Punktes, den dieser Platz in Erinnerung bringt. Aber ein weltliches Konzert in diesen Raumen! Ich hätte eigentlich fern bleiben sollen; aber weil ich einmal da war, so fingierte ich einen richtigen Galgenhumor, und räsonnierte mit meinen Be gleitern ungefähr allso: „Ich glaube, daß die Wälschen vor Zeiten von uns Deutschen in Rom sehr arg mitgenommen worden, und daß sich auch an dieser Stelle (unter Kaiser Karl V.) deutsche und wälsche Schädel gegenseitig blutig geschlagen, wobei die Wälschen
, sondern fried liche Leute von allen Nationen zusammen gewürfelt. Meinem Geschmacke hätte es besser entsprochen, so ganz allein beim Vollmondscheine auf der Arena herum zu wandern, aber beides sowohl der Voll mondschein, als das „Allein sein" hat man in Rom vicht immer und überall zur Hand. — Das Kreuz Md die Stationsbilder von früher sind glaublich Ichon längst aus dem Kolosseum verschwunden, ver mutlich nicht zum Vorteile des letzteren. Herr M. von Brixen wird schon verzeihen, daß ich ihn M diesem Abende
ein klein wenig zum besten gehabt habe. Er war das erste Mal in Rom, und hat mit