in ein Gäßcheu, über dessen wirre Giebeln die Sonne mit Liebe geht. „Wohin denn?' „Zum Finsterwirt, Herr Kollege a ? Das sollst dn mir noch sehen. Du bist ja so ein Freund von Butzen scheiben, souueunberstricheuen Erkertischen und alten Kanonenstieseln, sofern du noch der gleiche geblieben bist. ' „Und du wohl noch von alten Weinen', entgegnete ich, „so daß wir Beide auf unsere Rechnung kommen'. „Magst recht haben. Sapperlot, das ist nun lange her, daß wir bei einen guten Tropfen in Albeins
das letzte „Pereat den Philistern' sangen, und dann aus einander gingen die Welt Zu erobern, wie die Brause köpfe ineinten. Jetzt ist wohl Manchen stiller geworden, aber genug wer seilt Plätzchen in der Sonne hat und die Freude uicht verliert, manchmal noch jung und dnrstig zu sein'. Also zum Finsterwirt. Als ich Studio war, hat man das Wirtshaus uicht gerne ausgesucht, weil die Professoren bei der Haustüre vorbei ihren Wechsel hatten; aber, aufrichtig gestanden, der Name hatte für mich immer
etwas Imponierendes, etwas Heimliches, wie sich ein Goldstrahl der Sonne durch die Scheiben in eine tranliche Kammer stiehlt, im Wein funkelt und sich baß freute, so hatte ich es mir da oben ausgemalt. Dann kamen richtige Bkaler, und hinter ihnen Bilder, Zeichnungen, alte Statuen, denen die Spinnengewebe seit Jahrzehnten die Nasenflügel genetzt hatten. Alles wnrde geputzt und gesammelt und so hat sich
