Kajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers.- (Anno Neun ; 5/Bd. 6/Bd. 7/Bd. 8 u. 9)
Seite 197 von 299
Autor:
Peter, Anton ; Wörndle, Heinrich ¬von¬ ; Troger, Adjut / von Anton Peter
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Vereinsbuchhandlung
Umfang:
getr. Zählung
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Enth.: An den Thermopylen Tirols (Teil 1) / von Heinrich v. Wörndle. An den Thermopylen Tirols (Teil 2) / von Heinrich v. Wörndle. Christian Blattl, Scharfschützenmann von Pillersee / von Adjut Troger
Schlagwort:
p.Sweth, Kajetan ; <br />p.Hörwarter, Johann B. ; <br />p.Stainer, Johann J. ; <br />p.Wintersteller, Rupert ; <br />p.Blattl, Christian <1776 - 1856>
Signatur:
II 101.824/5-9
Intern-ID:
150948
Diese Zustände, eine Schöpfung des bayerischen Aus klärungsministeriums Montgelas, dauerten bis 1812, wo Salzburg, seit 1809 ein Teil von Bayern, das Dekanat St. Johann in Tirol und hiedurch auch Pillersee an sich zog. Aus Wunsch des fürsterzbischv fliehen Konsistoriums von Salzburg'kam sein in Tirol gelegener Sprengel 1814 pro visorisch an das Bistum Brixen, bis 1817 und 1818 von. Rom und Wien aus die Verhältnisse im Unterinntale so ge regelt wurden, wie es jetzt ist, daß nämlich
zwischen Brixen. und Salzburg die geistliche Grenze der Ziller bildet und daß die 5 Dekanate Zell am Ziller, Reit bei Kattenbergs Kufstein, Brixen im Tale und St. Johann i. T. zum Erz bistum Salzburg gehören^). Wie bemerkt, besaß das 1073 gegründete Stift Rott u. a. als Besitz das ganze Pillersee, sowie Teile vom Leukentale; die Benediktiner erhielten hier auch die Seelsorge. Anfangs bildete den Hauptort St. Ulrich, später ging der Vorrang, an Fieberbrunn über, da das Bergwerk zur Hebung des selben Wesentlich
beitrug. In den ältesten Angaben heißt dieses Dorf Prama ^), eine Benennung, die auch in Obern dorf, Going, Hopfgarten und in anderen Orten vorkommt. Es hat dies Wort wohl eine allgemeine Bedeutung und dürfte etwa eine abgelegene, ungepflegte Gegend bezeichnen. Der spätere Name lautet Brunnau^), also eine wasser- *) Schematismus von Salzburg 1875. — Auszug aus den bezüg lichen Konsistorialakten von Salzburg, gütigst mitgeteilt vom hochw. Herrn Archivar Chr. Greinz. Barne heißt