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Jahr:
1900
¬Die¬ Bündner Geiseln in Innsbruck (1799 - 1800) : ein Beitrag zur Geschichte des Völkerrechts
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Seite 6 von 26
Autor: Genelin, Placidus / P. Genelin
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Vereinsbuchdr.
Umfang: 24 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 59.846
Intern-ID: 598624
Seiten gleichzeitig an und ver drängten daraus die Oesterreicher, welche sich jedoch am 14. Mai 1799 neuerdings des Landes bemächtigten und es bis zum Juli 1800 besetzt hielten. Nach dem Abzug der Oesterreicher bemächtigten sich die Franzosen wieder der Republik und veranlajstm deren Einverleibung in die Helvetik. Rach ihrer ersten Besetzung Bündens (6. März 1799) nahmen die Franzosen 150 Angehörige der österreichischm Partei, darunter alle Mitglieder der Regierung, deren sie habhaft werden konnten

,'^) gefangen und schickten sie als Geiseln nach Salms in der Frau che-Comtek, wo sie schlecht behandelt und schlecht ernährt wurden.^ Die Oesterreicher haben ebenfalls nach ihrem Siege bei Luziensteig am 14. Mai nach und nach 90 franzosen freundliche Bündler, vorab die Führer der französischen Partei, als „politische Arrestanten" aus dem Lande ge führt und selbe in Innsbruck interniert. Diese hatten sich indesseil, wie wir sehen werden, über die ihnen zu- *) Tie Liste derselben, an deren Spitze Anton

v. Salis und Hieron. v. Salis stehen, siehe iMd. Pohl-Präs. ex 1799 I. 606, 1013, 1446. Mehreren Führern der österreichischen Partei war es nach der Katastrophe vom 6. März gelungen, nach Innsbruck zu entkommen. Darunter waren: General Anton v. Salis-Marschlms, General Anton v. Salis-Soglio, Landamman Anton v. Riedi, Land richter Franz v. Riedi (die beiden letzteren aus der kaiserlichen Herrschaft Rhäzüns), Landrichter Christof v. Toggenburg, Hauptmann Anton v. Buol, Graf Franz Simon v. Salis-Zizers

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