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Bücher
Jahr:
1894
¬Die¬ Fonde, Anstalten und Geschäfte der Tiroler Landschaft
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Seite 304 von 617
Autor: Zimmeter-Treuherz, Franz ¬von¬ / geschichtlich und sachgemäß dargestellt von Franz v. Zimmeter-Treuherz
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Tiroler Landschaft
Umfang: IV, 610 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [609] - 610. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Fonds;z.Geschichte ; <br>g.Tirol;s.Anstalt;z.Geschichte
Signatur: III 64.754
Intern-ID: 555596
für die Finanzgeschichte des Landes beginnen, fassen wir die bisherige Action des Staates in folgende Punkte kurz zusammen: 1. Um die unverrückbar festgehaltene Absicht nach einer organisieren Appro- visiomerung des Landes für Kriegs- und Friedenszeiten unter Mitwirkung der Stände Tirols zu erreichen, überlässt die Regierung der Landschaft den staat lichen Getreide-Einfuhrzoll, hiedurch ein Zweckvermögen schaffend, das dann nach späterer fondsmäßiger Bildung den Ständen übergeben wird. Das Mittel zum Zwecke

— der Aufschlag aus Getreide und Hülsenfrüchte war ebenso von allem Anfänge an eine Maßregel der Regierung, ist also nie vom Lande ausgegangen. 2. Die Regierung erklärt die Approvisiomerung des Landes als fortdauernden und ersten Zweck des Fondes. Da jedoch den Ständen aus der bloßen Verwaltung keine neue Verbind lichkeit erwachsen solle, scheint sie wenigstens die militärische Approvisiomerung fallen gelassen zu haben. 3. Der Getreideauffchlag ist in diesem Zeiträume von der Regierung nie mals dauernd

bewilliget worden. Die Stände selbst erklärten ihn wiederholt als wirtschaftlich hemmend, außer er würde zu den von ihnen oftmals er betenen gemeinnützigen Zwecken bewilliget. Von letzteren genehmigte die Re gierung nur die Errichtung des Zwangarbeitshauses in Schwaz. Die übrigen Vorschläge wurden stets abgelehnt, es hat bei der fruchtbrin genden Anlage der Gefälleinnahmen zu bleiben. 4. Die Regierung selbst — so lange Fond und Gefälle in ihren Händen war, verwendete aber bereits einen erheblichen Theil

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Bücher
Jahr:
1894
¬Die¬ Fonde, Anstalten und Geschäfte der Tiroler Landschaft
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Seite 188 von 617
Autor: Zimmeter-Treuherz, Franz ¬von¬ / geschichtlich und sachgemäß dargestellt von Franz v. Zimmeter-Treuherz
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Tiroler Landschaft
Umfang: IV, 610 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [609] - 610. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Fonds;z.Geschichte ; <br>g.Tirol;s.Anstalt;z.Geschichte
Signatur: III 64.754
Intern-ID: 555596
, noch eine medicinische Facultät; denn das theologische Studium war inzwischen mit dem Studienjahre 1823/24 nach Brixen verlegt worden, und dem medicinisch-chirurgischen Studium wurden die Rechte einer Facultät nicht eingeräumt. Der Provinzial-Landtag beschloss nun am 12. Juli 1848 die Bitte an die Regierung um Wiederherstellung der Uni versität in ihrer vollen Gliederung u. zw., dass das medic.-chir. Studium als Facultät wieder eingesührt, und das theol. Studium wieder in Innsbruck mit den übrigen Facultäten

vereiniget werde, aber dieselben Gründe, welche die erste Auflösung unserer Hochschule herbeiführten, waren es auch, welche der vollstän digen Wiederherstellung im Wege standen. Die Regierung' war seither zwar immer bemüht,'den Ausbau der Uni versität zu vollenden, indem sie mit dem Studienjahre 1854/55 ein pharmaceu- tifches Studium, dann 1857/58 die theologische Facultät, und endlich 1863/64 eine Lehrkanzel für Zoologie und vergleichende Anatomie nebst einem Museum errichtete. Die volle Ausgestaltung

der Innsbrucker Hochschule durch die Ergänzung der medie. Facultät beschäftigte endlich neuerdings die Regierung, die Landes vertretung und die Stadt Innsbruck seit dem Jahre 1861, und bereits im Jahre 1870 war die Universität eine vollständige. Die Landesvertretung hat seit dem Jahre 1863 für diesen Zweck sehr er hebliche Opfer gebracht und zwar durch Gewährung eines ständigen Beitrages für die Erhaltung der medie. Facultät, dann durch die Übersiedlung der Gebär- und Findelanstalt von alle Laste

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Bücher
Jahr:
1894
¬Die¬ Fonde, Anstalten und Geschäfte der Tiroler Landschaft
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Seite 412 von 617
Autor: Zimmeter-Treuherz, Franz ¬von¬ / geschichtlich und sachgemäß dargestellt von Franz v. Zimmeter-Treuherz
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Tiroler Landschaft
Umfang: IV, 610 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [609] - 610. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Fonds;z.Geschichte ; <br>g.Tirol;s.Anstalt;z.Geschichte
Signatur: III 64.754
Intern-ID: 555596
Der vom Landtage am 16. Juli 1880 (Sten. Ber. S. 478) beschlossene Gesetzesentwnrs hat aber die a. h. Sanction nicht erhalten, worauf der Landtag mit voller Berücksichtigung der von der Regierung verlangten Änderungen am 1. September 1881 (Sten. Ber. S. 28) einen neuen bezüglichen Gesetzesentwurf zum Beschlüsse erhob. Dieser Entwurf wurde als Gesetz vom 28. November 1881, womit eine Feuerpolizei- und Feuerwehr-Ordnung für Tirol erlassen wird, im L.-G.-Bl. 1881 S. 52 kundgemacht. Dieses Gesetz

enthält in den §§ 83 und 46 bereits Bestimmungen über die Regelung des Feuerlöschdienstes, übertrug jedoch die Kosten der Über wachung desselben sowie für die Unterstützung verunglückter Feuerwehrmänner (abgesehen von freiwilligen Beiträgen von anderen Seiten) einzig und allein der tirol. Brandversicherungsanstalt. Indessen hatte aber das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes am 24. Mai 1881 über Veranlassung der meisten Feuerwehr-Verbände Österreichs eine Re solution beschlossen, wodurch die Regierung

aufgefordert worden war, die Frage der Beitragleistung der Versicherungs-Gesellschaften zu den Kosten der frei willigen Feuerwehren in reifliche Erwägung zu ziehen. Die Regierung stellte nach Einvernehmung eines sachverständigen Beirathes Grundsätze hiefür fest, und übergab dieselben den einzelnen Landesvertretungen mit dem Wunsche, auf Grund derselben eigene Landesgesetze zu schaffen. Der Landesausschuss übergab diese Grundsätze dem Landtage mit dem Anträge aus Ablehnung (wegen der befürchteten

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