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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 159 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
aller „persönlichen Sprüche' zustehe, dagegen solle er in allen Angelegenheiten, die salzburgischen Grund und Boden betreffen, der Kropfsberger Herrschaft keinen Eintrag tun. Das Jahr J550 bringt uns wieder eine bergrechtliche Streitfrage zwischen Salzburg und Tirol. Der tirolische Bergrichter zu Rattenberg hatte nämlich die Grube St. Nikolaus im Burgfrieden von Kropfsberg vergeben. Der Salzburger Administrator demonstrierte dagegen bei der o. ö. Regierung mit der Begründung, dass die Bergwerke infolge

des Vertrages von 1533 durch den gemeinsamen Berg richter von Salzburg und Tirol zu vergeben seien. Da aber der Salzburger Bischof bereits 1542 eine für den Rattenberger Bergrichter günstige Erklärung abgegeben hatte, musste er auch in dieser Sache nachgeben. Übergehen wir nun die übrigen kleinen Streitigkeiten, denen der Pfleger von Kropfsberg ausgesetzt war, um uns einer für unser Schloss entscheidenden Änderung zuzuwenden. Im Jahre 1592 wurde nämlich die Verwaltung des salz burgischen Zillertals

war Sigmund Fuchs, der im Jahre 1590 starb. Sein Nachfolger, der bereits in Zell wohnte, war Haimeran Ritz zu Ramseiden, Grueb und Bürglstein, welcher zehn Jahre die Würde eines Pflegers zu Kropfsberg und Propstes im Zillertale inne hatte ; sein Grabstein ist noch auf dem Nonnberger Friedhof zu Salzburg erhalten. Im Jahre 1611 bezog der damalige Pfleger Jakob Wilpenhofer zu Lerchen und Obkirchen wieder für einige Zeit Schloss Kropfsberg, da im Zillertale eine ansteckende Krankheit herrschte

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