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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 166 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
die ganze Salzburger Herrschaft ging dem Ende entgegen. Am 18. April J792 wurde die Schlosskapelle durch den Dekanatsprovisor Johann Jenewein ent weiht und für immer gesperrt, die wenigen Paramente wurden der neuen Kirche in Brandenberg überlassen. Das 19. Jahrhundert rückte heran und damit kamen für Salzburg und das Zellertal samt Kropfsberg wechselvolle Zeiten; wie eine kleine Scheidemünze vergaben die Diplomaten das säkularisierte Salzburg an verschiedene Herren. So kam unser Kropfsberg

mit Salzburg infolge des Friedens von Luneville im Jahre 1801 unter die Herrschaft des Grossherzogs Ferdinand von Toscana, der Pressburger Friede vom Jahre 1805 teilte es wieder Österreich zu. Salzburg hatte zwar die Dereliktion Kropfsbergs, wie man sich ausdrückte, beschlossen und die Hoheitsabzeichen daselbst abgenommen, Tirol jedoch hatte keine Weisung oder Verordnung wegen'der Einverleibung des Burgfriedens an die dortigen Bewohner erlassen. Da somit eine formelle Abtretung nicht stattfand, blieb wohl

von selbst, dass die vom Pfleggerichte Zell beantragte Reparation des Daches im Schlosse Kropfsberg nicht bewilligt werden könne. So schwulstig auch dieser Erlass spricht, er verdeckt dennoch nicht die traurige Lage Salzburgs, dieses Spielballes Napoleons. Es war übrigens dies das letztemal, dass man bis auf unsere Tage amtlicherseits über eine Renovierung auf Kropfsberg nachdachte. Durch den Schönbrunner Frieden kam Salzburg samt dem Zillertal und unserem Kropfsberg unter die bayerische Regierung

, die im Jahre 1810 davon Besitz ergriff. Gelegentlich der Organisation der Fürstentümer Salzburg und Berchtesgaden vereinigte König Maximilian Josef mit Erlass vom 9. Jänner 1811 das bisherige Pfleggericht Fügen und den Burgfrieden Kropfsberg mit dem Land gerichte Rattenberg. Bayern suchte sich nun endgiltig des nutzlosen, stets nur Kosten verursachenden Schlosses Kropfsberg zu entledigen: das bayerische Rentamt Rattenberg schrieb einfach im Jahre 1812 dasSchloss, wie es mit Toren und Ringmauern umfangen

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 49 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
. Mannigfache Beziehungen herrschten schon längst zwischen dem Bistum Regensburg und dem Erzbistum Salzburg. An der Spitze des letz teren stand seit 1365 Erzbischof Pilgrim II. von Puchheim, der in den damaligen Wirren zwar nicht unter günstigen Auspizien sein Amt antrat, jedoch gute Wirt schaft führte—er liess die ersten Salzburger Goldgulden mit dem eigenen Wappen schlagen — und auch das Schwert schneidig zu fähren wusste, ja so schneidig, dass er sich noch vor seinem Tode vom Papste von allenfalls

dadurch zuge zogenen Irregularitäten absolvieren liess. Diesem um Stadt und Land Salzburg hochverdienten Kirchenfürsten trug nun Bischof Konrad von Regensburg mit Einwilligung seines Domkapitels in seiner Geldnot seine tirolischen Besitzungen an, nämlich Schloss und Herrschaft Itter, den benachbarten Turm Engelsburg und die Herrschaft Partschins bei Meran. Der Salzburger ging auf das An gebot ein und kaufte am 17. April 1380 diese drei Besitzungen um 18000 ungarische Goldgulden, gut von Gold

und schwer an Gewicht, wie es in der Urkunde heisst. 16000 Gulden erlegte Bischof Pilgrim von Salzburg sofort, 2000 Gulden sollte er zurückbehalten, um dieselben innerhalb der nächsten zehn Jahre, vor deren Ablauf eine Rücklösung durch Regensburg nicht erfolgen dürfte, an der Feste Itter zu verbauen. Weiters wurde vereinbart, dass nach Ablauf der ersten zehn Jahre der Kirche von Regensburg der Rückkauf noch weitere zehn Janre offen stehen solle; sei auch bis zu dieser Frist eine Rücklösung

nicht geschehen, dann sollen von Regensburg-und Salzburg zwei Schiedsrichter erwählt werden, um zu bestimmen, welche Summe der Erzbischof von Salzburg noch weiter zu erlegen hatte. , Bereits im Juli des Jahres 1381 starb Bischof Konrad von Regensburg. Sem Nachfolger war Theodorich Graf Abensberg, der dem verschuldeten Stifte wieder zu Ansehen und Macht verholfen hätte; doch er starb schon 1383. Seine Dom herren waren auf ihn schlecht zu sprechen und versagten dem toten Bise o sogar die feierlichen Exequien

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 151 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
enthielt aber noch einen anderen Punkt, der auf die Entstehung von Kropfsberg zu deuten scheint, dessentwegen es nötig war, die ganze Vorgeschichte des Zillertales vorauszuschicken. Herzog Ludwig verpflichtete sich nämlich, falls der Erzbischof von Salzburg zum Schutze des Zillertales eine Burg erbauen wolle, ihm darin nicht hinderlich zu sein. Alle übrigen Streitigkeiten, die sich während der fast zwanzigjährigen Besetzung des Zillertales durch Bayern er gaben, wurden in diesem Vertrage

beigelegt; allerdings übernahm Herzog Lud wig gegen eine jährliche Vergütung von 50 Pfund noch für weitere 11 Jahre den Schutz dieses Tales. Gelegentlich eines Vertrages Erzbischof Rudolfs von Salzburg im Jahre 1286 mit Bartlmä von Liechtenwerth, der eine Burg im Zillertale erbaut hatte, die aber der genannte Erzbischof niederbrannte, wird bereits ein Friedrich von Guthardsberg zu Kropfsberg genannt, so dass also der Beginn der Erbauung unserer Burg in die Jahre 1281 bis 1286 fallen dürfte

Erzbischof Konrad von Salzburg dem obgenannten Herzog Rudolf von Bayern die der Kirche von Salzburg gehörige Burg Kropfs berg samt dem Zillertal zum Schutze für zwei weitere Jahre, wobei die jährliche Vergütung dafür an Bayern auf 60 Mark erhöht wird. Der Grund der Erhöhung der bisherigen Entschädigung auf 60 Mark ist wohl in der Vermehrung der Aus lagen zu suchen, welche die Beschirmung der nun fertigen Burg Kropfsberg verursachte. Ich fand nach dem Jahre 1296 keine weitere Vereinbarung mit Bayern

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 158 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
, der Pfleger zu Rottenburg und Rattenberg je vier Fischern übergeben; jeder dieser Pfleger sowie der Propst im Zillertal darf einen Hausfischer halten. Kardinal Matthäus Lang von Salzburg hatte bereits vor Abschluss dieses Vertrages Schloss Kropfsberg seinen Brüdern Hans, Lukas und seinem Vetter Leonhard Lang verschrieben. Nach deren Tod erhielt Matthäus, der Sohn des Lukas Lang» in Pflegsweise Kropfsberg ; im Jahre 1538 dehnte der Salzburger Kardinal die Verschreibung auch auf die noch unmündigen Brüder

Lukas und Markus des vorgenannten Matthäus aus, welchen der Kardinal in seiner Für sorge für seine Familie ja auch, wie wir hörten, die Schlösser Itter und Münichau verschrieben hatte. Die Gebrüder Lang residierten nicht persönlich auf Kropfs berg, sondern setzten daselbst Pflegsverwalter ein. Hatte der Vertrag von 1533 auch im grossen und ganzen die Verhältnisse zwischen Salzburg und Tirol geregelt, so blieben dennoch den Kropfsberger Pflegern auch in der Folgezeit recht unerquickliche

Streitigkeiten mit ihren Nachbarkollegen auf Rattenberg und Rottenburg, welche die Rechte Salzburgs planmässigzu schmälern bestrebt waren, nicht erspart. Ich will hier die Irrungen, welche das Zillertal betreffen, gar nicht berühren, sondern mich nur aufKropfs- berg beschränken. So waren im Jahre 1542 im Burgfrieden von Kropfsberg zwei Bergwerksgruben aufgedeckt worden, deren Belehnung sich der Pfleger von Kropfsberg vorbehielt. Auf den Einspruch des Rattenberger Pflegers hin glaubte Salzburg sein Vorgehen

damit rechtfertigen zu können, dass es vertragsmässig alle obrigkeitlichen Rechte im Burgfrieden von Kropfsberg, folglich auch die Ver- gebttng te* Gruben» für sich in Anspruch nahm. Nachdem die volle Exemption im Vertrage von 1533 nicht ausgesprochen war, vielmehr darin vereinbart worden war, dass die Bergwerke im Zillertal Tirol und Salzburg zu gleichen Teilen zustehen sollten, so war die Sache strittig. Merkwürdigerweise gab der Salzburger Administrator» Herzog Ernst von Bayern, welcher sich zeitlebens

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 51 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
von Gran gewesen, leistete dem Kaiser -Friedrich gute Dienste, welcher ihm dafür versprach zur Erlangung des Erzbistums Salzburg behilflich zu sein. Unser Pfleger zu Itter, Eberhard Waldner scheint bei seinem Herrn in gutem Ansehen gestanden zu sein, denn er ging in dessen Auttrag nach Gran; auch zu einer Fahrt nach Rom war er von Erzbischof Johann esfammt, wahrscheinlich um die Unterhändler wegen Erwerbung des Palliums dahin zu begleiten. Erzbischof Johann war zwar von seinen Dom herren durchaus

«'tr i - j t?« W * r n ° ch der Schlosskapelle sprechen werden. Seine achiolger in der Pflege sind Hans Drächsl, nachweisbar von 1499 bis 1501 und Sigmund Helfendorfer von 1507 bis 1516. Obwohl der Salzburger Erzbischof und Landesherr die Herrschaft Itter voll und ganz besass, so dass sie in jeder Beziehung als zu Salzburg gehörig be trachtet werden musste, so war doch die hohe Gerichtsbarkeit von diesen Be ugnissen ausgenommen. JenePersonen nämlich, diezumT ode verurteilt werden so lten, unterstanden dem Hause Osterreich, beziehungsweise

dem Hauptmanne der Herrschaft Kufstem. Nachdem die Auslieferung der Verbrecher aus der Herr schaft Itter an das Gericht Kufstein zu manchen Irrungen Anlass bot, so ent- schloss sich Erzbischof Leonhard von Salzburg, ein kluger Haushälter, auch dieses letzte Recht über Itter noch von Kaiser Maximilian zu erwerben. Die Unterhandlungen dauerten längere Zeit, da man sich über den Kaufpreis nicht einigen konnte. Noch im November des Jahres 1513 verlangte Kaiser Maximi lian 5000 Gulden für ^Abtretung der hohen

Gerichtsbarkeit; am 14. Jänner J514wurde der Kauf um 2000 Gulden perfekt. Die österreichischen Amtsleute zu Kufstein hatten bisher für die Besorgung dieser richterlichen Tätigkeit über die Insassen der Herrschaft Itter zwei Huben vom Stift Salzburg inne, welche 5 2

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Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 50 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
von Erzbischof Pilgrim von Salzburg noch 8000 ungarische Gulden erhielt. So hatte Schloss Itter einen neuen Herrn, die Erzbischöfe von Salzburg, bekommen. Im äusserstenWesten des Bistums gelegen hatte es von kriegerischen Händeln nicht viel zu spüren, um so mehr als die Salzburger Bischöfe mit Tirol und Osterreich überhaupt gewöhnlich in gutem Frieden lebten. Die Bischöfe setzten Pfleger für Itter ein, die bald auf Kropfsberg, von dem wir ja im folgenden handeln werden, bald auf Itter oder der benachbarten

Engelsburg oder in Hopf garten sasseti und in rascher Reihenfolge einander ablösten. Mit den Pflegern teilten sich in die Geschäfte Richter und Pröpste. Im Jahre 1387 treffen wir Warmund und dessen Bruder aus dem uns von der Geschichte Kufsteins her bekannten Geschlechte der Pienzenauer als Pfleger zu Itter und Kropfsberg. Um jene Zeit war Erzbischof Pilgrim von Salzburg wieder einmal in Bedrängnis geraten, denn trotz eines eben abgeschlossenen Friedensvertrages hatten ihn seine alten Feinde

. Unter Erzbischof Johann III. von Salzburg sehen wir in den Jahren 1485 und 1486 Baupoliere, Maurer und Zimmermeister an Schloss Itter arbeiten; Bischof Johann liess neuerlich die Ringmauer um das Schloss fertigstellen und

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Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 152 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
zu wahren, erhielt der Rottenbürger vom salzburgischen Propst im Zill er tal, via tw wÄ°u noc ^ im selben J a hre éO Mark Berner. Im Jahre 1339 trifft j < . i 1 r q . Von Salzburg mit dem damaligen Landesherrn von Tirol, is y rm zen Johann, Abmachungen wegen der Pflege Kropfsberg. ? . t-ff 3 ms ^ W£SC hen dem Propst in Zell und dem Kropfsberger Pfleger in -S WU l d % im Jahrc 1354 Erzbischof Ortolf geregelt. Im folgenden Jahre ubergét derselbe Erzbischof Kropfsberg dem Otto vonPien

- t!'!' jf a ^ c Rechtsansprüche auf Vergütungen für jene «... q t , IC ' e * a ^ s Pfleger erleide; der Bischof könne ihm den er- e ?^j riz nac ^ Gutdünken ersetzen. Unter denselben Bedingungen Otto von Pienzenau 1 n ^ c Salzburger Erzbischof Pilgrim Kropfsberg dem R-nr»J^ nte J o^ S f m Erzbischof lebten wieder die alten Streitigkeiten zwischen urgaufj in seiner Not versetzte Erzbischof Pilgrim Feste und « <004 ■ °pkberg im Jahre 1381 dem Bischof Friedrich von Chiemsee, der es ®öse Zeiten kamen für Salzburg

hatte, verwei- f •» à * 1 SIC T ^Rückkehr nach Salzburg, bis er endlich Ende Jänner versprach, / e ? clJ hert mit Einstimmung seiner Domherren zu erledigen. Die Sache u*-, ra ~s L. UI w1f P ISC ^? veftf aten bei Herzog Friedrich von Bayern der ober- „J_ < ° r e fffnOao von Pienzenau und Hans Kummersbrucker, den wir A*,*, c° . IC v- te ^ atten bergs kennen ; diese leisten dem Bayern mit V erpfän- ^ i* r Erzbischof Pilgrim Bürgschaft, dass derselbe bis ______ < en « j SIC ^ Herzog Friedrich von Bayern

aussöhne und insbe- . ^ un . s mi * ^ en Städten entsage. Falls der Ausgleich bis zu dem ^ nic ht zustande käme, sollen der Pienzenauer und der Kum- mersbrucker dem Herzog Friedrich mit der Feste Kropfsberg dienstbar sein, der ° ein °chgehalten sein, seinen Ausgleich mit Bayern bisLichtmess Krnnfnko« en ' ^ Bischof auch diesen Termin nicht einhalte, so solle ? I m ß ® Zugehör dem Herzog Friedrich ganz eingeantwortet er in f S ^ f m or ^ e halte der Rückgabe an Salzburg, sobald die S?Si ZU gekommen wäre

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 159 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
aller „persönlichen Sprüche' zustehe, dagegen solle er in allen Angelegenheiten, die salzburgischen Grund und Boden betreffen, der Kropfsberger Herrschaft keinen Eintrag tun. Das Jahr J550 bringt uns wieder eine bergrechtliche Streitfrage zwischen Salzburg und Tirol. Der tirolische Bergrichter zu Rattenberg hatte nämlich die Grube St. Nikolaus im Burgfrieden von Kropfsberg vergeben. Der Salzburger Administrator demonstrierte dagegen bei der o. ö. Regierung mit der Begründung, dass die Bergwerke infolge

des Vertrages von 1533 durch den gemeinsamen Berg richter von Salzburg und Tirol zu vergeben seien. Da aber der Salzburger Bischof bereits 1542 eine für den Rattenberger Bergrichter günstige Erklärung abgegeben hatte, musste er auch in dieser Sache nachgeben. Übergehen wir nun die übrigen kleinen Streitigkeiten, denen der Pfleger von Kropfsberg ausgesetzt war, um uns einer für unser Schloss entscheidenden Änderung zuzuwenden. Im Jahre 1592 wurde nämlich die Verwaltung des salz burgischen Zillertals

war Sigmund Fuchs, der im Jahre 1590 starb. Sein Nachfolger, der bereits in Zell wohnte, war Haimeran Ritz zu Ramseiden, Grueb und Bürglstein, welcher zehn Jahre die Würde eines Pflegers zu Kropfsberg und Propstes im Zillertale inne hatte ; sein Grabstein ist noch auf dem Nonnberger Friedhof zu Salzburg erhalten. Im Jahre 1611 bezog der damalige Pfleger Jakob Wilpenhofer zu Lerchen und Obkirchen wieder für einige Zeit Schloss Kropfsberg, da im Zillertale eine ansteckende Krankheit herrschte

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 163 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
Nachdem man in Salzburg nach langem Herumstreiten herausgebracht hatte, dass die Erhaltung Kropfsbergs die Landschaft angehe, erhielt der Pfleger Kleinmayer im August J740 den Befehl, einen Plan über den damaligen Zustand des Schlosses, sowie über seinen vorgeschlagenen Neubau einzusenden. Für die Ausbesserungen an der Jäger- und Amtmanns-Behausung, dem Stalle und Waschhause wurden grossmütig 20 Gulden von der Landschaft bewilligt. Ich muss hier nachtragen, dass die oft erwähnten Hoheitsakte

der salzbur gischen Landschaft die geforderten Pläne, welche heute noch im Regierungs archive zu Salzburg liegen. Man ersieht daraus, dass zwar alle Gebäude noch standen, doch aus dem Begleitschreiben ist zu entnehmen, dass das Dachwerk durchaus schlecht, die Unter- und Oberböden verfault, die meisten Fenster zer brochen, Schlösser und Türen in Unordnung waren. Andrä Weithammer, ein Baumeister in Hall, der wegen der zu schaffenden Umbauten beigezogen wurde, stimmte mit den radikalen, das ganze Schloss

. In Salzburg erkannte man sofort den Widerspruch zwischen den Anträgen des Pflegers, welcher das ganze alte Schloss niederreissen und dafür ein ein faches Beamtenhaus erbauen wollte, und jenen des Haller Baumeisters, welcher das Alte nach Möglichkeit zu erhalten suchte. Der salzburgische Kriegsrat be- schloss daher den Hauptmann Stefan Albert Theodor de Guardi zu einer Be sichtigung nach Kropfsberg zu schicken. Derselbe besichtigte am J5. März J74I im Vereine mit dem Pfleger Kajetan von Kleinmayer

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