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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Seite 142 von 254
Autor: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Ort: Leipzig
Verlag: Breitkopf & Härtel
Umfang: XIV, 244 S : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Signatur: 2858
Intern-ID: 189458
, wie wir es in Neustift bewundern, so charakteristisch ab stechen, führten Hanibal Pittner aus Bozen und Anton Gigei aus Inns bruck aus; Hieronymus Constantini aus Roveredo besorgte die derben und wenig geschmackvollen Dekorationsmalereien, hauptsächlich unter den Gesimsen, die teilweise Stuckaturen ersetzen. Die durch Schmutz sehr beeinträchtigten , im ganzen unbedeutenden Deekenbilder, im Chor die Himmelfahrt Mariä, im Schilf die Verehrung des Lammes, malte bekanntlich Paul Troger *), der 1698 zu Welsburg

im Pusterthal geboren, sich in Venedig und Bologna bildete und seit 1730 in Wien thätig war. Zu dieser umfangreichen Arbeit hatte Troger mehrere Gehilfen, darunter auch Martin Kn oller beigezogen, ferner seinen Neffen Georg Troger aus Welsburg, Johann Georg Unruhe aus Passau, Franz Zoller aus Gufidaun, Hautzinger aus Wien. Unter den Künstlern der Altäre treffen wir neben Paul Troger Franz Christian und Michelangelo Unterberger aus Cavalese, von letzterem ist auch das Hochaltarbild des Todes Mariä, Franz

Orodini aus Trient und den Trienter Steinmetz Paul de Font, Franz Faber aus Teiles, Lindner aus Wien und Johann Nepomuk Cignaroli, sowie Joseph Schöpf. Der im Material besonders prunkvolle Hochaltar (Abb. 57 i> dessen schwerfälliger, merkwürdig unlogischer Aufbau sehr stark an nord italienische Werke, namentlich an die Altäre in Sa. Maria maggiore in 1} "Über diese Fresken siehe Centralkommission 1S90, S. 93 ff.

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