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Autor:
Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Ort:
München
Verlag:
Hugendubel
Umfang:
getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort:
g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Signatur:
II 102.678
Intern-ID:
150580
, jetzt sehr still und reizlos. Der Roveredaner spart und spart, , und wenn er reich geworden, fängt er von vorn zu sparen an. In dieser Tugend sind uns die Italiener offenbar überlegen. Hat man es doch auch im Bayerlande beim Bau der Eisen bahnen beobachtet, wie der wälsche Arbeiter in der Woche sich mit Wasser und Polenta forthalf, am Sonntag selbander oder selbdritt sich mit einer Halbe Bier er frischte, dafür aber auch alle -vierzehn Tage beim Wirth ein Goldstuck einwechselte und es seinen Lieben nach Hause
der Teutonen arbeitet, meint, schon der erste Anblick lasse die Mvste, nüchterne, fleißige Bevölkerung des „Trentino' von den rohe» Söhnen der deutschen Berge unterscheiden. Der emsige Partàt scheint nie etwas von den blutigen Rauferei« und der heillosen Trunksucht gehört zu haben, welche unter Inderm in der nächsten Nähe von Trient, die Einwohner des Nalmgana „auszeichnen.' Möge er sich beispielsweise in M Herberge zum „Adler/'' ein Wirthshaus an der Landstraße, etwa dràiertel Stunden östlich von Castel