Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
des betreffenden Lebensniitielgewerbes als Sachverständige beiziehcn konnten, nach „Rates Rat' periodisch festzu- setzen; diesen Verordneten stand auch die Aufsicht über den Gebrauch *) Pontes r. k: IT, 7, 215 f. Tomajchek o. n. O. I, N. XII. Blätter f. SI. NO. XXI, 4(55 f. Sgl- Schlager, Wiener Skizzen I, 255. ***) Tomaschek a. n. O. I, N. XV §. 56, N. XXV §§. 5(>, Gl—07, N. XXXVII. §§.64-72. N. T.XIV, LXVIII. t) Tomaschek I, 9i.XXXV.riI. Uhlirz a. a. O.N. 13257,135)39,13990. Quellen z. G. d. St. Wien
, in zunehmendem Maße erschwerten Aufnahmebedingungen, die den Eintritt in die Zeche Mittellosen mehr und mehr unmöglich machten, die Bevorzugung der Meisterssöhne, welche das Meisterrecht erbtenff); und der Meisterstöchter, welche es ihrem Gatten zubrachten, mitunter auch die Festsetzung einer geschlossenen Zahl von Mitgliedern der Zeche, ferner die Beschau der von fremden Handwerkern in die Stadt gebrachten Pro- dnkte.-sff) Da die Fremden die Art der Wiener Produkte nicht kannten, so *) Fontes
r. A. II, 7, 216 f. Blätter f. Lk. NÖ. XXI, 4!!6, 483. **) Tomaschek II, N. CUI. ***) Quellen z. ©. d. St. Wien II, N. 1282. ©ne Ausnahme machen in Wien die sog. Giin-, d. h. Land-Fleischhacker, deren Verkaufsstätte am Graben war (Fontes r. A. II, 7, 215); diese nicht zünftigen Fleischhacker waren in Orten an der Grenze des Wiener Stadtgebietes angesiedelt und versorgten Wien mit Fleisch, was der Rat gestattete, um die Bewohner der Stadt nichts dem Ringe selbstsüchtiger zünftiger Meister preiszugeben. Vgl