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Schlagwort: g.Nordtirol ; s.Geologie

Signatur: II A-3.987/2

Intern-ID: 155053

aus vorgeschichtlicher und geschichtlicher Zeit, deren Schau platz die verschiedensten Gebirge der Erde waren. Daß das Alpengebirge in der Geschichte der Berg stürze die Hauptrolle spielt, ist nicht zu verwundern. Beschränkten sich die Folgen des Bergsturzes vom Pletzachkopf wahrscheinlich nur auf den Untergang der im Bereiche der Trümmerstätte seßhaften Pflanzen- und Tierwelt, so kennen wir doch auch Bergstürze genug, bei welchen leider auch Hab und Gut der armen Talbewohner verwüstet und verschüttet wurde

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1909

Auf dem Flugrade durch Nordtirol.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 52).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 2)

Seite 30 von 167

Autor: Jäger, Vital / von Vital Jäger

Ort: Regensburg

Verlag: Manz

Umfang: VII, 150 S. : Ill., Kt.

Schlagwort: g.Nordtirol ; s.Geologie

Signatur: II A-3.987/2

Intern-ID: 155053

TT 1 20 Längs der ©olfieinfettc. Ortschaft den tief gelegenen Tülboden einnimmt, son dern sämtliche oben genannte Dörfer die sanft gebösch ten, jetzt freilich durch das Pflanzenkleid verhüllten Schuttkegel längs des Südfnfies der Solstcinkette okku pieren. Weist auch die eben 'genannte fruchtbare Tal strecke nur mehr Spuren der ehemaligen Versumpfung auf, so gibt es leider im Alpengebiete noch Täler genug, in welchen der Niedergang von Muren und in dessen Gefolge die Versumpfung des Talbodens

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)

Seite 117 von 351

Schlagwort: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Untervinschgau ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Passeier ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Tschögglberg ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Sarntal ; s.Hofname ; f.Verzeichnis

, 1369, 1357 curia ze Ekke. Fallenbach = Bad Zegg. 1093. W eilig art. 1694 Weingarthof hinter 8. L. G. (Gruntzins der Pfarrkirchen geen Länna), ain neu gemaUrts Heisl in dison Grünt, 1491 Asam Schaffer als Provisor der Pfarrkirche in Lanan verleiht dem Claus Bemhart aus Passeir das Gut Weingart hindcr 8. L. stoßen daran der Hof zu Egk, der Mairhof an der Stigkl, unten die P&ssran, 1400 1 ) Den Hamen trägt die Propstei vom Waltner Bach. 1411 Walt ner prastei. Für diese Propstei fehlen leider

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 231 von 351

, der mitter Mayer von s. Vigilien, der nider Mayer da selben, der Gauler, Mayer Tolde, Fritze der Zant, später folgt noch der hof zu den Städeln W. 195. Außer diesen Höfen werden 1313 noch 21 Häuser aufgezählt, die zum Teile zu Höfen der Umgegend gehören (des Gasetsehärs haus — Kasatsch in Tisens, Haintzen haus ab Syrmian, Percbtoldes haus ab Syrmian) W. 195. Leider sind die Gemeindeschriffcen zugrunde gegangen, so daß ich nicht imstande bin, alle diese alten Namen mit den heute geltenden

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 250 von 351

213) die Hm. von Froschauer sitzen läßt, wird leider auf diese Weinleite zusammen- [373] XXVI. Tscherma. 497 schrumpfen. Ein Otto Geir erscheint 1273 neben Bblin de Dosse und Eblin de Ursinia als Zeuge beim Verkaufe eines Ackers in Gaian A. Tarnsb. 2983. Bäuler. 1653 Peiler, auch Peulerguet, 1623 Peillhof. Licht auf diesen schönen, aber merkwürdigen N. wirft folgende Stelle: 1369 Albert in dem Tal ex plebe Marninge et uxor sua Diemuodis contulerunt TJ1- rico fil. Gotschalchi de Marpach (Partschins

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 39 von 351

daran das guot Platzveil, leit öde, 1857 Hainr. d. ab Pudleyd plebis Naturns. — 1548 Hans Podleider (1531 Peter, 1493 Cristan Pad- leider) z. vom Prungiietl am Sonneperg (von einer waid genant im Prun bei dem hof zu Patleid), 1419 Prun anf Patleid, 1382 Ulr. d. Reilich sar- tor ex Campetsch vend. dom. Irmele filie Gottfridi Prunner de Unter stelle de monte Puteleide suam partem domus site in loco d. in der Prünste pro 12 marc. 162. Pudleyd (die Form 1376 Pundeleite AB. 1968 ist also verdorben); lat

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1909

¬Fridolin Plant's¬ Reise-Führer durch Vinschgau, Oberinntal bis Landeck und die Seitentäler

Seite 49 von 172

Autor: Plant, Fridolin ;

Ort: Meran

Verlag: Plant

Umfang: 160 S. : Ill.. - 2., verm. und verb. Aufl.

Schlagwort: g.Vinschgau;f.Führer ; g.Oberinntal;f.Führer

Signatur: I A-27.078

Intern-ID: 328665

sich die Bewohner dieser Gegend wohl die Staudenvinschger. Rechts Wiesen mit Auen überragt von der Zielspitze. Einen schönen Blick genießen wir gegen Südwesten auf die Laaserferner mit der kühn geformten Orgelspitze. Links das uralte, romantische Schloß Dornsberg (Tarrantsburg), von außen und innen gut erhalten. Für Maler, Architekten und Archäologen sehenswert. Das Schloß enthält auch neben andern Alter tümern ein wertvolles, altes Archiv, das aber leider nicht zu gänglich sein soll. Einige Sprachforscher

. Bemerkenswert daneben der alte Edelsitz Martschin; interessant wegen seiner Baulichkeit und seiner sagenhaften Vergangenheit. Ein Teil eines Römer baues ist noch erhalten. Daneben Villa Engelsburg, an Stelle der uralten St. Ursula-Kapelle gebaut, wo noch im Keller raum interessante Fresken zu sehen sind. Die alte gotische Pfarrkirche zeigt mehrere gotische Fresken, wovon die schönste leider durch ein neu ausgebrochenes Fenster ruiniert ist. Ueber dem Marmorhauptportal im Schlußstein oben die Jahres zahl

1427, darüber eine höchst merkwürdige, leider übermalte Darstellung vom guten Hirten mit der Unterschrift: Gallus Herr 1517. In der Kirche eine geschnitzte, gotische Pietà. Auf einer Wand des Rößlwirtshauses außen ein schönes Re naissance-Fresko : Madonna mit dem Kinde, das gleich St. Georg mit einer Kreuzlanze den Drachen tötet. Gegenüber Naturns auf sanfter Abdachung das Dorf Tschirland und etwas weiter oben das Dorf Tabland mit den roten Dächern. Schlanke, spitze, gotische Kirchtürme zieren

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1909

In Lieb' und Haß.- (Gesammelte Werke ; Bd. 17)

Seite 218 von 278

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Ort: München [u.a.]

Verlag: Müller

Umfang: VIII, 279 S.. - 4. verm. Aufl.

„Schneidig und scharf bist du, lern' Schonung gegen die Feinde!' Nur mit stählernem Schwert fecht' ich, mit hölzernem nicht. Endlos treibt mich dahin die Sintflut seichten Ge schwätzes, Doch mit dem Oelzweig naht leider die Taube mir nicht. Schön und kräftig erschuf die griechische Kunst den Centauren: Oben ein Mann voll Mut, unten ein flüchtiges Roß. Ihr auch Zeigt vereint mit menschlichem tierisches Wesen, — Leider ist scheußlich der Mensch, leider ist greulich das Tier. ch „Glücklich

Signatur: II 63.047/17

Intern-ID: 73408

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Jahr:

1909

¬Die¬ Eiszeiten in den Südalpen und im Bereich der Ostabdachung der Alpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 3)

Seite 117 von 510

Umfang: XII S., S. [717] - 1199 : Ill., graph. Darst., Kt.

, welché lediglich Benas.l anführt, InUmhch: Suterns comjup J. nitr nur un, ^ , flvnpracea vel Graminacaca. Pbpulus alb. L., H „„. „„„,™ D„,p.yM« i* '»■» «>• 8 — t . A1 . bK s , «*.' !.. «« m 8-, W' .H mv .d T Ceratophyllum submersum L.j Rosacea et p ' Tt iWinus'sp Ùliìér diesen Arten sind einige, wie Pmus montana und Salix ret,- arborescens L., 1 raxinus p. in die übrige Gesellschaft passen. Leider be- culata, welche auf grosse Hoberi ^ bestiminten Artcn ohne Kommentar knxufiihren, und gchrtlnkt

d-» ^ ^ wn Eine ftlldere Pdanzenfundstelle am Knie Verschiedenheiten nicht ^ ß()0 ^ Höh( , au f trc tenden Konglomerate verweist Traverso in dèi Motto unter einem or ^ ^ E _ de l Motto leider nicht auflinden könne«; von liier das Hangende der Breccie. 52 * .

Anmerkungen: Xerokopie;

Signatur: II 106.778/3

Intern-ID: 149535

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 764 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

und vorherrschende Ton des reichen Rankenwerks ist grün, die Konturen kräftig schwarz und stark weiß aufgelichtet. Das Ganze macht den Eindruck einer grünen Decke, darin die verschiedenartigsten Tiere, auch das Einhorn und bunte Vögel und selbst die Verkündigung und Heimsuchung sich befinden. Bemerkenswert ist auch ein ? förmiges Kreuz (an der Wand), dunkel mit hellen Konturen in üppiger Landschaft, verwandt mit jener in der Turm halle zu Merau. Leider fiudet sich die Kapelle in verwahrlostem Zustande

, das Gewölbe mußte gestützt werdet). Gar seltenen Inhalts in ziemlich früher Form waren die leider überschmierten Ge mälde des romanischen Peterkirchleins zu Latzfons. Die Wölbung der halbrunden Apsis stellt nämlich die „Krönung des hl. Petrus als Papst durch zwei Kardinäle' vor. Petrus, eine steife Figur, sitzt auf einem Throne, an deffen Stufen die Kardinäle knien und die Tiara über Petri Haupt halten. Tiefer stehen rechts wie links vielköpfige Sänger chöre und an deren Enden schlägt ein Sänger

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 1002 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

aber keine Kontrastwirkungen auf. Fast das ganze Gemälde ist eine weiche Halbtonmalerei; wohl aber vereinigen sich diese leise verschwimmenden Farben zu einer elegischen Gesamtstimmung, die vielleicht ans einer Kirchendecke etwas Eigentümliches und Seltenes hat. Leider schwächt gerade in diesem Fresko mangelhafte Zeichnung den Eindruck. Johannes Verherrlichung der Kuppel ist sehr verdunkelt. Tie Bemalung der Vorhalle der Kirche: eine allegorische Darstellung der göttlichen Gerechtigkeit, welche das Laster vertilgt

, welches flehentlich die Hände erhebt; ihm streckt die Vorsehung schützend die Hand entgegen. In diesem Fresko Schöpfs steckt be sonders deutlich der Nachklang der früheren Zeit mit ihrer starken Bewegung und flotten Mache ; es ist der Höhepunkt der fortwirkenden barocken Unterströmung bei uuserem Maler. Nirgends ist auch die Farbe jo keck und frisch wie hier. Leider ist das Bild zum Teil stark beschädigt'). Im Jahre 182V wurde Schöpf beauftragt auch die Servi ten-Kirche zu bemalen. Im Chore

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 684 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

das Schiffsvolk unter der Führung von zwei weißgekleideten Mönchen dringend um Hilfe zum hl. Nikolaus. Dieser steht als große Gestalt im vollen Ornate (mit weiter und saltenreicher Glockenkasel angetan) ruhig am festen Ufer und jegnet. Hier herrscht im Schiff eine viel größere Lebendigkeit als in der Darstellung gleichen Inhaltes zu Terlan. Vier Teufel mit Fledermausflügeln fliegen auf den Segen des Bischofs hin eiligst davon. Leider haben die wertvollen Bilder durch die Wetterstürme sehr stark gelitten

sich den Königen gegenüber ruhig sich verhält; endlich ihr „Hinscheiden und und ihre Ankunft vor ihrem Sohne im Himmel'. Die Hauptfigur wie jene im Ausfatz fehlen leider. Ebenfalls dem 14. Jahrhundert sind daselbst zwei Tafelbilder, welche in schlichter Art uud Weise die Darstellung im Tempel und die Anbetung wiedergeben. Zu Viktorsberg in Vorarlberg wurden Reste von Fresken bloßgelegt, deren Technik und Stil angeblich bis in die Zeit der Erbauung der Kirche um 1381 durch Graf Rudolf IV. von Montfort hinweisen

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 360 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

einer gewöhnlichen Jagdszene an die früher besprochenen ernst heiligen Darstellungen auf der Wand einer geweihten Kapelle und sie meinen, es dürfte diese Jagd in der die Symbolik so liebenden romanischen Kuustperiode sinnbildlich zu deuten sein, nämlich der große starke Hirsch bedeute die auf Erden verfolgte christliche Seele (?). Ausgenommen die Westwand und die flache Oberdecke aus Holz war das Innere der Kapelle ganz bemalt, aber leider hatte man die Seitenwände übertüncht, nnr ein paar Bilder der Südwand

oder Christushaupt ausgefüllten Kreis sich herumzieht. Zur Linken ist die Zeichnung teilweise zerstört, (Fig. 342). Ein kleines uun entferntes Portatile nahe dem Vorderrande scheint man erst nachträglich eingesetzt zu haben. Unmittelbar darüber umgibt das schmale Fensterchen auf beiden Seiten die um diese Zeit seltenere Darstellung: Christus mit je fünf klugen und fünf törichten Jungfrauen, beide Reihen von fchlanker Form. Eine der letzteren ist leider durch diebisches Ausstechen des Kopfes verunstaltet worden

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 406 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

Wandpfeilern, die originell gegliedert sind. Das Schiff ist 22,60 ra lang 12,60 m breit; der Chor hat eine Länge von umgefähr 14 in und eine Breite von 9,50 ru. Erwähnung verdienen die Konsolen in der Hohlkehle des Triumphbogens auf der Vorder- wie auf der Rückseite zur Aufnahme von Statuen. Die Wandkonfolen schmücken Wappenschilder der Wohltäter. Leider gedieh der Aufbau der Langhausmauern samt Westftont nur bis zur Dachhöhe, wo dann ohne Einsetzung eines Rippen gewölbes abgeschlossen und dafür erst 1609

, dreiseitige Einteilung des Hallenbaues au; die Schiffe sind nahezu gleich hoch und ihre Gewölbe stützen sechs achtseitige Pfeiler, welche in der Längen achse reichprofilierte Arkadenbogen verbinden. Leider hat man auch hier wiederum die Rippen abgeschlagen und alles modernisiert. Erwähnung verdienen die rätselhaften Buch- ') Th. Hntter, Kunstfreund v. 1899, 34 und 1900, 43.

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 744 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

gotischen Stil treffendst charakterisieren. Ursprünglich diente über der Mensa eines jeden der zwei Nebenaltäre eine „Kreuzigung mit Heiligen' als Altarbild; jene epistelseits ist erhalten, heute leider durch einen Aufbau eines neuen Altares verdeckt. Christus ist gut gezeichnet, ähnlich jenem in Gfrill und zeigt das Bestreben die früheren Härten zu heben. Engel fassen das Blut auf, andere beten den Gekreuzigten an. Neben Maria voll Empfindung stehen St. Leonhard und ein Abt, neben Johanes Jakob

aus eine spätere Zeit und einen Meister hin, der uns noch nicht begegnet ist. Hier müssen wir einen Abstecher machen, nämlich zìi dem von der Höhe des Haslinger Berges lieblich herabschauenden Katharinakirchlein in der Schart, 2 St. von der Talsohle entsernt. Wir finden eine Krenzignng und mehrere leider stark beschädigte Szenen aus dem Leben der hl. Patronin, nur das Bild: die hl. Katharina in der Glorie ist gut erhalten. Zeichnung, wie Farbe und technische Ausführung dieser interessanten Fresken Das Wappen

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 737 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

in der Hand. In der Höhe (links) erscheint Gott vater auf gewellten Wolken wie in Kampill, mit ehrwürdigem weißem Haar und Bart; leider sind die Worte auf seinem Spruchband auch nicht mehr zu lesen, wie auf dem der gegenüber angebrachten Engelschar. Links (über den Stiftern) ist die Madonna thronend mtt dein Christkinde in stattlicher Haltung erhöht dargestellt, und darunter rechts bringen chr zwei weibliche Heilige (Katharina mit dem Rade und N.) ihrer Verehrung dar. Von ver von Maria links stehenden

Gemäldes Aì ^ Kirche im nahen Moritz ing und innen an der nach außen vorspringenden Ya1orum>en romanischen Apsis, leider durch emeu Schrein sast ganz zugedeckt. à^chem Meister sind etwa die zwei prächtig gemalten Bischöfe auf den Flügeln des à ì ? . Filiale St. Jakob in Sand (^ Stunde nördlich von Gries) zuzu schreiben? Diese Kirche ist romanisch; sie hat ein Tonnengewölbe und die Eigentümlich keit in chrer Anlage, daß die Apsis innen eine halbrunde Nische zeigt, während außen der Altarraum viereckig

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 738 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

Einzelnes, z. B. der Christuskopf, die Eröffnung des Zuges durch die zwei Schacher nnt verbundenen Augen u. dgl. erinnert an eine ganz ähnliche Komposition des nämlichen In haltes in St Martin zu'Kampil und vorzugsweise an der Pfarrkirche von Meran (Fig. 723), wo wir aber einer befferen Hand begegnen, so daß die Malerei m Morrtzing als eine Nachahmung der ersteren anzusehen ist. Die Stifter verewigten sich durch Beifügung ihres Wappens, so unter anderem die Greifensteiner. Leider

sich aber auch an gleichzeitigen deutschen Gemälden, nie bei Italienern z. B. Giotto. Daneben unter .dem Fenster steht die oben zitierte Inschrift. Gegenüber begegnet uns ein zu den so eben genannten Bildern in Bezug erscheinendes Votivbild des Stifters der Malereien. Beschützt von seinem Namenspatrou fleht Sigmund von Niederthor um Nachkommenschaft und wird erhört, da Gott Vater auf Strahlen ein nacktes Kindlein herniederschweben läßt. Das Bild der Gemalin ist leider zerstört, nur ihre Patronin, St. Barbara, erinnert

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 303 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

— 29b — stellt die Steinigung des hl. Stephanns, das andere das Martyrium des hl. Johannes Ev. dar, wie er in einem Kessel mit siedendem Öl gequält wird. Leider sieht man von den Bildwerken wegen der vorgestellten neueren Altäre nur einen ganz geringen Teil derselben, so daß sie nicht näher untersucht werden können. Jünger sind die Ä, 153, 155 erwähnten Skulpturen der beiden Radfenster. Im Propsteigebäude zu, à-eo sieht man ein Eckstück aus den Ruinen des dortigen Schlosses

, denn die Komposition ist gut, der Ausdruck mild und ernst, die Haltung der Figuren erscheint mit einigem Verständnis durchgeführt, felbst die Körperverhältnisse sind für die frühromanische Periode schätzenswert, ausgenommen an den Pferden, wo sie ganz mißlangen. Der Vorgang scheint in emer Höhle gedacht zu sein; Maria sitzend und bekrönt erscheint als eine große, noble Gestatt und hält das zarte Kindlein, dessen Kopf leider zertrümmert ist, mit beiden Händen umfangen. Die Huldigung und Anbetung der hl. drei Könige

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 458 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

bilden unter einem Kleeblattfries den Abschluß des Prachtwerkes, welches man die „goldene Pforte' wie an anderen Kirchen nennen könntet) Ein reich angelegtes gotisches Hauptportal aus weißem Marmor hat auch die Pfarr kirche von Cavalese, das früher um die Mitte des 15. Jahrhunderts der älteren Kirche diente und an gegenwärtiger Stelle erst nach deren Vergrößerung eingesetzt wurde, wobei leider geringes Verständnis in der Zusammensetzung der einzelnen Teile obwaltete. Auf je ' zwei kleinen

St. Pauls sieht man Konsolen, mit Ansätzen von kräftigen, schies nach vorne gerichteten Rippen, welche auf eine beantragte, leider aber nicht ausgeführte Polygone Vorhalle schließen lassen. In der „Wiener Bauhütte' finden wir diesen Bau in einem halben Sechseck reich projektiert vorliegen und mit einer Galerie abschließend (Fig. 503). Ein viereckiger, nur vorne offener Vorbau mit Obergeschoß erhebt sich über dem Hauptportale der Pfarrkirche von Lienz und ist im Grundriß und Durchschnitt Fig. 375 und 395

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 945 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

. als eine vorzügliche be zeichnet werden. Die Arbeit lehrt, daß wir es hier mit dem Werke eines geschulten, geübten Künstlers zu tun haben, dessen Namen uns leider nichts verrät. Noch findet sich an den Außenwänden und auch im Innern der Stadtpfarrkirche eine größere Anzahl von historisch und künstlerisch interessanten Grabmälern, welche bei der In ventarisierung der Kunstdenkmale Vorarlbergs eingehende Besprechung erfahren sollen^). Ob von dem bedeutenden genannten Bildhauer Christoph Hub er und dem um 1700

nichtsdestoweniger die Plastick gepflegt. So finden wir z. B. Peter Strudel von Cles (1660—1717) als Rektor der Akademie in Wien. Leider besitzen wir von ihm wie von manchem tüchtigen Tiroler Meister im im Auslände nur wenige Stücke seiner geschätzten Arbeiten zur Erinnerung innerhalb der Landesgrenzen (vgl. S. 368). Dies gilt z. B. noch mehr vom berühmten Steinschneider Anton Pichler aus Brixen, der sehr geschätzt in seinem Fache, 1779 zu Rom gestorben ist. Berühmt wurde in Wien der zu Innsbruck geborene

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 334 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte