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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kunst, Archäologie
Jahr:
1908
Weiherede zur Enthüllung des Haspinger-Denkmales in Klausen am 6. Sept. 1908
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Seite 2 von 3
Autor: Willram <Bruder> / von Anton Müller (Bruder Willram)
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Vereinsbuchh.
Umfang: S. 5 - 5
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; Nr. 205, Beilage ; In Fraktur
Schlagwort: p.Haspinger, Joachim ; s.Denkmal ; g.Klausen <Bozen> ; s.Einweihung ; s.Rede ; z.Geschichte 1908
Signatur: IV 268.452
Intern-ID: 495704
er ihn. in heißen Schlachten auch suchte — den Tod auf dem Felde der Ehre. Es ist ?. Joachim Haspinger, dessen Stand bild soeben Ihren Augen enthüllt wurde' Ich habe nicht nötig, Sie des längeren mit den Lebensschicksalen des Mannes vertraut zu machen; Sie kennen sie und wissen, wie sehr der Held im Ordenshabit in die Geschichte Ti rols eingegriffen hat. Mitten im Rahmen einer eigenartig- großen Zeit, von blutig schönen Erinnerungen wie von einem Kranze unverwelkbarer Rosen umflochten; umwobm von der Romantik

fast wunderbarer Ereignisse steht das Rotbart-Bild vor uns, das Herz durchglüht von Patrio« tismus, von kühnem Tatendrang die Brust geschwellt, das blitzende Auge adlerstolz und fceiheitSlüstern den ewigen Bergen der Heimat zugewandt. — Dort drliben das Klösterlein hatte ihn am 17. August 1303 in seinen Bannkreis aufgenommen, dort in der Klosterkirche brachte er täglich dem Herrn sein Opser dar und psalmodierte im Chor zu Mitternacht ìvie alle anderen Patres. — Aber des Dichters Worte: >> „Die Welt

— und mìtten drìMen der Rotbart mitflie gender Kutte, den weißen Anwniusstab in der Hand, wie der Gott des Krieges die Seinen zum Kampfe anfeuernd, hier Zurückweichende mit hinreißenden Worten zu erneuter Kraftanstrengung anspornend, 'dort einem Verwundeten Trost und Segen spendend; singend und pfeifend umbraust ihn der Kugelregen; jetzt sengt ihm eine den Bart, dann prallt eine andere prasselnd vom KreuMd ab, das der Mönch an der Brust trägt; zerschmettert fliegt das Bild des Antonius von seinem Stabs

— vom Orkan der Begeisterung gepeitscht — wieder die alte Vaterlandsliebe in hellen Gluten aus dem Herzen Haspingers empor, obgleich schon längst der Schnee des Winters seinen Scheitel deckte und die Jahre des Greisenalters in tiefen Furchen seine Heldenstirne pflügten. Gibt eS ein schöneres Bild, als bleiche Gletscherstirnen vom letzten Sonnenkuh ümglüht, gleichsam hinsterbend im blutigen Abendrot eines arbeitsmüden, schönen Sommertages? So hat auch den greisen Haspinger die Vaterlands- liebe

, diese Sonne seines Lebens — damals im 48ger Jahre den brennenden Scheidekuß aus die bleiche Helden stirne gedrückt und so steht heute sein Bild vor uns im Nimbusglanze unvergänglicher Schönheit, mit dem Lorbeer der Unsterblichkeit gekrönt. ..Ja, stark wie der Tod ist die Liebe ; viele Wasser vermögen die Liebe nicht zu löschen und die Ströme reißen sie nicht hinweg!' Diese Vaterlandsliebe ist Haspingers Größe, ist Haspinger Ruhm! Den Held der Schlachten bewundern wir, dem heimatslosen Flüchtling weihen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Seite 505 von 610
Autor: Tait, Antonio / von Anton Tait
Ort: Trient
Verlag: Monauni
Umfang: XIV, 598 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Signatur: II 105.263
Intern-ID: 84095
man ihn bei einer solchen Nachricht sogar weinen ; konnte ihm jedoch versichert werden, der Hingeschiedene habe wenig oder gar kein Geld hinterlassen, so war er darüber hocherfreut nnd dankte Gott. XVIII. Kapitel. Bon seiner Keuschheit und Herzmseiusalt, wn seinem herab lassenden und liebenswürdigen Charakter. Sein Bild. Schönheit den hl. Keuschheit, welche die Mmschm dea Engeln gleichmacht. — Johann. Nepomut war während seines ganzen Lebens àwahrer Engel im Fleische.—-Bon seiner ganzen äußern Erschei nung erstrahlte

seine innere Reinheit. — Wie 'sorqsam er seine Sinne bewachte. - Unzertrennliche Gefährtin der Unschuld ist die Tugend der Herzenseinfalt. — In welchem Grade unser Ehrwürdiger diese Eigen schaft besaß. — Wie offenherzig er war, — Wie sehr ihm die Hmchelei verhaßt war. — Er hält alle ohne Ausnahme für aufrichtig. — Seine außerordentliche Leutseligkeit. — Seine ausgesuchte Höflichkeit, — Anmut und Liebenswürdigkeit seines Wesens. —'Sein Bild. Wahrhaft übermenschliche Tugenden sind nach der Ansicht

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