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Schlagwort: g.Gossensaß

Signatur: II A-4.485

Intern-ID: 156421

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1905

Seite 271 von 302

kommt Sonnenschein! — Unser Herr hat doch lang ", da unterbrach er sich selbst und verschluckte, was er noch sagen wollte. „Za — ja, sag's nur außer, was D' sagen hast wollen" erwiderte sie, „es ist a wahr, er hat lang g'wartet, bis er sich gemeldet hat. Aber jetzt trifft’s mich am ärgsten, und was kann denn ich dafür!" „Rann aber a sein, es büßt's der am meisten, der's verschuldet hat. Aann sein für d'Ewigkeit," versetzte er unbedacht. Hastig griff sie nach seinem Arm und sah ihn entsetzt an: „Red

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1905

¬Ein¬ gutes Wort : Erzählung

Seite 80 von 85

Autor: Buol, Maria ¬von¬ / von M. Buol

, mit einem j um g e n Astnerbauern tat' ich nicht geschaffen." „Nicht?" Der Geistliche lachte. „Ist's möglich, Felix? Die Tilda ist ein stilles. Wässerlein, das weiß ich schon, aber ist's wirklich möglich? hast du nie etwas gemerkt? . . . „Peinigen Sie mich nicht, Herr Kurat!" rief Felix. „Sie dürfen alles wissen, Sie verdienen mein ganzes Vertrauen. Ja, freilich, merk' ich's lang schon, daß ich die Tilda gern Hab'. Wann's angefangen hat, das könnt' ich Ihnen nicht sagen, aber jetzt ist's .einmal so und wird nimmer an ders

, so lang ich sie seh'. Also verstehn Sie wohl

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1905

Seite 203 von 302

. „So lang die Neuner da schalten und walten, soll dös Kreuz! nie von sei'm Platz kommen und Glück und Segen bringen," sagte der Alte. „Ja so heißt's in der Urkund', drum häng' ich's wieder her und sag: ,Und so lang dös Kreuz! da hängt, soll kein G'schlecht der Neuner von Graf lehn kommen? -— Km dös Hab' ich Heunt in der Kirche 'betet. " Martha sprang auf den Alten hin und umklammerte seine Hand. „Dank Dir Simele! — Dank Dir — für dös, was D' jetzt an uns 'tan hast." — Sie fuhr sich mit der Hand

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1905

Seite 249 von 302

klopfte daran, die manches Stückchen Brod schon dort ge funden. Heute konnte sie ihn gar nicht erwecken den Lang schläfer. Endlich reckte der Bursch seine Glieder — rieb sich die verschlafenen Augen und besann sich, ob denn nicht wieder Sonntag wäre. — Montag! — Montag! — fiel es ihm ein — das war ein übler Tag — da sing's wieder mit der vielen Arbeit an — sechs lange Tage. — Und endlich streckte er mißmutig erst den einen und dann lang sam auch den anderen Fuß zum Bett hinaus. — So faß

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1905

Seite 74 von 302

72 Dem UDeib ist aber lang aus! — Jetzt muß ich schon etwa langsam talein, sonst wird's mir gar z'spat." »Ja, ja, ich sag's selber, — wo sie nur so lang bleibt? Laß Dich nur nimmer länger aufhallen. Wit schicken schon öie Botschaft." „A recht!" stimmte der Peter bei, bedankte sich noch für den Wem und zog des Weges. Raschen Ganges eilte er wieder dahin. Uber eine halbe Stunde war er schon gegangen und immer noch mußte er an den Gschwentner denken. Wie gescheit der sein mußte, wenn der imstande

Bücher

Kategorie:

Sprachwissenschaft

Jahr:

1905

Innsbrucker Namenbuch

Seite 206 von 270

Autor: Schneller, Christian / von Christian Schneller

Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Name ; z.Geschichte ; f.Verzeichnis

Signatur: II 9.680

Intern-ID: 117623

193 VI. Verschiedenes. 0 'J ■/■-, c r>-C sein wird, da es auch in Deutschland G. *N. Bohnen- stengel gibt. 2. Körpereigenschaften. Gross (3). Grossl. Groiss 1 ). Grosskopf. Ital. Grand!.. Czech. Hrubi. Volikonja (czech, weliky, groß, welikan, Biese). Klein (7). Heiler (3), *Klainer. Klcuk (ndd. Klenke). Czech. laly. Hali. Mally (2). SIov. Brobiiik (dröhny). Viel leicht ist Peüt franz. petit? ■ Ital. Grossi. Magyar. Vastag (dick, tief von Stimme und Ton). Ital. Seeehi (secco, dürr, mager). lang

(16, vgl. oben II. Lang). Ital. Longhi. loiigin. Luilg. Kurz (6, vgl. oben II. Kuon). Kraus (4). Krauss (3). Krause (2), Krell (4, mlid. k r o 1, lockig). Ital. lizzi (2, riccio, kraushaarig). Riziöli (2). Czech. Kaderzawek (Krauskopf). Kutschern (2, Haarlocke, Krause). Wlasak (haarig). Rom. Vilas (4) 2 ). Wenn man aber lange Haare batte, mußte man sie auch kämmen, daher Pettena (2) 8 ). Gl atz. Glatzl (3). Gliitzle (3, mhd. glaz, kahl) 4 ). Stark (4). Starke (3, vgl, oben II. Stare o), Ital. Forti

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1905

Seite 225 von 302

223 „Aber ha?! — Ja hast denn Du noch gar nix g'hört?" staunte der Peter und sperrte weit die Augen auf. „Nix weißt Du noch? — Nu, ja freilich, da drein in der Stube kannst ja nix erfragen, dös laßt sich leicht denken. Und bis D' vom Hartl die Botschaft kriegst, könnt' noch lang dauern, der hat auf der Alp droben noch z'tun g'nug. Ja — der Hartl — dös ist halt a Mann, so wie der, laufen nit viel umher; uih — wie der Hartl einer ist! Nu, dös sagt aber heunt' a jeder Mensch im ganzen Dorf

." Mit einem Blick voll Verwunderung starrte Martha den Schneider an und faßte ihn fest am Arm: „Ja, was redst denn? — So sag's doch deutlicher, was war' denn g'fchehen?'" „ Ja, dös kann nur der Hartl Lun, kein anderer bringet dös übers Herz —!" versicherte er und besann sich: „Höchstens vielleicht noch der Simele — dös ist a einer — aber sonst --" „Geh', so red' doch, was ist denn g'fchehen?" drängte ste ungeduldig. „Was hat denn der Hartl 'tan?" „Nu ja, weißt, lang möcht' ich mich ja a nimmer aufhalten

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1905

Seite 243 von 302

Grasiehner am Totenbett noch die Lug' 'tan haben. Gott soll ihm's verzeihen", seufzte der Aranke und legte die Hand auf die Augen. „Ja, troff Dich, Christi. Der Herrgott lasset so ein Unrecht nit so lang ung'straft bestehen. So zeigt Dir's der selber, daß er rechtmäßig zum Zeugen ist ang'rufen worden. Sonst?! — Schaug — der hält' uns schon lang ein' Deuter geben" sprach noch das Weib auf ihren Mann beruhigend ein. Der Alte hing mit starren Blicken an ihren Lippen und zitterte am ganzen Leib. „Ein' Deuter

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1905

Joseph Anton Koch : sein Leben und sein Schaffen

Seite 48 von 156

Autor: Jaffé, Ernst / von Ernst Jaffé

Ort: Innsbruck

Verlag: Wagner

Umfang: 134 S. : Ill.

Schlagwort: p.Koch, Joseph Anton

Signatur: II A-10.703

Intern-ID: 1855

ist, bewundern. Der Hintergrund mit seinem sehroffen Felsengebirge und dem Ausblick auf das Meer und die Behandlung des bewölkten Himmels mit dem Regenbogen zeigen eine so reiche Mannigfaltigkeit, daß man es wohl ver stehen kann, wie Koch mehrere Jahre lang an diesem Gemälde arbeitete. Trotz dieses Reichtums ist die Komposition durch aus klar. Der koloristischen Wirkung freilich hat die lang same Entstehung des Gemäldes wohl ebenso, wie der Einfluß der Zeit geschadet. Es hat einen bräunlichen langweiligen

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1905

¬Der¬ Bauerndoktor : Volksstück in 3 Aufzügen

Seite 20 von 77

Autor: Leon, Raimund ¬von¬ / Raimund von Leon

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: 361

Intern-ID: 181435

Har t l. Nur langsam! Du kriegst dein Rausch schon decht bis af Nacht. Jetzt bringst aber die Raffel und die Zupfgeigen, Katl, wenn's lustig sein soll, muaß a Musig dabei sein. Js der Sixt no nit da grven ? Katl. Glei bring i die Zither, is so scho ganz staubig, weil du nimmer um die Weg gwesen bist! Der Sixt werd nimmer lang aus sein, weil er sei Muatlerl da in Versatz hat. H a r t l. Ja meiner Seel, da sitzt ja die alte Lies. Ja Muatterl, wia tuats denn alleweil, bist a no aber gstiegen

von dein Schluf bei die Feichten oben? L i e s. Za freili, Hartl! Diabet amol muaß ma decht wieder nach'schaugn, wia's zuageht da herunt as der Welt, unter die Leut, vacher gsreuts oan um dos besser im Wald droben, wo ma nix hört davon. Hartl. Recht hast, Muatterl! Im Wald oben is halt am Schönsten, weites am friedsamsten is I Da is er ja, der Sixt l I Habs ja gwißt, daß er nit lang aus is, wenn er a Musig heart. S i x t. Sell verstand i! Weilst lei da bist, Hartl! Lustig werd's halt erst

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1905

Seite 55 von 302

er z'samm' brich!?! Wenn er nur so lang aushaltet, so lang ich ihn brauch, nachher — weg damit." Er machte mit der Hand eine wegwerfende Bewegung, und ein schaden- froher, boshafter Zug spielte um seinen breiten Mund. Bestaubt und müde hingen die Blüten am Gesträuch und sehnten sich nach dem kühlen Schalten der Nacht. Die Lonne senkte sich gegen die Schneekuppe der Steins spitze. Als sie den Firnrücken erreichte, schien es, als zer fließe die glänzende Auge!, und lauteres Gold rinne

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1905

¬Der¬ Bauerndoktor : Volksstück in 3 Aufzügen

Seite 58 von 77

Autor: Leon, Raimund ¬von¬ / Raimund von Leon

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: 361

Intern-ID: 181435

Sixt. Sein könnt's ja! Die Thres is ja so a gnate Seel, dös stolze, harbe Wesen nimmt's lei an, daß d' Leut ntt merken sollen, wie guat sie is. Gib grad a mal Obacht, wie fein sie mit'n Viech is, und wie ihr die Kinder zuagiehn. Lies. Schau, schau Bua! I hat mir gar nit denkt, daß du so a fein's Au g hast! Hast recht, Sixt ! 's Viech und die Kinder gspürens viel ehnder als a Gwachsener, ob's oaner guat moant mit ihnen. Un serons is oft recht kurz sichtig ; wie lang hat's dauert, bis i verkennt

. Ja, 's is nimmer z'fruh für die Knödel. Lies. Da schau' her, Knödel macht der delikate Herr, was moanst denn, jetzt alleweil Knödel kochen, wo der Speck scho lang gar is, und ma'n um sündtemrs Geld kafen muaß. Nocken kannst haben, oder a Frigelesupp! Sixt. O ja, da brauchst di nit z'schleinen mit'n Kochen. Lies. Ja i woaß scho, mei Kost paßt dir nimmer. Du kannst's scho nimmer d'erwarten, bis dir die Thres aufkocht. Werst leicht do no amal z'ruckdenken an die Milch supp da heroben, wenn dir's Fleisch af'n

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1905

Gossensass, Tirol : Sommer- und Winterkurort

Seite 33 von 138

Autor: Schwärzler, Louis / von Louis Schwärzler

Ort: Gossensass

Verlag: Selbstverl. des Verf.

Umfang: 104 S. : zahlr. Ill.

32 wenn die Sonne kommt, hat sie Kraft. G ossensass liegt dicht am Fusse des Brenner (1372 m. Gossensass 1(62 m) und im Osten nnd Westen sind teilweise beträchtliche Berge. Gossensass hat eine Reihe von Windtagen, wes halb seine Zukunft dadurch bestimmt erscheint. Gut und angenehm, appetitanregend und stärkend ist die staub freie Winterluft. Tjeberzeugt bin ich, dass Gossensass das Tiroler St, Moritz ist. Die Luft ist belebend und relativ trocken, 3Vs bis höchstens 4 Monate lang (Mitte Dezember

bis spätestens Anfang April) deckt der Schnee die Erde, wenn es auch wohl vorkommt, dass er wochen lang fehlt, sie ist anregend für den Stoffwechsel, wie die von St. Moritz, und trefflicher Wintersport erhöht die gesundheitlichen Fortschritte bei Rekonvaleszenten, Nervösen, Erschöpften. Gossensass ist das Tiroler 8t. Moritz für Neurastheniker, Blutarme, Erschöpfte, Rekonvaleszenten. Als Winterkurort darf die Zeit vom Oktober bis April gelten. Die Bequemlichkeit, den Ort aufzusuchen, trägt bei, dass

Schlagwort: g.Gossensaß

Signatur: II A-4.485

Intern-ID: 156421

Bücher

Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1905

¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)

Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte

Signatur: II 102.094 ; II 65.554/1-2

Intern-ID: 162835

auf sein wie bishero besehehen wühlverhalten, so lang und vihl sitzen und wohnen solle, so lang immer juden in nnsern graf- und herrschaften allhier und zu Vadutz wie auch in den 0österreichischen Herrschaften vorm Arlberg gelitten und geduldet werden. — Wür haben auch ferner ihme diese gnad getban, dass er solliche zeit über auf unserem lehengut so wür von Andreass Waibeln undervogten zue Yeldtkireh erkauft'! und er David jud mit unserem bewilligen ein hauss darauf gesetzt, sitzen und wohnen möge, weiches haus

er, da er über kurtz oder lang von diesem leben stehen oder davon abziehen sollte, selbiges seines gefallens wider- umb verkauften, dazue ihme gebiirücbe trist geben werden, befuegt. sein solle, und von dem lehengut über die jenige darauf stehende kirehenzinss, unss, unsern erben und nachkommen noch darüber mehreres nit alss jährlichen dreyzebn gülden und sechs balzen zn bezahlen so huldig sein solle. Dessen zuer urkundt haben wür disen brief mit aigenen Jiänden under- schriben, und unserem seeret-insigel

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1905

Über Volkstracht im Gebirge

Seite 8 von 32

Autor: Lentner, Joseph Friedrich / von J. Friedrich Lentner

Ort: Wien

Umfang: S. [1] - 15 ; [145] - 158 : Ill.