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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Seite 195 von 589
Autor: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 9.721
Intern-ID: 219079
Klausen. 165 Friedlich und stille der Raum, doch aus der gewaltigen Talschlucht Rauschet der tosende Bach dröhnende Grösse herauf, Und wenn die Sonne sich senkt, ein Bild des verglühenden Lebens, Sendet das stolze Gebirg flammend mir freundlichen Gruss. Südlich von Gufidaun liegt am Fuße des Mittelgebirges Schloß Anger, das vormals den Edlen von Theis als Lehen gehörte. Nach dem Aussterben des Geschlechtes, 1349, folgten verschiedene Edelgeschlechter, jetzt gehört es dem Tiroler Dich ter Arthur

v. Wallpach zu Schwanenfeld. Auf der Hohe liegt noch der Edelsitz Fonteklaus, mit einer dem hl. Rochus ge weihten Kapelle. Auf der Straße weiter wandernd erreichen wir bald das Städtchen Klausen, das in dem verengten Tale ma lerisch eingedrängt, von dem festungsartigen, auf hohem Felsen thronenden Kloster Saben und der Ruine Branzoll überragt, ein immer von neuem entzückendes, mittelalterliches Bild bietet. Schon zu Zeiten der Römer bestand an der Stelle des heu tigen Klausen eine Ansiedlung Sabiona

. Hier, bezw- in der Gegend von Kollmann, wo die mansion Subsabiona zu suchen ist, mündete einst die von Bozen kommende Straße, die ent weder über den Ritten und das Tal von Latzfons oder von Karneid Uber Kastelrut und Waidbruck hieher führte. Im Mittel alter war der erstere Weg der gebräuchlichere, weswegen Leng stein als Nachtstation zwischen Bozen und Klausen erwähnt wird. Auch im Mittelalter war Klausen noch eine wichtige Zollstation ; in der Urkunde, mit der 1239 Graf Berthold III. die Bürger Inns

brucks mit besonderen Rechten ausstattet, ist aufgeführt, daß sie Zollfreiheit außer zu Klausen und Bozen genießen sollten. 12 13 gründete Bischof Konrad von Brixen hier ein Spital, 1437 ließ Bi schof Ulrich den Ort pflastern. 1544 litt Klausen unter den Durch zügen spanischer und italienischer Kriegsvölker (S. r 54) ; während der Zeit der Gegenreformation wurden zahlreiche Exekutionen vollstreckt. Am Weihnachtstage des Jahres 1561 wurde zu Klausen der ehemalige Landsknecht Bartlmä Dosser verhaftet

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 86 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
Pfarre Klausen, Kirchen und Kapellen. 83 meldet dann, daß der Ölstein in die Pfarrkirche übersetzt wurde, nach der Stelle: „den öllstain in die kirchen zu richten aus der grufft'. Jetzt finden wir ihn wahrscheinlich in jenem ausgehöhlten Steine im Keller des dem Pfarrfond gehörigen Hauses Nr. 87, und dafür einen großen Tausstein (?) in runder Kelchform mit der Inschrift: . . . Miller Perkrichter Zw Klausen, Maria Fröh- lichin Anno 1615, nebst zwei Wappen. Auch ein Grabstein des Kooperators

Christian Ritsch von 174 .. steht an der Wand. Den einen Altar schmückt ein älteres verehrtes Vesperbild, der andere ist dem hl. Kreuze geweiht. Sehr oft im Jahre wird hier Messe gelesen. d) Die v. Jennersche Kapelle, errichtet (?) von dieser um Klausen und Gäben sehr verdienstvollen Adelssamilie. Heute nennt man solche einfach den Winkel, welchen die Gruftkapelle mit dem an sie anstoßenden Hause der nordwestlichen Ecke der Pfarrkirche gegen über bildet, durch eine Querwand kapellenartig umsaßt

auf dem ange brachten Wappen sagt uns, daß das schöne Bild die Familie von Jenner gestiftet hat. Selbst den Meister nennt eine Inschrift; diese lautet: Vises Ltuà dav ià Naxinilian Hösslsr nu (Klausen) mit insinsr alleimAön Hsnà àsn 10. Oàbsr ver- àtÌSt 1636. Keßler, die ein solches Werk zustande brächten, dürfte es heute wohl kaum mehr geben, noch Priester Pernthaler und Kunst freund 1905, Nr. 2, mit Abbildung. Im Stiftbrief des Abraham Jenner ddto. Klausen, 13. April 1663, wird dieser kupfernen Platte

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 133 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
130 Das Dekanat Klausen. Seit einigen Jahren wurde derselbe solcher Verpflichtung enthoben und ein eigener Lehrer angestellt. Andere Obliegenheiten, z. B. Christenlehren zu halten, an der Pfarrkirche auszuhelfen, hat ein jeweiliger Benefiziat nicht; anders verhält es sich mit dem Besuch der Kranken und mit dem Versehen derselben. Das Verleihungs- recht erhielten die Gemeindeabteilung Verdings und der Dekan in Klausen. Die gestifteten Gottesdienste werden durch einen Priester der Pfarre

abgehalten. Diese bestanden vorzugsweise in einer Wochenmefse, welche seit der Stiftung des Pfarrers Zoppolt in Klausen vom Jahre 1453, wie bereits gemeldet wurde, jeden Mitt woch zu lesen war. Das Patroziniumsfest wird am 14. Februar, ehemals auch am 7. Jänner, gefeiert. Ein feierlicher Gottesdienst wird außerdem am Feste Johannes d. T. abgehalten; früher auch: votava L. Viti, I^aursutii st Martini. 1699 stiftete Leonhard Perkhofer 70 fl. zu einer Frühmesse am Montag nach St. Laurentius als Kirchtag

des Maßwerkes beraubt worden waren, fchlug man eine Gewölbekappe hinter dem Altare ein, um eine Stiege (!) in den Turm anzubringen u. a. m.^) i) Im Stadtarchiv zu Klausen finden sich zwei Foliobände, welche nebst einem Urbar auch ein Verzeichnis der W Hhfe, welche das Kirchpropst-Amt zu tragen haben, und Kirchenrechnungen von 1545—1755 enthalten. Darin lehren verschiedene interessante Notizen wieder. Im Jahre 1545 bestanden die Einnahmen der Kirche in Verdings in einem Geldzins von 2 fl. 1V kr.; 26 Staar

Roggen (u — 36 kr.); 1 Mrn Weinzins (kl. Maß) 4 fl.; Lichtkorn — 1 fl. 3b kr.; 69 Kirchenkühe >->. — 3 Maß Schmalz, à — 9 kr.); Ausgaben hatte man 1 fl. für die gestifteten Ämter an den Spitäler Dr. Gregor Seidl in Klausen. Der Rechnung wohnte Lienhard Padeller, Frühmesser zu Latzfons, bei. In der Rechnung von 1552 heißt es unter anderem, daß 13 Schüsseln Schmalz bei der Kirchen (Z fl. 4 Pf.) verprendt worden sind (anstatt Öl würde eben Schmalz verwendet). 16M wurde zur Verbesserung dec Kirche

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 92 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
Die Pfarre Klausen, Klöster. 89 rechten Ufer des Tinnabaches; er gehört teilweise zur Gemeinde Klausen, größtenteils nach Villanders. Das Kloster liegt ungefähr 75 Meter von der Brücke entfernt. Seine Gründung und die der danebenstehenden Loretto-Kapelle mit ihrem bekannten Schatze, ver dankt es den eifrigen Bemühungen des berühmten Kapuziners Gabriel Pontifeser, geboren auf der Frag am 9. April 1653, der Sohn eines dortigen Handelsmannes Peter Pontiseser, nach dem Taufbuche Christian genannt

. Wie in der Regel jedes öffentliche Unternehmen von mehreren Seiten beanständet wird, so auch die Gründung dieses Klosters. Die erste Schwierigkeit machten die Kapuziner in Brixen; sie sahen sich von nun an in ihrer Sammlung in Klausen beeinträchtigt. Daher legte die Königin von Spanien 1000 Dublonen (6560 fl.) bei der tirolischen Landeskasse an, um durch deren Zinsen Er widmete sich dem Studium und trat, nachdem er aus der Philo sophie mit der Doktorswürde bekleidet worden, 21 Jahre alt, in den Kapu zinerorden

- Inquisitors, das reiche Erzbistum von Valencia, selbst vom Kardinalshut ging die Rede. Allein der einfache, mit seinem Stande zufriedene Ordensmann, wies alle Ehren zurück und erbat sich vom Könige nur eine einzige Gnade — „die Errichtung eines Kapuzinerklosters in seiner Geburtsstätte Frag bei Klausen', mit dem stillen Wunsche, sich einmal dahin ziehen zu können und dort seine Ruhestätte zu finden. Seiner Bitte wurde auf eine Weiss entsprochen, die alle Erwartung übertraf. Gleich wurden alle Anstalten

mehrere Jahre in Rom an der Seite des Kirchen-Oberhauptes. Erst 1707 kam er vermutlich aus Anlaß einer ihm vom Papste übertragenen Geschäftsreise nach seinem geliebten Klausen. Bei dem Anblick des Klosters und der Lorettokapelle soll er gesagt haben: „Dies ist mein Ruheplatz, hier will ich wohnen, weil iH ihn erwählt habe.' Nur zu bald fand er hier, was er wünschte; denn gleich nach feiner Ankunft (anfangs Dezember) erkrankte er und starb am 12. desselben Monats 1707. (Nach Stafflers Topographie

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 106 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
Die Pfarre Klausen, Klöster. 103 ein ziemlich hoher, fest gemauerter Wehrturm in verschobener Vierecks-- form. Eine Breiteseite mißt 5^ Meter, die Mauerdicke beträgt kaum 1 Meter. Er ist von kleineren Bausteinen aufgeführt, welche aber nicht eine so regelmäßige und schöne Lagerung mit parallel lausen den Fugen bilden, wie an der nahestehenden Basilika. Selbst die Ecksteine sind nicht auffallend größer oder feiner bearbeitet, wie dies sonst oft der Fall ist. Sein Eingang liegt hoch, ungefähr

. Diese St. Kassians kapelle enthält einen Altar, auf dem einst auch Messe gelesen wurde. Aber schon 1704 stellte dies der Bischof bei der Visitation ab, wegen des nahen Abgrundes, der bei zahlreichem Erscheinen von Gläubigen hätte lebensgefährlich werden können. Seitdem wird die Kapelle durch ein eisernes Gitter verschlossen gehalten. Das Innere enthält ein gutes Wandgemälde, welches den hl. Benedikt darstellt, der Maria um Schutz für eine unter ihm liegende Stadt (Klausen ?) mit Säben darüber, anfleht

. Wahrscheinlich malte dieses Bild wiederum Franz Metz ? An der Wand sind Zwei alte, thronende Statuen: Christus mit der Weltkugel und Maria mit gekreuzten Armen, angebracht; unter anderem zeichnen sich beide Figuren durch noblen Faltenwurf aus und wohl aus einer Altargruppe Maria Krönung stammt. Im Jahre 1900 wurde die Kapelle restauriert; Maler „Sturm' in Klausen dekorierte sie und nahm am Altare eine neue Fassung vor. In der Nähe dieser Kapelle zeigte man ehemals auch die im harten Felsen abgedrückten

bestanden zu haben, da sich auch Resch (àniU. I, p. 95 not» 57) auf die genannte beruft. Nach dieser nahm die Burg selbst mit ihren nächsten Vorwerken die oberste Fläche des Felsenkegels ein, in einer Ausdehnung von ungefähr 2 Hektaren. Dahl» führt ein sür Bergfuhrwerke zur Not fahrbarer Weg, welcher bei der ApostelNrche in Klausen von der Hauptstraße abzweigt. Ein Fußsteig ober» halb der Pfarrkirche zieht sich über Stufen steil zur Burgruine Branzoll hin» auf, wo sich beide Zugänge vereinigen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 134 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
3 st. 30 kr., und für Renovierung des kleinen Attars und der Kanzel 11 fl. 1737 stiftete Michael Prantner, Unterflexer, 75 fl. für die am St. Balen- tinstag von der Pfarre in Klausen abzuhaltende Frühmeß. Zur Latzfonser Pfarrkirche und dem dortigen Widumsbau mußte 1751 die St. Valentins- kirche mit 500 fl. konkurrieren. — Auf dem Brunnerhofe zu Verdings wurde um 1380 Andra, Sohn Konrads des Brunners daselbst, geboren; nachdem er die Schule in Klausen besucht hatte, kam er nach Rom, wo er 6 Jahre lang Hausgenosse

des nachmaligen Papstes Martin 'V. war. Wahrscheinlich durch diesen erhielt er 1420 ein Kanonikat in Brixen, dann die Spitalverwaltung in Klausen und wurde zuletzt Dompropst. Verdings hatte einst auch ein Edel- geschlecht gleichen Namens, der vielleicht abzuleiten wäre als Herren von der Tinna, dem Wildbache, der bekanntlich unter Verdings vorbeistürmt. Von ihrem Sitze ist nichts näheres mehr bekannt. Zuerst erscheint 1191 Al- banus (Neuslift. Urk.); 1195 Konrad, sein Sohn Albanus und dessen Bruder Ekehardt

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 94 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
Die Pfarre Klausen, Klöster. 91 opfernden Hirten auf den Seitenaltären und als das vorzüglichste Kunststück gilt der hl. Felix in der Seitenkapelle wegen seines geistreichen Ausdrucks und seiner hohen künstlerischen Vollendung. Auch den Betchor zieren erwähnenswerte Bilder aus derselben Quelle und reiches Schnitzwerk die Sakristei. Selbst eine Bibliothek für das Kloster zu gründen und mit seltenen theologischen Werken auszustatten, vergaß die hohe Stifterin nicht, aber leider wurde

dem Kupuzinerkloster zu Klausen angehörte, ist der um die Befreiung des Vaterlandes 1809 rühm lichst bekannte ?. Joachim Haspinger aus dem Gsiesertale. Die Loretokapelle, südlich, etwas höher stehend als die Klosterkirche. Die Königin von Spanien traf nämlich die Anord- nung, daß das an den Klostergarten anstoßende Vaterhaus ihres Beichtvaters V. Gabriel in eine „Kapelle zu U. L. Frau von Lo reto' umgewandelt werde. Diese hat die bekannte Form eines länglichen Rechtecks nach dem hl. Hause in Loreto, eingedeckt

wie dort mit einem Tonnengewölbe an der Stelle der ursprünglichen flachen Decke aus Holz. Der Raum unmittelbar vor dem Altar, auf dem eine Nachahmung des verehrten Gnadenbildes in Loreto (aber .ohne Kleid?) steht, schließt ein hohes Gitter ab.') Zur Altar- zierde wie sür Paramente hat wiederum die königliche Gründerin durch Sendung hochwertvoller Stücke großartigst gesorgt. Diese bilden nun den sogenannten „Schatz von Klausen', der gegen Mel dung an der Klosterpforte zu gewissen Stunden gegen ein Geschenk täglich zu sehen

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 95 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
92 Das Dekanat Klausen. ein unübertroffenes Meisterwerk altflandrischer Miniatur-Malerei; an einer der Flügeltüren des Schatzkastens ist ein Verzeichnis der geraubten Gegenstände sichtbar. Ein paar Gemälde von Benvenuti Cellini sollen noch da sein. Der Schatz besteht auS vollendeten Werken der Goldschmiedekunst, der Stickerei und Weberei zum Schmucke des Altars und des opserseiernden Priesters in edler Renaissance, als: Kelchen mit Emails, Leuchtern aus Bergkristall (venetianischem Glase

wird hier » nur einige Male im Jahre, jedoch andächtige Besucher finden sich nicht selten ein.') 2. Säben, heute Bened'.iktinerinnen-Kloster. Hart an der nordwestlichen Seite von Klausen erhebt sich ein höchst steiler Bergvorsprung, der zu ob er st in einen von allen Seiten freien Felsenkegel übergeht. Ursprünglich war dieser nur aus der minder steilen, heute sreundlich mit Weinbergen besetzten Südostseite ersteigbar, bis er endlich in neuester Zeit über den künstlich ge bauten Damm der Wasserleitung auch von Norden her

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 113 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
110 Das Dekanat Klausen. -welche am 20. August 1818 aus weitere drei Jahre abermals ge wählt wurde. Unter ihrer Führung kam die in Unordnung geratene Klosterzucht wieder zustande und sie erwirkte, daß Se. k. k. Majestät das Fortbestehen des Klosters aus unbestimmte Zeit bewilligte mit der Beschränkung der Ausnahme von Kandidatinnen bis aus die Zahl, die das Kloster selbst ohne Beitrag des Staates erhalten könne. (Hoskommis .-Dekret vom 3. Dezember 1816.) Aus Anregung des ?. Claudius Perrot

, überhin war es an Einrichtung entblößt, so daß der tägliche Bedarf zum Unterhalt mit großer Beschwerde von Klausen geholt werden mußte. Dem Glück oder der Vorsehung Gottes Hat es Söven zu verdanken, daß damals dasselbe seine Beichtväter, insbe- londere den ?. Otto, nachherigen Abt, in dem damals gesegneten Prüfling «rwählte, dem Säben bei 60.000 fl. zu verdanken habe. — Die Vermögens- Verhaltnisse des Klosters Säben waren immer ungünstig. Deren Stand bei dem Tode der ersten Äbtissin haben wir oben

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 202 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
Tirols abzuwehren. Um 690 hatten sie Bozen und die umliegenden Burgen besetzt. An die Türsen erinnert uns auch z. B. die Sage vom Riesen Heimo (Heimfels bei Sillian) und von Witten; ferner könnte darauf zu beziehen sein der Name des Hofes in Villanders (nächst der Straße nach Klausen), welcher beute „Traklederer', das ist wohl Drachenleger, genannt wird. Dann heißt ein Nebengewässer des Grödnerbaches, welches von der Ratschötzer-Alpe Ii/z Stunde hinter Waidbruck herabkommt, der Dür- schingbach

und in einem Urbarbuch des Gerichtes Kastelrut vom Jahre 1291 Nr. 29 kommt vor: vom Walde D ür s a n Zins 30 Schillinge. Die Enneberger nannten das Tal Täufers bei Bruneck: vai às lursà (vergleiche auch Baugeschichte der Pfarrkirche von Klausen, Kunstfr. v. 1888, S. 63). Ebenso dürste der Name des Tales Tiers im Dekanat Kastelrut desselben Ursprungs sein. — Die heutige stattliche Trostburg enthält gewiß noch ein zelne Teile aus sehr alter Zeit, vor anderem den hohen Bergfriet mit schwachen Mauern u. Randbeschlag

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 229 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
226 Das Dekanat Klausen. dargestellt waren;, dann eine große rote Fahne mit dem jüngsten Gericht als Bild, und eine kleine weiße, zwei Wandelstangen u. s. w. Im Jahre 1562 wird bemerkt, daß an beiden Frauentagen auf dem Friedhof Weizenbrot als Almosen verteilt wurde. Der Mesner erhielt damals jährlich 4 sl., für Aussicht über die Vr (Uhr) und für den Gang um die Taufe (d. i. Taufwasser) gen Baizn (Bozen) ist auch eine Summe ausgesetzt. Kreuzgänge wurden gehalten: 1. Am Ostererchtag

nach St. Leonhard (in Kollmann); am Philipp und Jakobtag (1. Mai) nach Barbisn (wie heute noch); 3. am Kreuzerfindungstag nach Gäben; 4. in der Kreuzwoche vor dem Aufsahrtstag: am Montag nach St. Johann (oberhalb Klausen), am Erchtag nach St. Moriz in Sauders, am Mittwoch nach St. Gertrudenkirchen im Wald (Dreikirchen) und am Freitag nach Brixen und Milland; 5. am Urbanitag sollen alle Kapellen und Zukirchen mit den Kreuzen Zu der Pfarrkirche kommen und allda den Gottesdienst besuchen, was bereits 1590

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