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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft , Religion, Theologie
Jahr:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Seite 430 von 446
Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 436 S.
Schlagwort: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Signatur: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern-ID: 112859
Rückzug denken muss. Ich werde daher heute Mittag auf den _ -i O Mühlberg gehen und dort ein paar Tage bleiben, da er mir allzeit für den Husten gut getan hat'. Die „Kirchendeputation am Dom' macht zwar Verdriesslicbkeiten ; allein „nur vor wärts! 8 (ebda. 26. XI). Das Jahr 1858 begrüsste er hoffnuugsfreudig. Den Kultur kampf sah er beendet, die süddeutschen Staaten im Frieden mit der Kirche: „Oberall Zeichen, welche der Kirche Ruhe ver- heissen und deshalb eine ungestörte Vollziehung

ihres Berufes und freudige Entwicklung ihres Lebens hoffen lassen 8 ; er selber war wieder in rastloser Tätigkeit. Da raffte ihn der Tod ganz plötzlich hinweg: Sonntag Reminiscere, den 28, Februar. Am vorausgegangenen Freitag hatte er noch im Dom gepredigt, den Abend vorher im Beichtstuhl zugebracht. Am Sonntag in ■der Frühe schellte er heftig: man fand ihn vor dem Bett in die Knie gesunken, unfähig zu sprechen; bald verlor er auch das Bewusstseiii ; um 10 Uhr war er verschieden: ein Herz schlag

hatte sein Dasein, ein rundes Leben von 60 Jahren, beendet. Der letzte corrigierte Bogen der Cartons lag auf seinem Arbeitstisch ■ er hatte also den letzten Tag seines Lebens noch voll ausgenützt und starb recht eigentlich „im Sattel'. Die Kachriclit von seinem unerwarteten Tode wirkte erschütternd. Eben fand im Dom der Gottesdienst statt: „Der Geistliche stand bereits auf der Kanzel, um die Predigt nach der hl. Mess feier zu beginnen, als ein Kirchendiener zu ihm heraufstieg, uni' ihm einige Worte zuzuflüstern

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft , Religion, Theologie
Jahr:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Seite 425 von 446
Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 436 S.
Schlagwort: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Signatur: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern-ID: 112859
, Wie er seine ganze Kraft daran setzte, das kirchliche Leben der Frankfurter Katholiken zu erneuern, so sollte auch der Dom in würdigster Weise erneuert und das „Sinnbild des restaurierten kirchliehen Lebens, des gehobenen, geläuterten Glaubensbewusstseins und der tatkräftigen, himmelanstrebenden christlichen Liebe u werden; auch der grossdeutsche Gedanke sollte darin Verkörperung finden, indem Deutschland und Öster reich zusammenwirken, um dies gemeinsame geschichtliche Heiligtum, in dem so viele deutsche Kaiser

Kaiserhof und beim jugendlichen Kaiser, der ihn schon früher mit dem Franz-Joseph-Orden aus gezeichnet hatte. Eine kaiserliche Unterstützung war nicht nur des Geldes, von dem die Restauration weit über die ver anschlagte Somme verschlang, sondern noch mehr der mora lischen Wirkung wegen wertvoll, ja notwendig, sollte die gross deutsche Idee im Dom zum Ausdruck kommen. Daher reiste B. selber nach Wien, liess sich den „labyrinthischirren' Lauf durch die Ministerien und Torposten des Hofes

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