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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1909-1915
¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit
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Seite 37 von 456
Autor: Praxmarer, Josef / von Josef Praxmarer
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 197, 153, 90 S.. - 3., erw. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Die Marter am Judenstein. Das sel. Märtyrlein Andreas von Rinn. 2. Die Räuber am Glockenhofe. Gertraud Angerer, das Heldenmädchen vom Tulferberg. Anhang: Der Glückstraum des Mehrerbauern . - In Fraktur
Schlagwort: p.Angerer, Gertraud ; f.Belletristische Darstellung ; <br />p.Andreas von Rinn; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 2.012
Intern-ID: 167293
Hülle ihres treuen, guten Ehemannes nun ruhte und erhob ihre Augen unter Tränen zum Himmel, wo ihr Simon gewiß schon war, und als sie heimging, da schien ihr die Sonne nicht mehr Sonne zu sein. Es kam ihr vor, als ob die ganze Welt mit einein schwarzen Trauerschleier überzogen wäre, und zu Hause fand sie es so öde, so leer. Da lächelte ihr aber der kleine Andreas entgegen. „O mein liebes, armes Kind!' sprach sie, „Dil hast nun keinen Bater mehr auf Erden, aber dort, dort oben sehen »vir den Simon

wieder. Gott der Herr im Himmel ist nun allein unser Bater und Ernährer!' Noch nie hatte sie so von Herzen gebetet: „Vater unser, der du bist in dem Himmel!' O » .» Maria blieb mit ihrem Kinde auf dein Weißenhose und setzte da bis zum Frühjahr ihre fleißige Arbeit mit der Spindel fort, hernach verdingte sie sich bei Hannes und an deren Bauern bis zur Wiederkehr der rauhen Jahreszeit im Taglohn. Ihr Büblein Andreas konnte sie bei ihren HauS- leuten in Obsorge geben, gar oft durfte sie es auch zìi

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1909-1915
¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit
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Seite 384 von 456
Autor: Praxmarer, Josef / von Josef Praxmarer
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 197, 153, 90 S.. - 3., erw. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Die Marter am Judenstein. Das sel. Märtyrlein Andreas von Rinn. 2. Die Räuber am Glockenhofe. Gertraud Angerer, das Heldenmädchen vom Tulferberg. Anhang: Der Glückstraum des Mehrerbauern . - In Fraktur
Schlagwort: p.Angerer, Gertraud ; f.Belletristische Darstellung ; <br />p.Andreas von Rinn; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 2.012
Intern-ID: 167293
ich mich! An solchen Tagen könnte ich fast unmöglich vom Tische des Herrn wegbleiben.' Mutter: Brav, Kind! Bleib' und denk' nur immer so, dann wird es Dir gewiß noch gut ergehen! Was hat man denn sonst auf dieser Welt als Leiden und Sorgen; aber es dauert für uns nur eine kurze Zeit, dann gehen wir ins himmlische Vaterland. O wie sehne ich mich dar nach! Dann, Trautl, gehen wir nicht mehr auseinander; denn im Himmel hoffe ich alle meine Kinder einstens bei sammen zu treffen!' Trautl: „Ja Mutter, das kannst Du hoffen

! Ich sehne mich auch nach dem Himmel, auf der Welt kommt es mir gar nicht mehr schön vor.' Die Jungfrau ging, um ihre Sachen herzurichten und als sie fertig war, schaute sie noch nach den kleinen Ge schwistern, gleichsam als ahnte sie, daß sie dieselben zum letztenmale auf Erden sehe, dann aber begab sie sich in die Stube hinab, um mit den andern zu essen. Ein einfaches Mahl ist bald genommen und so war auch der Morgentisch bald aufgehoben. Schon stand der lange, aus Weiden geflochtene Kopf korb

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1909-1915
¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit
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Seite 201 von 456
Autor: Praxmarer, Josef / von Josef Praxmarer
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 197, 153, 90 S.. - 3., erw. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Die Marter am Judenstein. Das sel. Märtyrlein Andreas von Rinn. 2. Die Räuber am Glockenhofe. Gertraud Angerer, das Heldenmädchen vom Tulferberg. Anhang: Der Glückstraum des Mehrerbauern . - In Fraktur
Schlagwort: p.Angerer, Gertraud ; f.Belletristische Darstellung ; <br />p.Andreas von Rinn; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 2.012
Intern-ID: 167293
Bor seinem Tode verlangte der Räuber noch einen Priester. Sein Wunsch konnte erfüllt werden. Die Sün denlast, die der Mann vor dem Stellvertreter Gottes allein ablegte, ist nur dem MwiffendW im Himmel und dem durch das strenge Beichtsiegel zur ewigen Ver schwiegenheit verpflichteten Priester bekannt. Ein öffent liches Geständnis legte der Sterbende nicht ab. Ob der von Gottes Gerechtigkeit dem strafenden Arm des irdi schen Gerichtes so plötzlich, überlieferte Verbrecher auch am Raub

in Judenstein beteiligt war, konnte leider nicht mit voller Sicherheit festgestellt werden. , Sein gleich falls verhafteter Reisegenosse vermochte nachzuweisen, daß er mit dem Unhold erst auf der Flucht desselben Zusam^ mentraf. Die neuen schrecklichen Freveltaten gegen Gott und seinen heiligen Blutzeugen im Himmel verlangten nicht bloß eine Sühne durch die Bestrafung der Schuldigen, sondern auch seitens aller gNubigen Christenherzen, denen die Ehre Gottes und des seligen Andreas teuer war. Am 20. Mai

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