2 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/75617/75617_376_object_4353199.png
Seite 376 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
und Ungarn gemeinsamen Angelegenheiten, welchen ein Subcomité von 15 Mitgliedern aus gearbeitet hatte, als einen „geeigneten Anknüpfungspunkt für das Zu standekommen des Ausgleichs'. Nun musste auch die Zustimmung der nicht ungarischen Reichshälfte zu diesen Vereinbarungen erwirkt werden, da diese von den Ungarn als Voraussetzung für den Ausgleich gefordert wurde. Noch während der Verhandlungen mit Ungarn hatte die Regierung den. Gedanken, das Votum der einzelnen Landtage einzuholen, fallen lassen

Ministerwechsels nicht zustande. Der von den Deutschliberalen angefeindete und von den Ungarn mit Misstrauen betrachtete Graf Belcredi wurde am 7. Februar 1867 entlassen und der Minister des Äußern, Freiherr von B e u s t, zum Präsidenten des Ministerrathes und Leiter des Staatsministeriums ernannt. Dieser war nicht bloß für den Ausgleich mit Ungarn, sondern auch für ein Hand- in Hand-Gehen mit der deutschliberalen Partei. Unterdessen hatte in Ungarn der 67er Ausschuss den Entwun des 15er Subcomités angenommen

. Es wurde nun durch kaiser liches Rescript vom 17. Februar 1867 die ungarische Ver fassung und die 1848er Gesetze wieder hergestellt, die ungarische und siebenbürgische Hofkanzlei aufgehoben, die Einverleibung Siebenbürgens in Ungarn verfügt und Graf Andrässy mit der Bildung eines ungarischen Ministeriums betraut. Dieses brachte den Aus gleichsentwurf im Reichstage ein, dessen beide Häuser (30. Marz und 3. April) denselben annahmen. Nach diesen Abmachungen wurde durch eine kaiserliche Botschaft

1