai 81). Bald darauf wurde Primör tirolisch (1345 Innsbruck St.-A. Grenaakt. AIV Fasz. 47 Pos. 1), wurde dann von Karl IV. 1347 erobert, der als Herr von Feltre und Belluno Schloß und Gebiet von Primör mit aller Gerichtsbarkeit an Bonifaz de Lupis verlieh 1349 Okt. 7 (Wien St.-A.). Bonifaz behauptete sich, auch als die Herrschaft wechselte und Herren von Primör 1360 Franz von Carrara und 1373

die Herzoge Albrecht III. und Leopold III. von Österreich wurden (Montebello 90). Nach dem Tode des Bonifaz wurde es an Konrad von Rottenstein 1380 (Monte bello 447), dann an Friedrich von Greifenstein verliehen. Dessen Schwiegersohn Sigmund von Starkenberg mußte aber auf Primör ver zichten (1386 Dez. 12 Wien St.-A. und Innsbruck St .-A.; Arch. f. Gesch. u. Altk. 5, 342 Nr. 1194). Primör bekam dann Georg von Welsperg zuerst als Pfand, dann 1401 Sept. 22 als Lehen (Lich- nowsky 5, 473). Es blieb seitdem

im Lehenbesitz dieser Familie. Das Gericht umfaßte die Pfarre Primör mit den Gemeinden Fiera, Tonadìco, Mezzano, Imer und Canale, Transacqtta und Siror (Montebello 431 und der Bericht Christanis von 1785 Juni 14). Ein Grenzstreit entstand zwischen den Gemeinden Transaqua und den benachbarten Untertanen von Belluno am monte Neva, über den 1772, 1774, 1776 und 1781 von der österreichisch-venezianischen Grenzkommission ver handelt und der 1781 geschlichtet wurde (Wien A. Min. I. Gremakt. Tirol

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 211 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
242 Das welsche Südtirol. wurde es wieder für das Reich und das Bistum Trient in Besitz genommen (Innsbruck St.-A.) und 1517 Dez. 27 an Grafen Gerhard von Arco vom Kaiser pflegweis übergeben (Wien St.-A. Reichsreg. BB. f. 13). 1521 Mai 3 (Bonelli 3, 297) stellte Kaiser Karl V. Riva an die Kirche von Trient zurück. Die Übergabe erfolgte 1521 Okt. 10 (Bonelli 3, 300). Seitdem blieb es bis 1803 unter eigenen Haupt leuten, Podestaten oder Prätoren bischöflich. Die Gerichtsverfassung wurde

durch das Privileg Bischof Bern hards von 1522 Juli 5 (Innsbruck St.-A. 0. 23 Nr. 4 f. 242' — 243') geregelt, das in der Folge bestätigt wurde. Der Sitz des Gerichtes war im Stadtpalast, in der älteren Zeit in der Laube unter demselben (1437 Febr. G Santoni Codice 12 Nr. 25). Rätselhaft bleibt der comitatus in pertinentia Ripe supra ec- desiam sanete Marie de Pravo n o, der den Herren von Campo ge hörte und 1392 Dez. 5 (Innsbruck .St.-A.), 1400 Jänner 18 (Inns bruck St.-A.) und 1424 Juli 20 (Wien St.-A.) erwähnt

(Verci, Marca 12 Ni;. 1481). Es blieb nach dem Frieden von 1352 März 18 bei Verona (Wien St.-A.) und wurde zeitweise durch die Herren von Arco als Hauptleute des Mastin de la Scala zugleich mit Riva, Tenno, Ledro, Arco und Cave dine verwaltet (Santoni, Collegiata 2, 5). Mit Riva ist es wieder zu Trient zurückgekommen (um 1450 Innsbruck St,-A.) und Mapheus von Gafgnano überließ nun im Tauschwege das Schloß Tignale dem Bischof Georg I. Doch wurde es 1439 mit Riva von den Venezianern besetzt, von denen

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 204 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Grafschaft. Arco (tirolisch). 235 Herren von Arco zum Abschluß einer neuen Kapitulation herbeiließen, zurückgegeben (K. Leopold I, an Karl Herzog von Lothringen, Statt halter von Tirol und der Vorlande, 1680 Dez. 29 und zugehörige Akten Wien St.-A.). Die Teilungen in der Familie der Grafen von Arco führten auch zu einer Teilung der Grafschaft. Noch in dem Schiedsspruch von 1489 Aug. 24 war angeordnet worden, daß die Gerichtsbarkeit ungeteilt bleiben sollte (Santoni, Collegiata 3, 13). Seit 1495

; Chronik von Arco 218 f.) und die Kapitulation Kaiser Leopolds J. von 16S0 Dez. 29 (Wien St.-A.) neugeordnet. In den Belehntmgsurkunden, ja noch in den Akten aus der Zeit der Neuordnung der Südtirolor Verwaltung in den ersten Jahr zehnten des 19. Jahrhunderts wird Drena als eigene Grafschaft an geführt. Zeitweise war es von Arco getrennt wie 1354 (vgl. oben), dann wieder mit Arco verbunden wie 1392 (Santoni, Collegiata 3, 7). 1407 bemächtigte sich Drenas Niger von Trient (Ravanelli, A. Trent

. 11, 80). Seit 1521 war es zur Hälfte als Mitbesitzer in der Hand des Nikolaus von Trauttmansdorff, der es von den Grafen von Arco teils durch Kauf vom Grafen Gerhard, zum Teil durch Erbschaft mit Zustimmung Kaiser Karls V., von dem er 1521 April 18 damit belehnt wurde (Wien St.-A. RR. Karls V. 1 b f. 29—30), erworben hatte. Er übte noch 1528» eine eigene Gerichtsbarkeit in Drena (Innsbruck St.-A. Grenzakt. AV Fasz. 55 Pos. 4). Später ist es wieder im Besitz der Grafen von Arco und es fehlt jede Andeutung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 165 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
die Podestarie von Primör vor. Der Bischof hielt dort einen Vikar (Inama, A. Trent. 13, 48; 1324 Jänner 26, Del Vai 81). Bald darauf wurde Primör tirolisch (1345 Innsbruck St.-A. Grenzakt. AIV Fasz. 47 Pos. 1), wurde dann von Karl IV. 1347 erobert, der als Herr von Feltre und Belluno Schloß und Gebiet von Primör mit aller Gerichtsbarkeit an Bonifaz de Lupis verlieh 1349 Okt. 7 (Wien St.-A.). Bonifaz behauptete sich, aneli als die Herrschaft wechselte und Herren von Primör 1360 Franz von Carrara und 1373

die Herzoge Albrecht III. und Leopold III. von Österreich wurden (Montebello 90). Nach dem Tode des Bonifaz wurde es an Konrad von Rottenstein 1380 (Monte bello 447), dann an Friedrich von Greifenstein verliehen. Dessen Schwiegersohn Sigmund von Starkenberg mußte aber auf Primör ver zichten (1386 Dez. 12 Wien St.-A. und Innsbruck St.-A.; Arch. f. Gesch. u. Altk. 5, 342 Nr. 1194). Primör bekam dann Georg von Welsperg zuerst als Pfand, dann 1401 Sept. 22 als Lehen (Licli- nowsky 5, 473). Es blieb seitdem

im Lehenbesitz dieser Familie. Das Gericht umfaßte die Pfarre Primör mit den Gemeinden Fiera, Tonacìico, Mezzano, liner und Canale, Transacqua und Siror (Montebello 431 und der Bericht Christanis von 1785 Juni 14). Ein Grenzstreit entstand zwischen den Gemeinden Transaqua und den benachbarten Untertanen von Belluno am monte Neva, über den 1772, 1774, 1776 und 1781 von der österreichisch-venezianischen Grenzkommission ver handelt und der 1781 geschlichtet wurde (Wien A. Min. I, Grenzakt. Tirol

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