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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 158 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
, der Pfleger zu Rottenburg und Rattenberg je vier Fischern übergeben; jeder dieser Pfleger sowie der Propst im Zillertal darf einen Hausfischer halten. Kardinal Matthäus Lang von Salzburg hatte bereits vor Abschluss dieses Vertrages Schloss Kropfsberg seinen Brüdern Hans, Lukas und seinem Vetter Leonhard Lang verschrieben. Nach deren Tod erhielt Matthäus, der Sohn des Lukas Lang» in Pflegsweise Kropfsberg ; im Jahre 1538 dehnte der Salzburger Kardinal die Verschreibung auch auf die noch unmündigen Brüder

Lukas und Markus des vorgenannten Matthäus aus, welchen der Kardinal in seiner Für sorge für seine Familie ja auch, wie wir hörten, die Schlösser Itter und Münichau verschrieben hatte. Die Gebrüder Lang residierten nicht persönlich auf Kropfs berg, sondern setzten daselbst Pflegsverwalter ein. Hatte der Vertrag von 1533 auch im grossen und ganzen die Verhältnisse zwischen Salzburg und Tirol geregelt, so blieben dennoch den Kropfsberger Pflegern auch in der Folgezeit recht unerquickliche

Streitigkeiten mit ihren Nachbarkollegen auf Rattenberg und Rottenburg, welche die Rechte Salzburgs planmässigzu schmälern bestrebt waren, nicht erspart. Ich will hier die Irrungen, welche das Zillertal betreffen, gar nicht berühren, sondern mich nur aufKropfs- berg beschränken. So waren im Jahre 1542 im Burgfrieden von Kropfsberg zwei Bergwerksgruben aufgedeckt worden, deren Belehnung sich der Pfleger von Kropfsberg vorbehielt. Auf den Einspruch des Rattenberger Pflegers hin glaubte Salzburg sein Vorgehen

damit rechtfertigen zu können, dass es vertragsmässig alle obrigkeitlichen Rechte im Burgfrieden von Kropfsberg, folglich auch die Ver- gebttng te* Gruben» für sich in Anspruch nahm. Nachdem die volle Exemption im Vertrage von 1533 nicht ausgesprochen war, vielmehr darin vereinbart worden war, dass die Bergwerke im Zillertal Tirol und Salzburg zu gleichen Teilen zustehen sollten, so war die Sache strittig. Merkwürdigerweise gab der Salzburger Administrator» Herzog Ernst von Bayern, welcher sich zeitlebens

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 51 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
von Gran gewesen, leistete dem Kaiser -Friedrich gute Dienste, welcher ihm dafür versprach zur Erlangung des Erzbistums Salzburg behilflich zu sein. Unser Pfleger zu Itter, Eberhard Waldner scheint bei seinem Herrn in gutem Ansehen gestanden zu sein, denn er ging in dessen Auttrag nach Gran; auch zu einer Fahrt nach Rom war er von Erzbischof Johann esfammt, wahrscheinlich um die Unterhändler wegen Erwerbung des Palliums dahin zu begleiten. Erzbischof Johann war zwar von seinen Dom herren durchaus

«'tr i - j t?« W * r n ° ch der Schlosskapelle sprechen werden. Seine achiolger in der Pflege sind Hans Drächsl, nachweisbar von 1499 bis 1501 und Sigmund Helfendorfer von 1507 bis 1516. Obwohl der Salzburger Erzbischof und Landesherr die Herrschaft Itter voll und ganz besass, so dass sie in jeder Beziehung als zu Salzburg gehörig be trachtet werden musste, so war doch die hohe Gerichtsbarkeit von diesen Be ugnissen ausgenommen. JenePersonen nämlich, diezumT ode verurteilt werden so lten, unterstanden dem Hause Osterreich, beziehungsweise

dem Hauptmanne der Herrschaft Kufstem. Nachdem die Auslieferung der Verbrecher aus der Herr schaft Itter an das Gericht Kufstein zu manchen Irrungen Anlass bot, so ent- schloss sich Erzbischof Leonhard von Salzburg, ein kluger Haushälter, auch dieses letzte Recht über Itter noch von Kaiser Maximilian zu erwerben. Die Unterhandlungen dauerten längere Zeit, da man sich über den Kaufpreis nicht einigen konnte. Noch im November des Jahres 1513 verlangte Kaiser Maximi lian 5000 Gulden für ^Abtretung der hohen

Gerichtsbarkeit; am 14. Jänner J514wurde der Kauf um 2000 Gulden perfekt. Die österreichischen Amtsleute zu Kufstein hatten bisher für die Besorgung dieser richterlichen Tätigkeit über die Insassen der Herrschaft Itter zwei Huben vom Stift Salzburg inne, welche 5 2

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 152 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
zu wahren, erhielt der Rottenbürger vom salzburgischen Propst im Zill er tal, via tw wÄ°u noc ^ im selben J a hre éO Mark Berner. Im Jahre 1339 trifft j < . i 1 r q . Von Salzburg mit dem damaligen Landesherrn von Tirol, is y rm zen Johann, Abmachungen wegen der Pflege Kropfsberg. ? . t-ff 3 ms ^ W£SC hen dem Propst in Zell und dem Kropfsberger Pfleger in -S WU l d % im Jahrc 1354 Erzbischof Ortolf geregelt. Im folgenden Jahre ubergét derselbe Erzbischof Kropfsberg dem Otto vonPien

- t!'!' jf a ^ c Rechtsansprüche auf Vergütungen für jene «... q t , IC ' e * a ^ s Pfleger erleide; der Bischof könne ihm den er- e ?^j riz nac ^ Gutdünken ersetzen. Unter denselben Bedingungen Otto von Pienzenau 1 n ^ c Salzburger Erzbischof Pilgrim Kropfsberg dem R-nr»J^ nte J o^ S f m Erzbischof lebten wieder die alten Streitigkeiten zwischen urgaufj in seiner Not versetzte Erzbischof Pilgrim Feste und « <004 ■ °pkberg im Jahre 1381 dem Bischof Friedrich von Chiemsee, der es ®öse Zeiten kamen für Salzburg

hatte, verwei- f •» à * 1 SIC T ^Rückkehr nach Salzburg, bis er endlich Ende Jänner versprach, / e ? clJ hert mit Einstimmung seiner Domherren zu erledigen. Die Sache u*-, ra ~s L. UI w1f P ISC ^? veftf aten bei Herzog Friedrich von Bayern der ober- „J_ < ° r e fffnOao von Pienzenau und Hans Kummersbrucker, den wir A*,*, c° . IC v- te ^ atten bergs kennen ; diese leisten dem Bayern mit V erpfän- ^ i* r Erzbischof Pilgrim Bürgschaft, dass derselbe bis ______ < en « j SIC ^ Herzog Friedrich von Bayern

aussöhne und insbe- . ^ un . s mi * ^ en Städten entsage. Falls der Ausgleich bis zu dem ^ nic ht zustande käme, sollen der Pienzenauer und der Kum- mersbrucker dem Herzog Friedrich mit der Feste Kropfsberg dienstbar sein, der ° ein °chgehalten sein, seinen Ausgleich mit Bayern bisLichtmess Krnnfnko« en ' ^ Bischof auch diesen Termin nicht einhalte, so solle ? I m ß ® Zugehör dem Herzog Friedrich ganz eingeantwortet er in f S ^ f m or ^ e halte der Rückgabe an Salzburg, sobald die S?Si ZU gekommen wäre

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