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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 92 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
Die Pfarre Klausen, Klöster. 89 rechten Ufer des Tinnabaches; er gehört teilweise zur Gemeinde Klausen, größtenteils nach Villanders. Das Kloster liegt ungefähr 75 Meter von der Brücke entfernt. Seine Gründung und die der danebenstehenden Loretto-Kapelle mit ihrem bekannten Schatze, ver dankt es den eifrigen Bemühungen des berühmten Kapuziners Gabriel Pontifeser, geboren auf der Frag am 9. April 1653, der Sohn eines dortigen Handelsmannes Peter Pontiseser, nach dem Taufbuche Christian genannt

. Wie in der Regel jedes öffentliche Unternehmen von mehreren Seiten beanständet wird, so auch die Gründung dieses Klosters. Die erste Schwierigkeit machten die Kapuziner in Brixen; sie sahen sich von nun an in ihrer Sammlung in Klausen beeinträchtigt. Daher legte die Königin von Spanien 1000 Dublonen (6560 fl.) bei der tirolischen Landeskasse an, um durch deren Zinsen Er widmete sich dem Studium und trat, nachdem er aus der Philo sophie mit der Doktorswürde bekleidet worden, 21 Jahre alt, in den Kapu zinerorden

- Inquisitors, das reiche Erzbistum von Valencia, selbst vom Kardinalshut ging die Rede. Allein der einfache, mit seinem Stande zufriedene Ordensmann, wies alle Ehren zurück und erbat sich vom Könige nur eine einzige Gnade — „die Errichtung eines Kapuzinerklosters in seiner Geburtsstätte Frag bei Klausen', mit dem stillen Wunsche, sich einmal dahin ziehen zu können und dort seine Ruhestätte zu finden. Seiner Bitte wurde auf eine Weiss entsprochen, die alle Erwartung übertraf. Gleich wurden alle Anstalten

mehrere Jahre in Rom an der Seite des Kirchen-Oberhauptes. Erst 1707 kam er vermutlich aus Anlaß einer ihm vom Papste übertragenen Geschäftsreise nach seinem geliebten Klausen. Bei dem Anblick des Klosters und der Lorettokapelle soll er gesagt haben: „Dies ist mein Ruheplatz, hier will ich wohnen, weil iH ihn erwählt habe.' Nur zu bald fand er hier, was er wünschte; denn gleich nach feiner Ankunft (anfangs Dezember) erkrankte er und starb am 12. desselben Monats 1707. (Nach Stafflers Topographie

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 94 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
Die Pfarre Klausen, Klöster. 91 opfernden Hirten auf den Seitenaltären und als das vorzüglichste Kunststück gilt der hl. Felix in der Seitenkapelle wegen seines geistreichen Ausdrucks und seiner hohen künstlerischen Vollendung. Auch den Betchor zieren erwähnenswerte Bilder aus derselben Quelle und reiches Schnitzwerk die Sakristei. Selbst eine Bibliothek für das Kloster zu gründen und mit seltenen theologischen Werken auszustatten, vergaß die hohe Stifterin nicht, aber leider wurde

dem Kupuzinerkloster zu Klausen angehörte, ist der um die Befreiung des Vaterlandes 1809 rühm lichst bekannte ?. Joachim Haspinger aus dem Gsiesertale. Die Loretokapelle, südlich, etwas höher stehend als die Klosterkirche. Die Königin von Spanien traf nämlich die Anord- nung, daß das an den Klostergarten anstoßende Vaterhaus ihres Beichtvaters V. Gabriel in eine „Kapelle zu U. L. Frau von Lo reto' umgewandelt werde. Diese hat die bekannte Form eines länglichen Rechtecks nach dem hl. Hause in Loreto, eingedeckt

wie dort mit einem Tonnengewölbe an der Stelle der ursprünglichen flachen Decke aus Holz. Der Raum unmittelbar vor dem Altar, auf dem eine Nachahmung des verehrten Gnadenbildes in Loreto (aber .ohne Kleid?) steht, schließt ein hohes Gitter ab.') Zur Altar- zierde wie sür Paramente hat wiederum die königliche Gründerin durch Sendung hochwertvoller Stücke großartigst gesorgt. Diese bilden nun den sogenannten „Schatz von Klausen', der gegen Mel dung an der Klosterpforte zu gewissen Stunden gegen ein Geschenk täglich zu sehen

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