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Anmerkungen: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; Nr. 205, Beilage ; In Fraktur

Schlagwort: p.Haspinger, Joachim ; s.Denkmal ; g.Klausen <Bozen> ; s.Einweihung ; s.Rede ; z.Geschichte 1908

Signatur: IV 268.452

Intern-ID: 495704

sie blutüberströmt am Küchelberg und, am Berg Jsel —7 alles deutsche Männer, deutsche Helden l Deutsch jeder Hauch ihres Mundes, deutsch jeder Schlag ihres Herzens, deutsch jeder Tropfen Blutes, der in ihren Ädern rollte. Doch einer von ihnen, der wie kein anderer der Ti roler Helden den Tod im Schlachtfeld ersehnte; der sich verwegen stets ins blutigste Kampfgetümmel warf, vom glühenden Wunsche beseelt, als Opfer für seinen Kaiser und sein Vaterland zu fallen; er fand ihn nicht, so sehr und so oft

Glaubens, die Feinde der Dynastie sind nicht tot, sie leben auch heute noch. Dahin richten wir unsere Blicke; auf dem Boden des Patrio tismus und der Vaterlandsliebe müssen wir uns finden; aus diesem Boden, gedüngt und getränkt von dem Blut zeugen der Vaterlandsliebe mit dem roten Saft ihres Lebens, erwuchs die stolze, sturmerprobte deutsche Eiche unseres Ruhmes und unseres Volkstums. Dürfen wir ruhig zusehen, wenn der Sturm ihr grünes Geäste splittert und der Feinde Hand bereits schon die Axt

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 370 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

Die. deutsche Reichspolitik und die Alpenländer. 145 die Römerzuge nach wie vor eine geschichtliche Notwendigkeit waren, und der Besitz der Alpenwege auch den Herrschern selbst nichts weniger als gleichgültig sein konnte, doch von jenem Zusammengehen der Krone und der geistlichen Gewalten so gut wie nichts mehr wahrnehmen; je länger je mehr finden sich dagegen jetzt die Beispiele, daß die weltlichen Dynasten aus dem Bereich der Alpen im Gefolge der deutschen Könige zu erblicken

machen 3 ). Trotzdem können wir in Friedrich Barbarossa auch von unserem Gesichts punkt aus ganz und gar den großen Herrscher erkennen, da die zahlreichen Maßregeln zum guten Teil auch noch heute nachwirken, durch die er einst in das Schicksal der östlichen Hälfte der Alpen eingegriffen hat. Die Demütigung des Erzbistums Salzburg ist so nur ein Glied in der Kette der Maßregeln, durch die Friedrich das Reich im Südosten zu festigen suchte, ein Ziel, bei dem er jedoch ebensowenig auf die Hilfe der Kirche

oder der alten Stammesherzöge zurückgriff, sondern bei dem er sich jetzt allein der bisher in zweiter Linie stehenden weltlichen Fürsten als Werkzeuge bediente. Der erste Schritt dieser Art geschah bereits 1156, als Heinrich von Babenberg, der damals noch als bayrischer Herzog im großen Stile über Bayern und die Markgrafschaft Öster reich zugleich schaltete, Bayern allein an Heinrich den Löwen abgeben mußte, Osterreich dagegen nunmehr nicht als Markgrafschaft sondern als Herzogtum mit besonderen Vorrech ten

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 327 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

an der Brennerstraße schon viel zeitiger aufgelockert worden war. Wirkungen des Denn der Brennerweg ist es doch ganz besonders gewesen, der in Tirol Dut verkehrs für das deutsche Vordringen das Rückgrat abgegeben hat, aber nicht etwa auf auf die Grund seiner Eigenschaften als Verkehrsstraße sondern allein wegen der Wohn- LFmgestaUang un( j Kulturfreundlichkeit seiner Ränder. Wäre die deutsche Kolonisation völkerung. lediglich dem Straßenzuge selbst gefolgt, so hätte sie damals nicht im Unterinntal sondern zuerst

noch dicht neben latinischem Sprachgebiet, der^D^utschen südlichen Tirol, in der Meraner und Bozner Gegend, stehen wir dann in Südtirol, weiter auf einem ausgedehnten Gebirgsstrich, der, wenn auch nur strichweise schon wegen der Ortsnamen, aber doch vielleicht noch mehr auf Grund der Fülle des dortigen deutschen Lebens und der bodenständigen Art dieser Bevöl kerung den Eindruck macht, daß hier schon in der frühesten Zeit eine besonders kräftige deutsche Besiedelung stattgefunden hat. Die Art des dortigen

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1908

¬Die¬ Ereignisse des Jahres 1809 : besonders im Etschtale

Seite 17 von 38

Autor: Schatz, Adelgott / Adelgott Schatz

Ort: Bozen

Umfang: S. 37 - 53 : Ill.

Anmerkungen: Aus: Südtiroler Hauskalender ; 46. 1909

Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf

Signatur: II 101.867

Intern-ID: 228516

rüchtigten Schuldirektor Hubel in. Innsbruck ließ Hofer nach Meran bringen und dort ver kästen, aber er ließ sich nicht bewegen, ihm den Gehalt Zu streichen. Die ganze Tätigkeit Hofers während der zwei Monate, als er die Verwal tung des Landes leitete, war im ganzen segens reich. Der Sandwirt verstand es, durch seinen Biedersinn und durch seine praktische Veran lagung unter außerordentlich schwierigen Ver hältnissen Gesetz, Zucht und Ordnung aufrecht Zu erhalten, die Geldgebarung zu ordnen

aus Öster reich zurückkehrende Tiroler bestärkt, die alle Friedensgerüchte als feindliche List bezeichneten. Am 14. Oktober wurde der Friede zu Schön brunn bei Wien tatsächlich abgeschlossen. Nach demselben sollten zwar die aufständischen Tiroler völlige Verzeihung erhalten. Aber statt dessen brach schon vorher General Dronet im Auftrage Na poleons mit großer Heeresmacht in Tirol ein und zog gegen Innsbruck. Hofer, der noch immer an den Abschluß des Friedens nicht glauben konnte, geriet

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 497 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

272 VII. Kapitel. der Save herantreibende deutsche Kolonisation gewesen. Auch Laibach feiert seine Auferstehung als eine Pfalzburg weltlicher Dynasten. Wichtig ist aber vor allem ein Vergleich der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes um 1144 mit derjenigen von Villach vom J. 877, weil man daraus ungefähr ablesen kann, in welch' langsamen zeitlichem Tempo die deutsche Kolonisation damals hier nach Südosten vorgedrungen ist. Im dreizehnten Jahrhundert steht dagegen auch in Laibach der ganze

nur auf die Kräfte in seiner nordwestlichen Nachbarschaft angewiesen war 2 '» In Cilli und besonders in Pettau haben wir dagegen den seltenen Fall vor uns daß die deutsche Herrschaft hier bei ihrer Ankunft noch das antike Gehaus ' für ihre Zwecke verwenden konnte. Als mittelalterlichen und deutschen Ort sehen wir Cilli im J. 1185, während auf Pettau direkt von Norden, vom Murtal aus, durch die damalige Vormacht der Ostalpen, Salzburg, schon viel früher die Hand gelegt worden ist 3 ). 1) Kr. s. 207, 100

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 367 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

142 Vili. Kapitel. wurde'), Mosach in Friaul und d .s Chorherreflsnft Ebtrndorf m Unterkam«» sind Be spiele hierfür, während die Gründung eines Hospizes auf dem Lo.blpaB im j. 1239 wohl zeitlich und räumlich den weitesten Punkt bezeichnet, bis zu dem iener Einfluß Aquilejas jemals gelangt ist. ^ Besonders häufig kehrt nun auch in dem Leben der Patriarchen Aquilejas die Beobachtung wieder, daß sie den deutschen Herrschern besonders nahe gestanden haben und an den das Reich bewegenden Ereignissen

bete,l.gt gewesen find Der durchaus deutsche Charakter des Patriarchates mag hierzu beigetragen haben- der Hauptgrund Hegt aber auch hier in der natürlichen Verwandtschaft tischen der Krone und den geistlichen Kirchenfürsten, auf die gerade Aquileja hei der Verteilung der damaligen Machtverhältnisse, bei seiner Feindschaft zu seinem alten Gegner Rom und zu seinem jungen Gegner Salzburg, und zuletzt bei seiner Rivalität zu dem dicht neben ihm aufstrebenden Venedig, gebieterisch hingewiesen wurde

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 368 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

Die deutsche Reichspolitik und die Alpenländer. 143 Linie stehenden bodenständigen kirchlichen Gewalten aber finden wir hier als ältestes das Stift zu Gurk, das sich bald zum Bistum auswuchs und dessen Besitzungen sich nicht nur in Kärnten sondern später auc in rain un in er Steiermark ausbreiteten, während die Bischöfe selbst zumeist in eitenstein resi dierten»). Später als dieses, erst in der ersten Hälfte des dreizehnten Jahr hunderts sind dann hier auch noch die Bistümer Seckau und Lavant

, Berchtesgaden und Salzburg, wenn sich die Kuppeln der dortigen Kirchen vom Abendhimmel abheben. n a c A„f. Der Sieg der Hierarchie über das deutsche Königtum at ìe iVn auf kommen der Entscheidung darüber gebracht, daß Deutschland ebensowohl wie Italien aut uli c he n lange Jahrhunderte für sich allein keine selbständigen und in sich geschlossenen Gewalten. Reiche bilden konnten; er hat aber auch dem Papsttum nichts weniger a s einen J > Kr. S. 71 f., 98. 2) Kr. S. 93.

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 353 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

über die deutsche Kaisermacht, haben dagegen dann auch hier nur die weltlichen Territorien das erste Wort zu sprechen Die deutschen ^^Es ist bekannt, daß die deutschen Karolinger je länger je mehr an Macht Karolinger grüßten und schließlich nur auf den Südosten Deutschlands beschränkt blieben. in den Alpen. ^ ersc h e j Qe n jene letzten Erben Karls des Gr. in Deutschland zunächst kaum in einer anderen Gestalt als in derjenigen der alten bayrischen Stammesherzöge, wie sie auch in der Residenz

derselben, in Regensburg, ihren Sitz aufgeschlagen hatten. Aber gerade dies ist der Grund, daß man einigen Spuren ihres Wirkens nun auch im Süden des ihnen bis zuletzt gebliebenen Gebietes begegnen kann. Im J. 853 stiftete Ludwig der Deutsche die Fraumünsterabtei in Zürich 1 ); um den Wallfahrtsort Einsiedeln aber soll sich dessen Tochter Hildegard, die Äbtissin dieses Stiftes war, verdient gemacht haben, und auch der Besitz Salzburgs Im Zillertal und zum Teil derjenige in der Steiermark und an der ungarischen Grenze

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 345 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

120 VII. Kapitel. Der deutsche Besondere Bedeutung gewinnt die Tatsache, daß das ******** früher Charakter der h im Süden der Ä lpen so zahlreich verbreitet war, aber dadurch, weil sie in Ä das ganze Kulturleben, wie es in den Alpenländern vom Gr. & Bernhard bis frühere Triglav im Mittelalter geherrscht haben muß, erst die richtige Schattierung OrTaS hineinträgt. Während heute dieser mittelste Hauptteil der Alpen m seiner nord lichen größeren Hälfte durchaus dem deutschen, m semer kleineren

welsche und deutsche Namen zugleich in Gebrauch waren, während heute tatsächlich nur der erstere als ein Lebender Recht behalten hat 5 ). Eine gewisse Verschiedenheit waltet jedoch auch innerhalb dieser Namen vor; denn dort, wo der aus einem fremden Lande kommende Reiseverkehr andauernd durchzugehen pflegt, hat er sieh auch oft für seinen Hausgebrauch selbständig seine Ortsnamen gebildet, ohne daß hier jemals eine zahlreiche Bevölkerung dieser Art ansässig gewesen wäre. Solche Beispiele sind heute

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 365 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

140 Vili. Kaptie!. Jener Erzhischof Gebhard ist es nun «ber auch, unter dem die eigenartige Stellung Salzburgs innerhalb der Reichspolitik am allerdeutliehsten hervortritt, der seine ausgreifende Tätigkeit nicht unter dem Schutze, sondern im Gegensatz tu der Krone durchführte, er wohl auch eine jener feurigen Naturen, an denen jene Periode so reich ist, in Energie ein Ebenbild, in Gesinnung und Streben da gegen ein Gegenstück zu seinem Nachbur Altwin in Brixen und so ein ent schiedener Gegner

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 170 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

seiner dort befindlichen „Staatsangehörigen' nach Italien verfügte. Auch daß die Herrschaft des Ost gotenreiches tatsächlich bis in jene Gebiete gereicht hat, ist äußerst wahrschein lich, wie auch nach der Zertrümmerung dieses Reiches dessen Rechtsnachfolger, das oströmische Reich, dann wiederum jenes südliche Norikum ohne weiteres als seine Provinz betrachtete, und Prokop, der Geschichtsschreiber des großen Krieges zwischen Ostrom und den Ostgoten kannte auch hier um 562 nach Ch. durchaus

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 8 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

und die Tauern-Übergänge. — Aquileja. — Die Pontebba-Straße und Virunum. — Die Radstädter-Tauernstraße. — Die Rottemanner-Tauernstraße. — Das Semme- ring-Gebiet. — Die Straße über den Birnbaumer Wald. VII. Kapitel. Die Alpen und die germanische Völkerwanderung 131 Wesen der germanischen Völkerwanderung und ihre Wirkung auf das römische Reich. — Die Beschaffenheit beider Gegner. — Die Lage der Alpenländer inmitten dieser Bewegung und ihre Rolle im damaligen römischen Verteidigungssystem. VIII. Kapitel

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1908

Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt

Seite 274 von 610

Autor: Tait, Antonio / von Anton Tait

Ort: Trient

Verlag: Monauni

Umfang: XIV, 598 S. : Ill.

Schlagwort: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 105.263

Intern-ID: 84095

er verschiedene wichtige Amter in der Diözese ver walket hatte, sich nach Rom begab 1860. wo er nacheinander MM Geuerckobern der Missionäre vom kostbaren Blute sow« zum Konsnlwr der Riten- und Jndexkongregntion ernannt wurde. Rizzoli war ein ausgezeichneter Redner, unermüdlich« Missionär.'ein sehr gebildeter Theologe. Verfasser mehrerer hochaugesehener Äöerke und der erste Äiograph unsLreA' ehrw. v. Tschiderer. Er starb in seiner Heimat hochbetUgt und reich an Verdiensten im Oktober

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1908

Dechant Mathias Wishofer : der treue Seelenhirte von St. Johann.- (Anno Neun : geschichtliche Bilder aus der Ruhmeszeit Tirols ; eine Jahrhundertgabe für das Volk ; 10)

Seite 38 von 58

Autor: Wörndle, Heinrich ¬von¬ / nach handschr. Aufz. bearb. von Heinrich v. Wörndle

Ort: Innsbruck

Verlag: Vereinsbuchhandlung

Umfang: 59 S. : Ill.

Schlagwort: p.Wishofer, Mathias

Signatur: II 101.824/10-13

Intern-ID: 150953

Lebensbeschreibungen von Pädagogen aus Salzburg, Oster reich, Württemberg, Baden, Schweiz und Tirol, „welche Rosen ta Her mit unsäglicher Mühe fast in lauter Manuskripten be reits aus allen Gegenden Deutschlands gesammelt' neben den Tirolern Prodekan Joseph Schoner (Reith), f. b. Kon- sistorialrat Joseph Anton Hofer (Brixeu), Direktor Joseph Hubes (Innsbruck), Taubstummenlehrer ?. Romedius Knoll (Hall i. T.) und dem Vorarlberger Steger auch unser Wis- hofer — und sein Verfasser apostrophiert

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1908

Kurort Gossensass in Wort und Bild : Blätter aus der Ortsgeschichte

Seite 51 von 75

Autor: Wörndle, Heinrich ¬von¬ / im Auftrage der Gemeinde- und Kurvorstehung zsgest. von Heinrich von Wörndle

Ort: Gossensass

Verlag: Verl. der Marktgemeinde

Umfang: 68 S. : Ill.

Anmerkungen: Nebent.: Markt Gossensass

Schlagwort: g.Gossensaß

Signatur: III 266.673

Intern-ID: 491508

des Fürstbi schofs von Brixen ein Ubereinkommen, laut welchem der deutsche Orden die Verpflichtung übernahm, daß der Landkomtur und der jeweilige Pfarrer von Sterzing „einen wohlbe leumundeten tauglichen Priester nach Gossensass stellen, welcher täglich daselbst die Frühmesse zu Winter- und Sommerzeiten lese/' Indessen sollte dieser Kaplan sich keinerlei pfarrliche Rechte anmaßen weder mit Votivmessen, Beichthören oder Sakramentespenden, „aus genommen, wenn der Berg einschlüge oder bei tötlicher

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 334 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

nicht nur besonders zahlreich, sondern sie führen auch, was in diesem Zusammenhange die Hauptsache ist, in der großen Mehrzahl und selbst in Gegenden, wo auch heute noch die alten romanischen Ortsnamen durchaus in der Überzahl sind, rein deutsche Namen, Bezeichnungen, wie wir sie uns außerdem manchmal nicht romantischer vorstellen können. Dieser Befund tritt also ganz von selbst als eine Ergänzung zu dem vorher gezeichneten Gange der Umgestaltung der Alpenromanen hinzu. Die deutschen Herren, die zugleich

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 366 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

Die deutsche Rekhspotitik und die Alpenlinder. 141 hervorragenden Rolle «Ich! zu verkennen, die S.lzburg bis dahin ta der grolle« Politik und nach Osten hin eingenommen hatte, wie diese „ T* ' ,'°f. „ kleinen auch d.d U r=h llluarrier, wird. d.O d.. Stift Berch.esg.dentI» ■so I.»,. « »1»,erte «e.» die begehrlichen Blicke ebenso S.liburg. w e Bayern. auf .Ich lenken mu8 .e, (tr.de Im J. 1.89 eigene Gerich.^kel, eri',e. konnte. Die Enwickeiting de. ErzstlFte. schwenk. jet» g.nz ausgesprochen

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 413 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

, daß diese Route des r M?rteiaUers. kein von altersher gebräuchlicher Alpenübergang ist. Erst in der ersten Hälfte des dreizehnten Jahrhunderts (um 1225) kann der Gotthardweg, so wie wir ihn heute verstehen, eröffnet worden sein 2 ), und es gehört sicher der allgemeinen Geschichte, doch schon kaum mehr der des eigentlichen Mittelalters an, welch' weite Kreise der Streit um seinen Besitz einst gezogen und wie sich hier nach einander die verschiedensten Gewalten, die deutsche Kaisermacht, die Habs burger

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 129 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

und dann wieder diejenige durch die Deutschen, die jene mit Feuer und Schwert verdrängte. Die alten keltischen und lateinischen Ortsnamen sind daher hier viel gründlicher ausgelöscht worden, und Für die Bestimmung der ältesten Straßenzüge bleiben somit nur diejenigen Ortsnamen übrig, in denen dies heute der deutsche und in seltenen Fällen der slavische Sinn anzeigt. Zwei Linien sind es, die von Virunum aus durch das Gebirge hindurch dem Norden zustreben, westlich die über den Radstädter Tauern nach Salzburg und

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 364 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter

Die deutsche Reichspolitik und die Alpenländer. 139 verliehen hat, die sich jedem geschichtlichen Wandel anzupassen vermag, und auf diese ist es daher auch zurückzuführen, daß die Salzburger Geschichte stets mit besonderem Maße gemessen werden muß, und daß so auch die Politik dieses Hochstiftes im Mittelalter ganz selbständige Bahnen einschlagen konnte. Tat sächlich hat es ein ganzes Jahrtausend hindurch, seit den Zeiten der Agilolfinger, eine wirkliche Salzburger Geschichte gegeben

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1908

Seite 242 von 524

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter