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Autor:
Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
XV, 473 S.
Anmerkungen:
In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV
Schlagwort:
g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663
Signatur:
II 8.652 ; D II 8.652
Intern-ID:
86890
haben, wir lernen ferner noch mannigfache Erz vorkommen im Fleckentale bei Nassereith, in der Grimbs, auf Mäßner bei Landeck, in der Ganen bei Nauders, in Tarrenz und in Htztal kennen, haben aber leider keinerlei Einblick in deren nähere Verhältnisse und Betrieb ^). Eine einzige Ausnahme, weil in berggesehlicher Beziehung nicht uninteressant, bildet das „Glasperckhwerch zu Landegg vnd Ambst'. Da die erzführenden Gänge flach ins Gebirge fielen und mehr Gegen- klüste als die dortigen BleierZgänge hatten, wurde
am 18. August 1558 vorgeschlagen, „daz danach ainer yeden Grueben 18 claffter im saiger gegeben vnd ain ebengen dem anndern innerhalb 16 lehen auch mitansitzen oder verlihen werde' b). Leider war das — gelinde gesagt — eigentümliche Benehmen der Fugger gegen ihre Arbeiter auch in Jmst nicht besser, wie an den anderen Orten, wo sie Bergbaue trieben ^). Zu Beginn des Jahres 1600 wollte der dortige Fuggerische Faktor Kaspar Schmelzer nicht mehr nach altem Gebrauche die Erz- einlösung vornehmen