Geschichte des k.k. Gymnasiums zu Brixen a. E.
vier Jahre brachten für den neuen Präfecten keine besonderen Schwierigkeiten, umsomehr die folgenden, in denen die sturmbewegten Jahre 1848/49 ihre Wirkungen auch am Gymnasium in Brixen geltend machten. Trotz aller Bedrängnisse, die auf ihn und auf das Stift, dem er mit ganzer Seele anhieng, anslürmten, zeigte er sich der Lage vollkommen gewachsen und fand sich bald ■ auch in die Veränderungen, welche nach der Revolution von 1848/49 im Unterrichtswesen allenthalben eintraten, vollkommen hinein
auf von schwächlichem Bau, ertrug B. P. die Anstrengungen des Vortragens in den Lehrsälen nicht; ein starker Anfall von Bluthusten zwang ihn 1856, nachdem er 12 Jahre als Präfect dem Gymnasium vorgestanden war, für immer einer derartigen Lehr tätigkeit zu entsagen Nachdem er sich von seiner Krankheit einiger maßen erholt hatte, übernahm er die Seelsorge in der kleinen Gemeinde Montai im Decanat Bruneck und dann, nachdem sich seine Gesundheit dort bedeutend gestärkt hatte, die Pfarre Natz, der er trotz großer