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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1908
Bruneck und seine Umgebung : ein Wegweiser durch die Stadt und in die nähere und weitere Umgebung: dem Enneberger-, Tauferer- und Hochpustertale
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Seite 19 von 158
Autor: Mahl, Johann Georg ; Nicolussi-Leck, Hans [Bearb.] ;
Ort: Bruneck
Verlag: Mahl
Umfang: 87 S. : Ill., Kt.. - 5. Aufl. / neu bearb. von Hans Nicolussi-Leck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bruneck <Region>;f.Führer
Signatur: I 303.252
Intern-ID: 501928
Aus der Stadtgeschichte. Bruneck, der Hauptort des westlichen Pustertals ist wohl der jüngste unter allen, denn die Erbauung der Stadt erfolgte 1250 bis 1256. Das Hochstift Brixen hatte im Pustertal sehr viele, aus gedehnte Besitzungen. Zu den größten gehörten unstreitig jene in der Umgebung der heutigen Stadt Bruneck. In Auf hofen stand der Sitz des bischöflichen Amtmannes, eine feste Burg, welche auch von den Bischöfen gern als Sommerresidenz benützt wurde. Schon im zehnten Jahrhundert

auch die aus zwei Gassen bestehende Stadt ex ovo erbaut habe. Er wird daselbst einen Häuserkomplex, der sich an Ragen angliederte und zum zerstörten Stegen gehört haben dürfte, vorgefunden haben. Dagegen ist es nach allen Zeugnissen unbestreitbar seine Tat, daß er den Bau der Ringmauern begann und so eigentlich die Stadt Bruneck schuf', welche nach ihm benamst ward und sein Andenken forterhalten wird. Bruno konnte die Mauer nicht vollenden lassen; denn Sinnacher berichtet, daß Bischof Johannes (I 1 .) Sax 1305

den Bruneckern Nachlaß der Steuern anbietet, unter der Bedingung, „daß sie noch zimmern in dem Markte und vier Jahre mauern an der Ringmauer, die Bischof Braun angefangen hat, vier Klafter hoch.' Daß hier Bruneck noch Markt genannt wird, ist belanglos, weil nach Sinnachers Behauptung der Ort bereits durch Bruno zur Stadt erhoben wurde und tatsächlich wird schon 1295 gehandelt „in dem pawmgarten vor der stat Brauneck'. Die äußere Vollendung der Stadt war einem anderen Bischöfe vorbehalten. Bischof Albert

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