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Anmerkungen: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur

Schlagwort: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519

, einen Bund geschlossen — gegen Herkommen und Landrecht. Sie wandten sich am 27. November an den Herzog und legten ihm die Angelegenheit vor. Ernst erklärte, baß solche Einigungen gegen das Recht verstießen und sie im Wiederholungsfälle arge Bestrafung zu ge wärtigen hätten. Für dieses mal nehme er au, daß nicht Bosheit, 1 ) Kopie in H. Urk. Lade 2. — AB. 3, 467 (das Zitat ist verwechselt). — I. A. Brandts 178. Kl. Brandts 399 n. 85. 2 ) Ladurner Gold. 25 — Reg. 2 a, 331. 3 ) Stampfer 380 und 381

rt. 42. 43 (= Ladurner Reg. 2, 804. 805 [= Mer. 48. — P. 5, 801]). 4 ) Vgl. Stampfer 49. — Ladurner Reg. 2, 806 — Mer. 49. 5 ) Lichnowsky-Birk 5, 1581. R ) Ebda 5, 1584. Ladurner in FZ. 1872, 109. ") Lichnowsky-Birk 5, 1585. 0 1388 (1390)-1416. 9 ) Jäger in d. FZ. 1838, 34. (Erchtag nach Mariä Geburt.) Ladurner Z. 1127. Lichnowsky-Birk 6, XXII. 15871- mit unrichtigem Datum 13. Sept. Rach 5, 1587 wäre aber am 10. Sept. der Bischof in Chur gewesen.

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1903

Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)

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. auch Ladurner in d. FZ. 1872, 141. Mit Recht wendet sich Ladurner an dieser Stelle gegen die Bezeichnung „Bürgermeister", die häufig den beiden Ab gesandten Anerkannt wird. In Bozen begegnet uns ein Bürgermeister erst 1445 und Kirchmair bekleidete dies Amt 1424 auch nicht, gehörte in diesem Jahre über haupt dem Rate nicht an. Selbst Albert Jäger, der sonst Ladurner nicht ungerne ignoriert, gibt den beiden (2 a, 380) den Bnrgermeistertitel. 8 ) Raitb. 2, 67 b. s ) I. A. Brandis 205 und Kl. Brandis 156

verlegen die Übergabe auf den St. Nikolaustag. Nach der Masse der auf der Feste vorhandenen Nahrungsmittel hätten die Gesellen noch lange erfolgreich den Angriffen trotzen können. Ladurner in d. FZ. 1872, 149. Anm.

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1903

Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)

Seite 69 von 436

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in Bayern im 15. Jahrhundert verboten und sein Gebrauch zur Hans- notdurft nur wenigen Untertanen vor dem Gebirge gestattet 8 ). Am >) Vgl. Lichiwwsky-Birk 5, 1158. Ladurner in FZ. 1872. 72. 9 Über den Einfall resp. neben Kt. Brandts 59 f., Jäger 2 a, 291 f., Ladurner in FZ. 1872 69 f„ besonders Huber in MI. 6, 415 f. Huber hat mit Recht besonders Arnpecks Bericht unter die kritische Sonde genommen. Riezler 3, 207 f. °) Ladurner 72. 9 Bischof Georg hatte die Vermittlung des Herzogs Ernst angerufen

. Lichnowsky-Birk 6, 1150. Die Urkunde zum erstenmal vollständig mitgeteilt durch Huber MI. 6, 413 s. Am 27. Juli hatte Ernst zu Hall eine Schenkung der Anna von Pradell an Haitlin, Gemahlin des Jakob Muldres bestätigt. Ladurner Reg. 2d, 75 - - Rentamtsurkunden 64. r> ) MI. 6, 417. 8 ) Lori XXXVII und 28. u. 30. Jäger 2 a, 292 führt als Grund an, daß die Herzoge von Bayern mit Friedrich und Ernst wegen des Heiratsgutes ihrer Schwester Elisabeth — Friedrichs Gemahlin — gehadert und sich des Salzwerkes

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Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)

Seite 53 von 436

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. Der unvollendet gebliebene Aufsatz Petteneggs in der Zeitschr. des herald. Vereines „Adler" 1875 ist, wie ein Vergleich mit dem vorliegenden Manuskripte zeigt, eine wörtlich genaue Wiedergabe eines Aufsatzes des P. Just. Ladurner (t 1874 Okt. 14), dessen Name allerdings nicht genannt ist. Nicht von Ladurners Hand stammen die Mitteilungen aus dem Wiener Staatsarchive. Sogar Ladurners eigene, oft recht abgekürzte, Zitierweise ist beibehaltcn. Warum die Fortsetzung ausgeblieben, ergibt vielleicht das Todesdatnm

des ehrwürdigen Forschers; weshalb sein Name nicht genannt ist, weiß ich nicht. Das Ansehen des Herausgebers dürste wohl kaum dadurch Schaden gelitten haben, wenn er den Namen des Verfassers erwähnt hätte. ») 1361—1365. 9 Huber Verein. Reg. 372 (-- Okt. 28. Ladurner FZ. 1871. 177.) — 387. Ob n. 388 wirklich ans den 13. Dez. und nach Hall gehört, haben schon Lichnowsky- Birk 4, 534 und Huber mit Recht angezweiselt. Sicher urkundet Rudolf am 13. Dez. in Brixen. Huber Reg. 389. *) Archiv 4, 344 n. 911. Ladurner

Reg. 1, 484 aus dem Bozner Stadt archive. Ladurner zitiert zugleich seine Abschrifiensannnlung städt. Urk. von Bozen VIII. S. 150. In seinem Nachlasse findet sich diese nicht mehr; wohin sie gekommen, ist mir unbekannt.

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Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)

Seite 112 von 436

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schien für unsere Stadt unter schlimmen Auspizien zu beginnen; es war noch kein Jahr verstoßen seit dem Siege der Landschaft, da vernichtete am 30. März ft 1447 eine entsetzliche Feuers- 0 Chmel Reg. Fried. I, 1734. 1735. 1736 (= Lichnvwsky-Birk, 6, 873.874. 876.) Vgl. auch Riezler 3, 342. -) Chmel Mater. I, 2 , 188 n. 13. Sinnacher 6, 361. 3 ) Bei Ladurner ctctD, 131. *) Über die Mißstimmung, die darüber in Tirol herrschte, vgl. Ladurner aaO. 135 s. Über die Behandlung Sigismunds vgl. die treffenden

Bemerkungen von Lichnowsky-Birk 6. 63 u. Ladurner aaO. 140. 0 52. ft „am Pfintztag nach Marie verkhündung" Schweyger 52. Schrotzer in FZ. 1882, 50 ff.

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er, ebenfalls zu Hall, den Lehensrevers Rudolfs IV. gegenüber dem Hochstifte Brixen. Ladurner FZ. 1871, 188. 189. — Sinnlicher 5, 444. Lichnowsky-Birk 4, 878. Archiv 4, 353 ti. 955. 9 Ladurner P. 5, 688 — Reg. 1, 504. (Aus dem Stadtarchive in Bozen.) Archiv 4, 353 n. 956 mit unrichtigem Ausstellungsorte Meran. H Vgl. auch das Schreiben Albrechts an die Stadt Meran am 28. Okt. 1368 bei Stampfer 364 n. 20. 3 ) Ladurner FZ. 1871, 191. 9 Vgl. Huber Verein. Reg. 464—4.67. 5 ) Huber Verein. 470, 471, 469

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Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)

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. Während der ersten vier Monate der Umlagerung von Beseno blieben alle 12 Knechte im Dienste, in der 0 Bisein und Stein am Callian (n. von Rovereto) hatten die Gradner lehensweise vom (Stifte Trient inne. 2 ) Innsbruck Montag nach Misericor. Jäger 2 b, 126 nach Dipaul. 894 = Ladurner Mntl. 70. = Reg. 1, 855. s ) Ladurner Mntl. 71. ~ Reg. 1, 856. Ein Jahr nachher — 1457 ohne Tagesangabe — leiht Sigismund von Konrad Vintler 1000 rh. G. und weist ihm dafür ans den Einkünften des Amtes Taur jahrl

. 20 Mk. an mit der Klausel,-daß Pflege und Burghut von Taur solange im Besitze des Geschlechtes bleiben sollen, bis die Schuldsumme bezahlt sei. Ladurner Mntl. 72. - Reg. 1, 861.

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Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)

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die alte Landeshauptstadt Meran. Friedrich mochte die Bewegung wohl für gering schätzen, wenigstens tat er nichts, um sie zu beschwichtigen. Da trat am Sonntag nach Alter st Hierher gehört ein langes Schreiben eines Vertrauten an Sigismund <Chmel Mater. I, 2, 197 ff.), das mit Ladurner in das Jahr 1442 zu verlegen ist, während der Herausg. es 1444 verfaßt sein läßt. Ans dem Schreiben sind die Übergriffe und Verletzungen, deren man Friedrich anklagte, ersichtlich. 3 ) Vgl. Ladurner aaO

. 70 ff. 3 ) 28. I. von Kitzbühel aus Ladurner aaO. 72. st Chmel Reg. Fried, st 1374—1377. 1380. st Sie trat aber erst 3 Monate nach Ausstellung dieser Urkunde ein. st AaO. 81.

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9- 9 Vgl. darüber Ladurner FZ. 1871, 204 f. 9 Albrecht urkundet in Hall am 17. Jänner (AB. 2, 1129), am 6., 8., 9. und 10. März, am 29. u. 30. April, 1. u. 3. Mai. Lichnowsky-Birk 4, 962 bis 966. 973-977. AB. 1, 82. 2, 1823, 1824 (— Fischnaler 42. 43. — Ladurner Reg. 2, 205. 206). ' 9 H. llrf. Lade I. AB. 3, 343, Zoller I, 120. Lichnowsky-Birk 4, 977. 9 H. Urk. Lade 1. AB. 3, 434. 9 Zoller 1, 120. 9 Bestätigung der Rechte AB. 2 , 1823. 1824. Fischnaler 42. 43. 9 Stampfer 364 n. 21. ' 9 Chronik

v. Georgenberg 76 (mit falschem Datum Erchtag nach Phil. u. Jak.) 284 n. 87. Der Befehl an die Richter 285 n. 88. — Unklar ist mir Ladurner Z. 1651: am 3. Mai 1370 zu Hall verpfänden Albrecht und Leopold die Beste Chronburg samt Zubehör gegen 20 Mk. Silber und dem Vorbehalte der Wiedereinlösung um 210 Mk. Silber an Praun v. Utenried. Gesagt wird ferner, daß diese Beste ihr Vetter Leopold gegen 180 Mk. Silber an Konrad v. Wildenrod und Walther dem Wolffattel verpfändet habe. Welches Kronburg darunter gemeint

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Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)

Seite 95 von 436

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und geeignete Vorkehrungen getroffen 3 4 ) Zunächst wurde die Stadtobrigkeit verstärkt um 12 (samt dem Richter) Z. Danach gliederte sich der gesamte Rat in zwei Gruppen, 1) dem Rate der Stadt und 2) dem neuen Zusätze aus der Bürger schaft. Die Mitglieder beider Gruppen waren: ') Über den Abschnitt vom Tode Friedrich d. Ä. bis zur Volljährigkeit Sigis munds handeln ausführlich Ladurner im Archiv 3, 23 ff. und Jäger in AÖ 49, 89 ff. Über das Verhältnis beider zu einander vgl. Huber 3, 461 2 ) Bei Jäger

2 b, 5 2 . — Ladurner aaO. 25 gibt — nach Burglechner, Sinnacher u. Zoller — den 12. Sept. als Geburtstag an. 3 ) Darüber vgl. Schweyger 32 st. Das Raitbuch von 1440—1450 fehlt leider. 4 ) Raitb. 2, 279 a.

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Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)

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und Nikolaus Hochgeschorn von Bozen. Das war für letzteren ') 2, 13 a. a ) Sonntag nach Pfingsten Ladurner in d. FZ. 1872, 140. 3 ) Me Urkunde Bei I. A. Brandts 203. 1418—1427. °) Alexander Herzog von Massovien (Schwager des Herzogs Ernst) 1423 bis 1444. b) Ladurner in d. FZ. 1872, 142. ') Raitb. 2 , 17 a.

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sich noch ferne, indem es sich auf seinen Eid Friedrich gegenüber stützte. Dagegen betonte die Landschaft, daß Stadt und Stift Trient von alters her als integrierende Bestandteile der Grafschaft Tirol angesehen seien; daher seien die Trientiner ihres dem Könige geleisteten Eides entbunden. Aber Z Nach Jäger 2 b, 29 am 3. Nov. I. A. Brandis 232 ebenso Ladurner. 0 Sie sind abgedruät bei Chmel Material. I, 73 fl. Bgl. Ladurner aaO. 82 ff. Jäger 2 b, 29 ff. 0 Chmel Gesch. Friedr. 2, 223 meint „die simple Antwort

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Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)

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noch auf Schloß Tirol (Sinnacher 5, 321), am 28. Juni zu Mühlbach (ebda), dann zu Hall am 20. Juli (H. Urk. Lade I. — AB. 3, 420), am 31. Juli (Huber Verein. Reg. 323) und am 10. August (Ladurner Z. 493). ä ) Margareta zog sich nach Wien zurück, wo sie am 3. Okt. 1369 aus dem Leben schied. Nach Staffier 2, 636, dem sich 1'. Just. Ladurner in seiner hschr. „Geschichte des Klarissenklosters in Meran" anschließt, wären ihre Intestina in dieses Kloster gebracht und an Seite der Herzogin Euphemia beigesetzt worden.

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Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)

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10 Reiter in Bereitschaft zu hallen b). Es scheint indessen bei der unlöblichen Absicht des Bundes geblieben zu sein; die st Am 6. März 1370 quittierte Herzog Stephan zu Hall 1500 ft. von dieser Summe. Lichnowsky-Birk 4, 962. °) Urk. bei Huber n. 477. s ) S. 46. 0 Ladurner im Archiv 4,183 (aus dem Stadtarch. Innsbruck). In Ladurners Sammlung unter K. 6 n. 1. Vgl. auch Zacher in Brunners Chorherreubuch 691. 0 Bericht eines Konfidenten v. I. 1372. Ladurner FZ. 1871, 206 s. 8 ) Lichnowsky-Birk 4, 1052

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die geworbenen Knechte freiließen, damit sie jenseits des ') „An fand barbara nacht, vnd tag auf der aindlesftn stund" bei Chmel Ma- teralien I. 2, 182. -) Ihre Quittung, ausgestellt am 11. Jänner (Samstag nach Erhardi) 1444, bei Ladurner aaO. 97. *) In St. Weit urkundet er erstmals am 20. Dez. 1443, dauu bis 13. Jänner 1444. Am 27. Jänner ist er in Laibach. Chmel Reg. Fried. I, 1571—1594. 1596. 0 Ladurner aaO. 97: 17. Dez.

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gleichlautende Urkunden ausgestellt, die eine zu Händen der Ritterschaft, die andere für die Landschaft zu Händen der Stadt Merans. Auf das Begehren der Stände, er möge die aus gezeichneten Beschwerden des Landes abtun, namentlich die Neuerungen bei den Zöllen beseitigen, erfloß der trockene Bescheid: er werde die Sache durch seine Räte untersuchen lassen, dann der Landschaft für gemeinsame Beratung der Angelegenheit einen Termin bestimmen. Dabei ist es, wie Ladurner * 2 3 ) richtig bemerkt, geblieben

und einige andere angesehene Männer als Bermittlungspersonen dem Herzoge nach. Sie erreichten vorderhand nur, daß Albrecht wieder nach Hall Zurückkehrte. Nach mehrtägigen Verhandlungen kam es zwischen dm beiden endlich zu einer gewissen Einigung; der Einsatz, den Friedrich unter anderem durch teilweise Hingabe der Vorlande an seinen Bruder bieten mußte, war freilich ein ganz bedeutender ft. Am ') Schwehger 40 und 41. Anch hier hat Ladurner (aciO. 41 n. 42) die Tage verwechselt. -) H. 11t!. Lade II. Vidimus v. 8. Aug

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neuerdings seine An sprüche auf die Vormundschaft geltend gemacht hätte, „won er doch auch am rechter Herr von Österreich war und ungetailter Brueder mit ihm" 4 ). Aber die Landschaft wies sein Begehren ebenso höflich wie entschieden ') Die einzelnen Punkte bei I. A. Brandis 223. Vgl. Ladurner aaO. 35. *) Schweyger 39. 3 ) Chinels zum mindesten merkwürdige Auslassungen (Gesch. Friedr. 1, 41.5. 2, 216) hat Ladurner zu dieser Stelle mit Recht gebührend zurückgewiesen. 9 Mitgeteilt bei Schweyger

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werde, so werde sie gleichfalls bereit sein, alles Zu tun, was man billiger Weise von ihr fordern und verlangen könne. Damit gab die Stadt klar und deutlich ihren Rechtsstandpunkt zu erkennen: wenn bei etwaiger Zwie tracht der Fürsten in der Vormundschafts frage ein Einschreiten not wendig wäre, so sei das nichteine Angelegenheit des einen oder anderen Standes, sondern der gesamten Landschaft^. ft SchwelMr 35. 2 ) Ladurner aaO. 30.: 0. Juli. ft Ladurner aaO. 31 sagt irrtümlich: „dem Rate zu Hall". Bgl. Jäger 2 b, 10.

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f. und Huber MI. 6, 416 f. berichtigt worden. Mit der nur vierwöchent lichen Dauer des Feldzuges reduziert sich auch die angebliche stebenwöchentliche Umschließung von Matzen, von der Arupeck zu erzählen weiß, auf eine beträchtlich kürzere Zeit. 2 ) Ladurner im Archiv 5, 260. st Die Kirche wurde am 24. Mai 1411 durch den Auxiliarbischof Fr. Nikolaus (Titular von Trapezunt) eingeweiht. Ladurner Kalt. 74. st H. Urk. Lade 2. AB. 3, 466. Vgl. auch Rapp in der FZ. 1827, 92 f. Jäger 2 a, 301 f. Das Privileg

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das Bild eines systematischen Humbuges, wie wir ihn heut zutage da und dort kennen zu lernen Gelegenheit haben. Eine Erklärung sehe ich in dem Umstande, daß dies ränkevolle Weib seinen Gegnern höchst *) Vgl Dr. v. Schönherr, die Kunstbestrebungen Erzherzog Sigmunds von Tirol im Jahrb. der kunsthist. Sammlungen des Allerh. Kaiserhauses I, 181 ff. Hammer, Die Bauten Herzog Sigmunds des Münzreichen v. Tirol in FZ. 1898,297 ff. *0 Im Besitze von Friedberg waren die Spieß seit ca. 1374. Ladurner im Archiv

5, 258. -') 2, 237 Anm.: „Foemina Mt Hallae die Spiessin, quae cum marito dicto Geckinger, dissensionem excitavit inter principem eiusque uxorem,“ 4 ) Ladurner P. II. 351. Ich teile das Verzeichnis auszugsweise in den Bei-

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