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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Seite 55 von 848
Autor: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 847 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Signatur: II 102.725 ; II 61.994
Intern-ID: 139017
öi) — ins Kloster gebracht, er solle sie nur herzhast befreien. Ter Ritter hat geglaubt, es sei eine Stimme vom Himmel, hat die Oberin greinen lassen und das Fräulein mit sich genommen aufs Ross. Das blonde Ding war's zufrieden, und schon, wie sie beim Schlicker See ankommen, hat's dem Ritter zugesagt, seine Schlosssrau zu werden. In dem Augenblick aber wurde sie in eine silberne Gans verwandelt und flog vom Rosse herab in den See. Der Ritter grämte sich uud starb bald darauf, sein Schloss

sein Schwert, und schon schien der Kampf unausbleiblich, als der greise Burgpfaffe eintrat, ein überaus frommer Diener Gottes, und zum Frieden mahnte. „Ans dem Wege, Hund!' schnaubte jedoch der Ritter dm Geistlichen an nnd stieß ihn mit dem Fuß auf die Seite. In diesem Augenblick fuhr ein blendender Strahl vom Himmel, und das Schloss wankte unter der fürchterlichen Macht des sich erhebenden WettersturmeS. Die sieben Räuber von dcrSonucnbnrg stürmten sammt dem Schloss- Herrn schreckensbleich in den Burghof

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