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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 66 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
Die Pfarre Klausen. 63 Franz von Buol am 30. April 1774, welche mit dem Dekanate verbunden blieben. Die Einrichtung des Dekanates erlitt infolge der politischen Ereignisse Vielsache Änderungen und zwar schon 1808 durch die Organisierung der Gerichte, deren Grenzen man mit denen des Dekanates in Einklang bringen wollte. So wurden die Kuratien Teis, Villnoß und Gufidaun, welche mit ihrer Mutterpsarre Albeins die Verordnung des sürstbischöslichen Ordinariates vom 12. Nov. 1810 dem Dekanate Brixen

zugewiesen hatte, durch das sürstbischöf'- liche Dekret vom 11. März 1811 aus diesem Dekanate wiederum ausgeschieden. Ebenso einverleibte eine Urkunde vom 22. Dezember 1818 die Pfarren Klausen mit Latzsons, Velturns und Lajen, wie oben erwähnt, dem Bistum Trient. Die zur Mutterpsarre Lajen gehörigen Kuraüen St. Ulrich und St. Christina mit Wolkenstein und Kolsuschg wurden dem Dekanate Kastelrut zugewiesen; letz teres schied man 1824 jedoch für Brixen wiederum aus. Endlich die zur Mutterpsarre Kastelrut

gehörige Expositur Waidbruck kam an das Dekanat Klausen. II. Klausen. Ftadtpfarre zum hl. Andreas, Äp. Der Umfang dieser Psarre ist nicht groß; denn er erstreckt sich nur auf die kleine Stadt Klausen am rechten User des Eisaks in Verbindung mit einem Burgfrieden. Zu diesem gehören einige Häuser im „Klausner-Leitach', welches an die Pfarren Velturns und Latzsons grenzt, westlich das Kloster Gäben, auf einem steil über der Stadt sich erhebenden Felsen und südlich ein paar Häuser im Weiler „Frag

', jenseits der Tinna-Brücke, bereits auf dem Ge biete der Pfarre Villanders. Obgleich die östliche Grenze der Laus des Eisaks einstens bildete, sowohl in geistlicher Beziehung mit der Psarre Lajen, als auch in weltlicher mit dem Gerichte Gufidaun, so übte doch der Pfarrer von Klausen in einem Teil dieses Bezirkes, wahrscheinlich schon lange, insbesondere in „Griesbruck' jenseits des Eisaks, wo heute selbst der Psarrwidum liegt, die Seelsorge aus, wohl wegen der weiten Entfernung der Mutterkirche Lajen

. Bereits 1228 befreite der Landgraf Albert von Tirol eine dem Kloster Neustist gehörige Besitzung in Griesbruck von dem Gerichtszwang in Gufidaun und dessen Lasten, in Gegenwart des Bischoss Heinrich von Brixen und Herrn Heinrichs von Gufidaun, der damals dort Richter war.^) Ebenso wurden wegen der Nähe von Klausen mit Zustimmung des Psarrers von Lajen und des 5) Sinnacher, Beitr. IV, 213.

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 65 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
62 Das Dekanat Klausen. und gesundes Klima, welches in Verbindung mit einem srucht> baren Boden und einem unermüdlichen Fleiße der Bewohner alle möglichen Früchte und Nutzhölzer, vorzugsweise auf den herrlichen Partien des Mittelgebirges, hervorbringt, in den Niederungen die Rebe und die verschiedensten Obstgattungen, höher hinaus Getreide bis zum Haser- und Flachsbau oder der schätzbaren Zirbelkiefer herab. Der Flächenraum des Dekanates Klausen beträgt 4^/2 öster reichische Quadrat-Meilen

oder 259 Quadrat-Kilometer und um saßt die Stadtpsarre Klausen, die Landpfarren Latzfons mit der Expositur Verdings, Velturns, Teis, Villnöß, die Kuratie Gusidaun, die Pfarre Lajenmit der Kuratie St. Pete r, die Expositur Waid brück, die Lokalkaplanei Kolmann, die Pfarren Barbi an und Vil landers. Die Seelenzahl beläuft sich beiläufig aus 9600 Seelen, in 13 Seelsorgen mit 28—30 Priestern. Schulen zählt man 16. Da es fast keine geschlossenen Dörfer gibt, sondern die dieselben bildenden Wohnungen meist

auf Hügeln und Abhängen zerstreut umherliegen, so wird die Seelsorge für die Priester ziemlich erschwert. Mit Ausnahme der Pfarre Villanders und ihrer Filialen am rechten Eisakufer gehörten von jeher alle übrigen Seelforgs- stationen des heutigen Dekanates Klausen zur Diözese Brixen und wurden von dieser erst durch die Bulle des Papstes Pius VII. vom 2. Mai 1818: Dx imxosiw, getrennt und der Diözese Trient zu> gewiesen; zu Lichtmeß 1819 erfolgte die Übergabe.Diese der Diözese Brixen einst untergeordneten

Psarren standen bis ins 14. Jahrhundert unter dem Archidiakonate für das Wipptal diesseits des Brenners und des Eisaktales, von da aber unmittelbar unter dem bischöflichen Generalvikar in Brixen. Seit der Diözesan-Synode im Jahre 1603 wuà für die Pfarren Klausen, Velturns, Albeins, Lajen, Kastelrut und Völs mit den Filialen Tiers, Steineck, Welsch- noven und der Pfarre Fassa ein eigenes Dekanat errichtet, welches feinen Sitz abwechselnd in Klausen, Velturns und Lajen hatte. An der Spitze stand

ein Dekan, dem ein Kämmerer beigegeben war; letzterer hatte für die Erhaltung des Kirchenvermögens zu sorgen und ward von der Geistlichkeit gewählt und von dem Bischöfe be stätigt, während dieser ersteren allein wähltet) Besondere Voll machten erteilte Fürstbischof Jgnaz Graf v. Spaur dem Dekan 5) Tmkhauser, Beschreibung d. Diözese Brixen I, 19. Der von der Billanderer-Alpe kommende und die südliche Grenze der Pfarren Klausen- Latzsons bildende Tinnabach tlnvius), heute Blankenbach, wird schon

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 92 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
Die Pfarre Klausen, Klöster. 89 rechten Ufer des Tinnabaches; er gehört teilweise zur Gemeinde Klausen, größtenteils nach Villanders. Das Kloster liegt ungefähr 75 Meter von der Brücke entfernt. Seine Gründung und die der danebenstehenden Loretto-Kapelle mit ihrem bekannten Schatze, ver dankt es den eifrigen Bemühungen des berühmten Kapuziners Gabriel Pontifeser, geboren auf der Frag am 9. April 1653, der Sohn eines dortigen Handelsmannes Peter Pontiseser, nach dem Taufbuche Christian genannt

. Wie in der Regel jedes öffentliche Unternehmen von mehreren Seiten beanständet wird, so auch die Gründung dieses Klosters. Die erste Schwierigkeit machten die Kapuziner in Brixen; sie sahen sich von nun an in ihrer Sammlung in Klausen beeinträchtigt. Daher legte die Königin von Spanien 1000 Dublonen (6560 fl.) bei der tirolischen Landeskasse an, um durch deren Zinsen Er widmete sich dem Studium und trat, nachdem er aus der Philo sophie mit der Doktorswürde bekleidet worden, 21 Jahre alt, in den Kapu zinerorden

- Inquisitors, das reiche Erzbistum von Valencia, selbst vom Kardinalshut ging die Rede. Allein der einfache, mit seinem Stande zufriedene Ordensmann, wies alle Ehren zurück und erbat sich vom Könige nur eine einzige Gnade — „die Errichtung eines Kapuzinerklosters in seiner Geburtsstätte Frag bei Klausen', mit dem stillen Wunsche, sich einmal dahin ziehen zu können und dort seine Ruhestätte zu finden. Seiner Bitte wurde auf eine Weiss entsprochen, die alle Erwartung übertraf. Gleich wurden alle Anstalten

mehrere Jahre in Rom an der Seite des Kirchen-Oberhauptes. Erst 1707 kam er vermutlich aus Anlaß einer ihm vom Papste übertragenen Geschäftsreise nach seinem geliebten Klausen. Bei dem Anblick des Klosters und der Lorettokapelle soll er gesagt haben: „Dies ist mein Ruheplatz, hier will ich wohnen, weil iH ihn erwählt habe.' Nur zu bald fand er hier, was er wünschte; denn gleich nach feiner Ankunft (anfangs Dezember) erkrankte er und starb am 12. desselben Monats 1707. (Nach Stafflers Topographie

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 80 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
Die Pfarre Klausen, Reihenfolge der Pfarrer. 77 bis 1647 im Amte, da erst in diesem Jahre Christoph Troylo als sein Nachfolger die Kirchenrechnung von Latzsors sich legen läßt. Diesem folgte von 1651—1677 Dr. Johann Fopul.i) 1677: Dr. Matthias Jenner, Psarrer und Spitalverwalter, 1685 Stifter des Benediktiner-Nonnenklosters auf Gäben, vergleiche unten dieses. Er starb 1691 und stiftete sich einen Jahrtag, dessen Stiftbrief 1693 genehmiget wurdet) —1691: Franz Freiherr v. Enzenberg, Domherr

von Brixen. — 1701: Johann Jakob Perkhoser, Neffe des Weihbischoss gl. N., Domherr.^) Der Fronleichnams-Bruderschaft vermachte er 1703 die Summe von 600 fl., damit für deren Zinsen die Kooperatoren alle Kranken unentgeltlich mit den Sakramenten versehen, ja nicht einmal dafür freiwillige Beiträge annehmen sollend) — 1705: Dominikus Anton v. Altspaur, vorher Pfarrer in Albeins und von 1697 bis 1705 Stadtpfarrer in Brixen, wo er 1710 als solcher 300 fl. für die Armen in Klausen stiftetet) — 1709: Joses

Cyria k v. Trojer; weil er bei der Visitation 1712 den Fürstbischof zu reich lich bewirtete und verschiedene Personen zur Tafel lud, bekam er einen scharfen Verweist) Bei der Synode zu Brixen im Jahre 1710 vertrat er selbst sein Dekanats)— 1730: Johann Jgnaz Freiherr v. Zinnenberg, Psarrer zu Klausen und Latzfons, früher Psarrer in Ahrn.8) Sein Name nebst denen seiner Koopera toren Christian Resch, Peter Stocker und Leopold Gerold war auch aus einem Zettel des 1903 herabgenommenen Turmknopfes

auf geführt. Er begleitetete 1749 den Bischof auf der Visitation nach Enneberg und Fassa. — 1774: Franz v. Buel, Dekan; als. solcher erhielt er mit Instrument vom 30. April 1774 jenen Teil der Geschäfte und Rechte, welche früher die Ruralkapitel und Kämmerer aussührten.2) — 1788—1791: Kaspar v. Lutz, von Guelsenstein, von Brixen, f 1810 als Psarrer von Bruneck. 1794: Ernst Freiherr v. Taxis; wurde 1802 Dompropst in Brixen.') — 1801, 11. März, starb Franz Anton v. Caal, einst Pfarrer von Klausen. — 1803

: PhilippNeriv. Klebels'^ b e r g zu Tumburg, geboren zu Brixen, ward selbständiger Pfarrer von Klausen; unter ihm wurde die dem Spitale einverleibte Psarre (seit 1803) wieder srei.^) — 1836: JohannNiederstetter von Lengmoos, Dekan.— 1362: Johann Garmesegger von Sarnthein; machte sich um die Pfarrkirche durch den Bau des neuen Hochaltars verdient. — 1888: Alois David Schenk von Bozen, fürstb. Sekretär; setzte die Restaurierung der Pfarrkirche Sinnacher VIII, 690. — 2) Klaus. Stadt-Arch. — ') Sinnacher

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 134 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
3 st. 30 kr., und für Renovierung des kleinen Attars und der Kanzel 11 fl. 1737 stiftete Michael Prantner, Unterflexer, 75 fl. für die am St. Balen- tinstag von der Pfarre in Klausen abzuhaltende Frühmeß. Zur Latzfonser Pfarrkirche und dem dortigen Widumsbau mußte 1751 die St. Valentins- kirche mit 500 fl. konkurrieren. — Auf dem Brunnerhofe zu Verdings wurde um 1380 Andra, Sohn Konrads des Brunners daselbst, geboren; nachdem er die Schule in Klausen besucht hatte, kam er nach Rom, wo er 6 Jahre lang Hausgenosse

des nachmaligen Papstes Martin 'V. war. Wahrscheinlich durch diesen erhielt er 1420 ein Kanonikat in Brixen, dann die Spitalverwaltung in Klausen und wurde zuletzt Dompropst. Verdings hatte einst auch ein Edel- geschlecht gleichen Namens, der vielleicht abzuleiten wäre als Herren von der Tinna, dem Wildbache, der bekanntlich unter Verdings vorbeistürmt. Von ihrem Sitze ist nichts näheres mehr bekannt. Zuerst erscheint 1191 Al- banus (Neuslift. Urk.); 1195 Konrad, sein Sohn Albanus und dessen Bruder Ekehardt

5
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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 94 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
Die Pfarre Klausen, Klöster. 91 opfernden Hirten auf den Seitenaltären und als das vorzüglichste Kunststück gilt der hl. Felix in der Seitenkapelle wegen seines geistreichen Ausdrucks und seiner hohen künstlerischen Vollendung. Auch den Betchor zieren erwähnenswerte Bilder aus derselben Quelle und reiches Schnitzwerk die Sakristei. Selbst eine Bibliothek für das Kloster zu gründen und mit seltenen theologischen Werken auszustatten, vergaß die hohe Stifterin nicht, aber leider wurde

dem Kupuzinerkloster zu Klausen angehörte, ist der um die Befreiung des Vaterlandes 1809 rühm lichst bekannte ?. Joachim Haspinger aus dem Gsiesertale. Die Loretokapelle, südlich, etwas höher stehend als die Klosterkirche. Die Königin von Spanien traf nämlich die Anord- nung, daß das an den Klostergarten anstoßende Vaterhaus ihres Beichtvaters V. Gabriel in eine „Kapelle zu U. L. Frau von Lo reto' umgewandelt werde. Diese hat die bekannte Form eines länglichen Rechtecks nach dem hl. Hause in Loreto, eingedeckt

wie dort mit einem Tonnengewölbe an der Stelle der ursprünglichen flachen Decke aus Holz. Der Raum unmittelbar vor dem Altar, auf dem eine Nachahmung des verehrten Gnadenbildes in Loreto (aber .ohne Kleid?) steht, schließt ein hohes Gitter ab.') Zur Altar- zierde wie sür Paramente hat wiederum die königliche Gründerin durch Sendung hochwertvoller Stücke großartigst gesorgt. Diese bilden nun den sogenannten „Schatz von Klausen', der gegen Mel dung an der Klosterpforte zu gewissen Stunden gegen ein Geschenk täglich zu sehen

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Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 244 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
Inhaltsangabe der Beschreibung des Dekanates Klausen. Albions, Weiler, S. 189. Altäre; alte, gotische: S. 80, 127, 154, 161, 168, 169, IM, 213, 217, 233, — im Renaissancestil: 84, 90, 92, 100, 148, 157, 167, 175. 18h, 155, 216, — aus neuester Zeit: 79, 105, 116, 125, 145, 160, 205, LI Ii 232 Barbi an, Pfarre, S. 2l)6 ff. Baumeister, Maurer und Stein metzen: Bartlmä, S.31, Christian, S. 80, Andra Telaio, S. 112,130; Hans von Albeins, Hans von Pfalzen, Hans von Stegen, S. 81; Jörg, Stemmetz

, S. 123. Glasmalereien, alte, S. 231; neue S. Sil Klausen, und beinahe in jeder Seelsorgskirche aus der Tiroler Glasmalerei zu Innsbruck. Glocken (deren Meister unbekannt ist), S. 125, 149, 169, 211, 219, 235. Glockengießer: Chiappani, S. 78, 125, 186, 197, 232; Jakob Dorer, S. 188; Jakob Hofer, S. 89; Simon Hofer zu Gries, S. 192; Gras- mair, S. 83, 85, 125, 128, 130, 144, 167, 186, 200; Laiminger Peter, Gregor, 144. 156; Adam Sterzer, S. 155; Peter Tamaer, S. 211; Jörg Vontaner, S. 194; Hans

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Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 113 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
110 Das Dekanat Klausen. -welche am 20. August 1818 aus weitere drei Jahre abermals ge wählt wurde. Unter ihrer Führung kam die in Unordnung geratene Klosterzucht wieder zustande und sie erwirkte, daß Se. k. k. Majestät das Fortbestehen des Klosters aus unbestimmte Zeit bewilligte mit der Beschränkung der Ausnahme von Kandidatinnen bis aus die Zahl, die das Kloster selbst ohne Beitrag des Staates erhalten könne. (Hoskommis .-Dekret vom 3. Dezember 1816.) Aus Anregung des ?. Claudius Perrot

, überhin war es an Einrichtung entblößt, so daß der tägliche Bedarf zum Unterhalt mit großer Beschwerde von Klausen geholt werden mußte. Dem Glück oder der Vorsehung Gottes Hat es Söven zu verdanken, daß damals dasselbe seine Beichtväter, insbe- londere den ?. Otto, nachherigen Abt, in dem damals gesegneten Prüfling «rwählte, dem Säben bei 60.000 fl. zu verdanken habe. — Die Vermögens- Verhaltnisse des Klosters Säben waren immer ungünstig. Deren Stand bei dem Tode der ersten Äbtissin haben wir oben

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 175 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
172 Das Dekanat Klausen. aufgeführt und könnten der Gegenwart zum Muster dienen, da die in unseren Tagen aufgeführten Kapellen meistens ohne Geschmack angelegt sind. — Schließlich wäre noch an die alte „Künstler familie Degler' zu erinnern, welche aus dem Villnößertal stammt. VII. Gufidaun. Aurati e Zum hl. Martin, Vischof. Von Villnöß zurückkehrend, begegnet dem Wanderer an der linken Talseite, hart an der Mündung des Tales, auf einer schön ge formten Genend das Dorf Gufidaun, 1 Stunde

nördlich von Klausen. Der ganze Seelsorgsbezirk nimmt ein freundliches, an Wein und Getreide fruchtbares Mittelgebirge ein, zwischen der Pfarre Lajen und der jenseits des Villnöfferbaches liegenden Pfarre Teis. Die Gesamtzahl der Einwohner beträgt nur 950 in 59 Häusern, von denen 21 näher beisammen sind, die übrigen meist einzeln und zerstreut umherliegend) Die Seelsorge wurde bis in die neuere Zeit unmittelbar von der Pfarre Albeins ausgeübt und erst 1729 eine selbständige Kuratie errichtet

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Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 79 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
76 Das Dekanat Klausen. gleiche oben S. 72. —1516: Ambras Dp hofer, Pfarrer; er schloß 1517 einen Vertrag mit dem Besitzer des Reintaler-Hofes wegen Grenzen und Zehenten.i) — 1535: Ludwig v. Emm ers-- hofen. — 1537: Jakob Prey, auch Jakob Condrino genannt; hatte die Pfarre gegen 200 fl. Pension fünf Jahre lang imie. — 1545: Dr. Gregor Seidel (in der Kirchenrechnung von Bör dings). — 1561: Matthias von Cles (daselbst). — 1564: Kafpar Tinzl (im Urbar der Latzfonserkirche). — 1568: Jo hann

Kolzmayr; ihm folgte im nämlichen Jahre Melchior de Fabrik) als Vikar des Leopold v. Trautmannsdors, Domherr in Brixen und Trient und seit 1568 Spitäler in Klausen; visitierte mit dem Gencral Vikar Adam v. Arzt das Dekanat 1573^) als wirklicher Pfarrer. — 1573—1576: Melchior de Fabris/) — 1576: Leopold v. Trautmannsdorf.5) Bei der Visitation am 18. März 1577 erscheint Maister I oh a n n es (T s ch i t s ch er) mit Zwei Kooperatoren: Michael Weinberger und Urban Wörndle. Er war aus der Diözese Cur

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Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 165 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
162 Das Dekanat Klausen. der Wand. Die Fassade ziert ein flott gemalter Christoph aus dem 16. Jahrhundert nach dem ganzen Charakter des Gemäldes, auch der Stellung des Christkindes und der Umrahmung (einem mar morierten Stabe). Diese Kirche wird außer am Patroziniums- und Kirchweihsest auch sonst öfter zum Gottesdienst und zu Kreuzgängen benützt. Alle 14 Tage ist Messe, und gestiftete, feierliche Gottes- dienste werden einige Male im Jahre gehalten; am Patroziniums« seste kommen Kreuzgänge

von Barbian, bis 1895. — Peter Hint n er von Marling, „erster Pfarrer' seit 7. Nov. 1904. vi. Vm«öß. Pfarre zu den hh. Peter und Paul. Dahin kann man Teis aus einem alten Wege über Milleins und furchtbare Schluchten im Porphyrgebirge unmittelbar in der Höhe über der, Talstraße in 2'/., Stunden gelangen. Diese Seel- sorgsstation liegt im Tale gleichen Namens, welches eine Stunde nördlich von Klausen, „bei der Schmelze' genannt, ausmündet und drei Stunden östlich gegen Enneberg sich hinzieht. Seit dem Jahre

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Kategorie:
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Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
178 Das Dekanat Klausen. Es ist möglich, daß Lajen wie Schabs einst zum uralten Bistum in Turnici (?usrà) oder Tiburnia in Turnfelde gehörte, dessen in der Vits. 8. Venerivi oax. 17, 21, 25 zwischen 460—487 und in dem Schreiben des Jngenuini um Anno 590 gedacht wird. (Sin. Beitr. I, 189 und Alb. Jäger, Breonen, x>. 70 und 75). Bei dem Einfalle der Wenden oder Carantanen, wo dieser Bischofsitz (Kärnten) zerstört und der Bischof Vertrieben wurde, dürste dieser in Säben Zuflucht und Sicherheit

, die sich von Lajen (I.SAÌW) durchs Grödnertal über Geis bis nach Tiers hin ziehen und mit einem Weinberge bei Bozen abschließen (Resch, ànal. AMonsQs. II, x. 711). In den Urbaren werden genannt die Orte: Vàis (verschrieben statt Sussis? d. i. Geis), Tieres, Albiun (àldions Zwischen Lajen und Klausen), 'kanurois (Tanirz) und Isevis (Tschöss sTschöfes) bei Lajen), Ksxiss (St. Peter hinter Lajen, wo eine örtlichkeit noch öoissg. heißt), aà (Are- às (Groden), ^orsàm ununi^ (Sinnacher II, III, 204). Diese Psarre

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