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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 171 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
. Von diesen habe ich nirgends eine Spur entdecken können. Sie gehören einfach in das Reich der Dichtung. Dagegen sand ich zwei andere Rosenthaler, den einen urkundlich erwähnt, den andern auf eiuem alten Kupferstiche abgebildet. In welchem Zusammenhange diese mit unserm Kaspar Rosenthaler stehen, ist nicht zu ermitteln. Der erstere, Thoman Rosenthaler in Schwaz, machte sich 1533 als Wieder täufer bemerkbar und wurde deshalb mit Christian Wieser, dessen Sohn Benedikt, Hansen Geierstanger, Martin Treffler und Sigmund Landegg

, sämmtlich „wiedergetaufte Personen', eingesperrt, erhielt aber seine Freiheit wieder, als er von der Irrlehre abstand und Widerruf leistete. Ebenso wurden seine Glaubensgenossen freigegeben. Sigmund Landegg aber wurde später des Landes verwiesen, „weil er wieder zu den Wiedertäufern ging', um wegen eines Artikels, das Sakrament betreffend, Bescheid zu erhalten i). Der andere Rosenthaler, Martin, erscheint auf einem im Besitze des Grafen von Enzenberg befindlichen Kupferstiche als alter, ehrwürdiger

Pilger ab gebildet. Unter dem Bildnisse steht: à „Martin Rosenthaler, Burger in Nürnberg, reiset ins gelobte Land, kam wieder 1492, ligt begraben in Sant Sebalds Kirch bey der Schau Thür unter seinem eigenen Stein' ^). Mögen die Rosenthaler in Frieden ruhen, und hoffen wir, das^ sie nicht noch einmal, wenigstens nicht ganz unverschuldet, in ihrer Ruhe gestört werden! >) Statth.-Archiv. Schon 1463 erscheint er als Kaufmann in Nürnberg (Raiibuch 127, 130, 136). — Neben Thomas und Martin begegnen

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