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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1901
Hauptmann Alois Kluibenschedl und die December-Unruhen des Jahres 1813
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Seite 17 von 51
Autor: Bader, Meinrad [Bearb.] / nach dem Manuscripte von P. Meinrad Attlmayr überarb. von P. Meinrad Bader
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchdr.
Umfang: 48 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; Aus: Neue Tiroler Stimmen
Signatur: I 105.226
Intern-ID: 511643
in Brixen in Berührung Zu kommen, sondern setzten ihre Reise ohne Zwischenaufenthalt nach Sterzing fort und nahmen dort beim Schwarzadler - Wirt Karl Stötter Quartier. Tags darauf, am 8. December, begaben sich die drei Genannten auf das Landgericht in das Passbureau. Nicht ohne Befremden bemerkte der bayerische Landrichter, Herr Förg, dass ihr Pass in Brixen nicht war unterfertiget worden. Sie entschuldigten sich, dass sie sich gefürchtet hätten, als Landesschützen - Officiere auf die Polizei

hatte der Landrichter gegen diese drei Passanten Verdacht gefasst, worin er noch mehr bestärkt ward durch die Anzeige, „dass in dem be- „zeichneten Gasthause geheime Zusammenkünfte gehalten „werden". Infolge dessen erhielt der Schwarzadler-Wirt noch am nämlichen Tage eine amtliche Zuschrift, in welcher ihm bedeutet wurde, „es sei dem Landrichter zu vernehmen „gekommen, dass in seinem Hause gelegentlich zweier ent lassener Landesschützen-Officiere sich verdächtige und'un- „ruhige Leute zusammengesellen

, welche unter sich einen „Club führen und obrigkeitliche Personen sogar von ihrer „Mitte ausschließen. — Dem Schwarzadler - Wirt Karl „Stötter wird hiemit erklärt, dass er diese zurück'gekehrten „Officiers ohne Anstand übernachten könne, dass er aber „als Unterschluffgeber der Ruhestörer angesehen und be- „handelt werden würde, sofern er geduldet, dass Leute sich „zu diesen Officiers gesellen und Zusammenkünfte halten, „welche eine geheime Gesellschaft bilden und der Unruhe „verdächtig sind."

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1901
¬Der¬ Deutschthümler : eine Erzählung aus dem Tiroler Volksleben
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Seite 209 von 317
Autor: Praxmarer, Josef / [Josef Praxmarer]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 315 S.. - 2. durchgesehene Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebeneintragung: ¬Der¬ Deutschtümler
Signatur: 258
Intern-ID: 73540
Nun zur Abwechslung auch wieder etwas Welschthüm- 207 liches ohne Doctor Eisenbart. durch neugierige Fragen belästiget hätte ; er bediente sie prompt und sie bezahlten Essen, Trinken und Herberge schon vor dem Schlafengehen in Moneta suonaià, ein lieblicher Ton, der Silberton, für einen welschen Wirt und damit basta! Da führte der Kukuk noch um 10 Uhr nachts zwei patrouillierende Gensdarmen daher, welche sehr neugierig waren. Keine Fremden hier? fragten sie den Wirt. Ja wohl, antwortete

dieser, aber sie haben sich schon vor einer Stunde zur Ruhe begeben, es sind unverdächtige Leute, respectable Herren! Haben Sie, Herr Wirt, ihre Pässe in den Händen? fragte der Führer. Aber ich kann doch nicht so grob sein und ihre Pässe -abfordern, versetzte der Wirt; das wäre solchen Herren gegenüber sehr undelicat, besonders da sie schon Alles be zahlt haben. Und wir möchten sie doch ein wenig ansehen, sagte der Gensdarm, führen Sie uns hinauf. Aber so hohe Herrschasten stören, entgegnete der Wirt. Kein aber mehr, Signor

Lorenzo! befahl der Gensdarm geht voran und leuchtet uns. Zaudernd schritt Lorenzo mit dem Lichte voran und klopfte an die Thüre des Schlafzimmers der Drei an, doch Alles blieb still, so auch^ auf ein zweites Klopfen. Wer ist draußen, fragte endlich eine Stimme von Ihnen auf das dritte Klopfen. GensdarMerie, antwortete der Führer, im Namen des Gesetzes öffnet! Doch Niemand öffnete, und da die Gensdarmen die Thüre mit Gewalt sprengen wollten, führte sie der Wirt in das Seitenzimmer, Zog einen Schlüssel

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