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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Seite 143 von 280
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Signatur: II 5.562/2
Intern-ID: 105513
der Abhängigkeit der Seelsorge in Tramin von der Pfarre Koltern ist auch bemerkenswert, daß dort bis zum Be ginn des 15. Jahrhunderts an ein paar Marienfesttagen kein feier licher Gottesdienst abgehalten werden durste und die Traminer zu demselben nach Kaltern gehen sollten. Erst am 8. Februar 1414 bestimmten der Generalvikar und das Kapitel in Trient, daß in Zukunft auch am Feste Maria-Lichtmeß und Himmelfahrt in Tramm zelebrirt werden müsset) Damit betrachtet man, wie z. B. Staffler, Top. v. Tirol

, eine eigene Pfarre für gegründet. Im Jahre 141.5 war der Priester Johannes aus Ezzlingen (Eßlingen in Württem berg) in Tramin als Seelsorger oder als Gesellpriester (?) ange stellt und' vollendete in diesem Jahre eine Abschrift der berühmten „Christenherrn-Chronik', von welcher ein Bruchstück einer „ähn lichen Abschrist' aus Bozen die Ferd. Zeitschr. v. I. 1895, S. 386, enthält. Zur Gewinnung des Fronleichnamsabla'ses teilte 1430 Gott fried Fryling, Generalvikar in Trient, eine Abschrift der Bulle

des Papstes Martin vom 26. Mai 1429 mit?) Wie bemerkt, Zählte die Kirche von Tramin jene von Kurtatsch zu ihren Filialen. Im Jahre 1441 treten dort zuerst Bestrebungen aus, sich eine eigene Seelsorge zu gründen. Die Angelegenheit kam sogar vor das Konzil von Basel, welches zugunsten von Kurtatsch gegen Damin ent schied. Selbst Herzog Sigmund zitiert 1446 den Pfarrer von Tramin behuss Austragung des Streites mit Kurtatsch wegen der Wochen- messe.4) Wahrscheinlich war es der Psarrer Nikolaus

, welcher am 9. Dezember des folgenden Jahres auf Befehl des Domkapitels den Johannes Lugi in den Besitz der Psarre Kaltern eingesetzt hatte. Unter den Zeugen erscheinen neben anderen Io hann es Eblein. zu Tramin Frühmesser. Wolfgang und Konrad Tretewüster, beide Gesell Priester zu Tramm. Verhältnismäßig war damals der Klerus zu ^ramin ziemlich zahlreich.^) Diese Frage setzte jedoch noch einen langen Streit ab, wie später bei Besprechung der Pfarre Kurtatsch näher nachgewiesen werden wird. Auf die Anfrage

des Landessürsten an die „Gemaynschaft' Tramin betreffs „der Trien- tiner-Bogtei' erklärt sie 1443, 12. Dez., bei dieser bleiben zu wollen.'') !) Arch.-Ber. I, 2S6. — Arch.-Ber, I, 226. — s) Arch,-Ber. I, 226. — Arch.-Ber. I, 327. - ->) Ferd. Ztschr, 1894, S. 23s. — «) I. o. 238.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Seite 151 von 280
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Signatur: II 5.562/2
Intern-ID: 105513
146 Das Dekanat Kalter«. 2. Filialkirchen. N) Die St. M^iKaelskapelle und zugleich dem hl. Eras mus geweiht, aus dem Friedhöf; sie bestand bereits am Beginn des 14. Jahrhunderts und Zahlte 1309 als bischöfliche Steuer 6 sl. Em Ablaß wurde ihr aus die Bitte des Konrad von Tramin am 1. März 1345 durch vallisi aràisps. Màirsìs und sünf Bischöse zu Rom zuteil. Die Weihe eines zweiten Altars (zum hl. Niko laus), beurkundet am 12. Februar 1389 Gregorius sxs. Generalvikar in Trient. Seit der ersten

Halste des 15. Jahrhunderts sum 1443) ist ein an dieser Kapelle gestiftetes „Benefizimi: sür die Frühmesse' bekannt.-) — Über die Benefiziaten war oben die Rede, S. 139. — Diese Kapelle stand wahrscheinlich an der Stelle des heutigen Gemeinde-Archives neben der Pfarrkirche. b) St. Johannes d. T. und St. Lorenz-Kapelle. „Haimich Metten storsfer, wohnhast zu Tramin und Hans Premier, Bürger zu Bruneck' beurkunden 1478 -98 die Benefiziumstiftung, welche sie in dieser von ihren Vätern erbauten Kapelle

errichtet und deren Nutzgenuß sie als Patronatsherren zur Zeit dem „Chri stian Prenner, Pfarrer von Tramin', verliehen haben. (Ferd. Ztschr. 1894, S. 335.)-) o) St. Jakob, eine Viertelstunde nördlich vom Dorse, aus dem aussichtsreichen Castlotzer-Bühel, d. h. wohl an der Stelle eines verfallenen Schlosses und vermutlich einer noch älteren, römischen Burg; Das Markt-Schloß, wenn man es so nennen darf, lag also etwas höher, wie einzelne Mauerreste vermuten lassen, das Kirchlein ein wenig tiefer

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