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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 176 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Gericht Castclcorno (bischöfi.). — Gericht Gresta (tirol.). 207 später in den Grafenstand erhobenen Lichtenstein Franz Anton ließ Castelcorn mit der Gerichtsbarkeit am 28. März 1 759 dem Bischof Franz Felix Grafen von Alberti für 5000 Gulden auf (Äusserer a, a, 0. 7 3). Am 18. April wurde der Besitz des Gerichtes übergeben (Äusserer a, a. 0. 74). Bis zur Säkularisation wurde das Gericht fortan unter unmittelbare bischöfliche Verwaltung genommen, (Irrig wird es von Büsching und De Lucca

zu den tirolischen Gerichten gerechnet.) Den Umfang des Gerichtes ergibt eine Karte des 16. Jahr hunderts (Innsbruck Ferd. Dip. 1373 und ebendort 1269; vgl. Äusserer a. a. 0. 13). Die Grenzen des Berges von Parolen von 1660 (A. Ä. III 13, 274). Die Grenzen gegen Gresia 1436 Aug. 13, 1447 März 4, 1764 Sept. 26 bei Green. Der Sitz des Gerichtes war seit dem 14. Jahrhundert Isera. 33. Gericht Gresta (tiroliseli). Das Gericht entstand aus zwei Burgwardeien und der Grund- lierrschaft. Schon 1225 belehnte Bischof

Gerhard den Aldrighet, Sohn des Nikolaus, und den Zordanus von Gardumo mit dem Hügel Gestank und dem dort zu erbauenden Schlosse (Innsbrr.ck, Ferd. Dip. 612 f. 48). 1235 April 21 verlieh der Bischof Aldrich dem Bonifaz und Gumpo von Gardumo die Wacht des Schlosses Garden (FF. II 5, 349 Nr. 163). Im Jahre 1236 Juni 8 vereinigten sich die Herren von Garden über den Bau beider Schlösser (Innsbruck St.-A.). Gresta kam an Meinhard, Sohn des Trentin Gando von Trient, den Schwieger sohn des Jakobin

von Garden, der damit und mit Nomesino und der zugehörigen Gerichtsbarkeit, das ist wohl der leib- nnd grund herrlichen, und dem Burgbann des weiland Jakobin von Gardumo vom Bischof Heinrich II. belehnt wurde (1289 Febr. 23 Innsbruck St.-A.). Später besaß Gresta Ubert von Brentonico, der Gemahl einer zweiten Tochter des Jakobin. Dessen Sohn Boninsigna überließ Gresta auf drei Jahre den Herzogen von Kärnten, denen er Treue gelobte (1300 März 31 Burglehner, Tir. Adi. 7 S. 234). Auch Gar dumo

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